23.04.05 Päpstliche Kumpanei mit George Bush

zum Bericht in der PNP

"Wie Joseph Ratzinger zum "Königsmacher" in den USA wurde"

In den Tagen vor dem Überfall der USA auf den Irak war ich so vermessen (und so einfältig!) Kardinal Ratzinger eine E-Mail zu schicken, der Papst Johannes Paul II., der sich ja so vehement gegen den Krieg ausgesprochen hatte, könnte doch nach Bagdad reisen und so den Krieg verhindern, keine andere Person könnte durch seine Anwesenheit eine Bombardierung der Stadt verhindern. Natürlich geschah nichts dergleichen und ich bekam auch keinerlei Reaktion.

Nun, zwei Jahre später,  erscheinen die Friedenspredigten des damaligen Papstes in einem neuen Licht und auf den neuen Papst fällt ebenfalls arges Zwielicht. Die PNP berichtet "Wie Joseph Ratzinger zum "Königsmacher" in den USA wurde".

Darin wird berichtet, wie der heutige Papst und sein Vorgänger den Kriegsverbrecher George Bush zu seiner zweiten Amtszeit verhalfen, also im Jahr nach dem Überfall auf den Irak, als er um Wahlkampfhilfe bat. Mit einem Rundschreiben an die amerikanischen Bischöfe, die den Gegenkanditaten John Kerry wegen seiner liberaleren Haltung bezüglich Abtreibungen diskreditierten und allen Kaltholiken androhten die Kommunion zu verweigern, wenn sie ihn wählen sollten ("jeder Katholik mache sich der formellen Kooperation mit dem Bösen schuldig").

Nun, mit ähnlichen Formulierungen hat George Bush bekanntlich seine Kreuzzüge begründet. Damit wird überdeutlich, wie der Vatikan tatsächlich zu Bushs "Kreuzzügen" stand und die päpstlichen Friedensappelle nur Augenwischerei waren. Auch wenn der Papst keine Waffen gesegnet hatte, gegen einen Präsidenten, der sich nicht ums Völkerrecht schert und hundertausend Tote und Verletzte zu verantworten hat , hatte er nichts und dass er ihm wegen seiner Taten die Kommunion verweigert hätte, ist nicht bekannt....