23.11.06 Grausames Schlachten richterlich erlaubt

Das Recht auf grausame religiöse Rituale stellt die deutsche Justiz über den Tierschutz und das ethische Empfinden der meisten Menschen. Normalerweise wird jeder bestraft, der Tiere absichtlich quält. Doch wenn barbarische religiöse Vorschriften sagen, dass Tieren ohne Betäubung die Gurgel durchzuschneiden ist, dann ist das etwas anderes. Die Religionen haben heute noch immer Narrenfreiheit, weil Politik und Justiz auf diesem Auge blind sind. Man nehme nur etwa das Beispiel der Beschneidung von Kleinkindern. Wenn einer in diesem Land absichtlich Kinder verletzt, dann kommt er zurecht ins Gefängnis. Wenn aber Religionen die Geschlechtsteile von Babys verstümmeln um sie als Mitglieder zu markieren, dann ist das erlaubt. Nichts anderes ist es, wenn der Papst Geburtenkontrolle verteufelt, obwohl sich die Menschen in hundert Jahren versechsfacht haben und die Überbevölkerung diese Erde zerstört. Doch die Religionen dürfen das. Ich habe es in anderem Zusammenhang schon einmal gesagt: Die Religionen sind heute der vielleicht größte Hemmschuh für eine friedlichere Welt und ein gutes globales Miteinander. Sie fordern zwar allesamt ständig Toleranz für sich, etwas was ihnen selber von ihrem Wesen her - sie sind alle totalitär - völlig fremd ist.