1976  Über den Staat

Ein Staat ist zu groß, auch ein kleiner. Der Einzelne findet sich nicht mehr und auch seine Arbeit nicht und es ist ihm unmöglich die komplexen Strukturen zu überblicken. Wenn einer, voll der besten Absichten, das Erzeugte nicht sehen kann und nicht dessen nützliche Wirkung, wird daraus kein neuer Ansporn. Selbst die Gewissheit sich in eine gute Sache einzubringen, genügt alleine auf die Dauer nicht, denn wir wollen den konkreten Nutzen sehen, hören und spüren.

 Der Staat muß gegliedert werden, gerade so wie die Städte. Wir brauchen überschaubare Strukturen und Vertrautheit. Wir wollen in unserem Lebenskreis gekannt werden und die anderen kennen. Und wir wollen hier mitreden und mitentscheiden.