Kernsätze aus meinen Leserbriefen
Die Auszüge sind etwa in der Reihenfolge ihrer Entstehung angeordnet. Thematisch gehen sie völlig durcheinander, wie es für Leserbriefe typisch ist. Aus etwa einem Drittel meiner Leserbriefe, konnte ich keine Sentenzen extrahieren, weil sie entweder keine haben oder nur von lokaler Bedeutung sind. Vielleicht machen die Sprüche auch Lust einmal in meinem Leserbriefarchiv in den Originaltexten zu stöbern.
■ Nichts gelernt Nie werde ich begreifen, wie ein Volk, dem in der Vergangenheit so viel Leid widerfahren ist, eine so rücksichtslose nationalistische Politik machen kann, wie es Israel seit Jahrzehnten tut.
■ Wirklicher Klimaschutz Wer der Luft wirklich etwas Gutes tun will, muss die Globalisierung auf ein vernünftiges Maß zurückdrehen.
■ Los der Nibelungentreue Wie oft haben sich Deutsche schon für andere Bündnispartner in den Tod hetzen lassen, am Ende hat unser Land immer gebrannt.
■ Messias Obama Ich hoffe, dass Obama - ohne dass er es weiß - nicht nur der Star in einem Schauspiel ist, das von seinen mächtigen Gegnern nur inszeniert wurde, um die Massen ruhig zu halten, nachdem Bush und die Republikaner das Land materiell und moralisch ruiniert haben.
■ Ungeheurer Sumpf Die Welt des Freihandels ist wie ein ungeheuerer Sumpf, nur Krokodile fühlen sich darin wohl.
■ Einäugige Justiz Wer einen Wurstzipfel klaut, der ist ein Dieb und die Justiz wird ihn entsprechend bestrafen. Doch für die Herrschaften mit den weißen Kragen, die unvorstellbare Geldwerte vernichten, gibt es offenbar keinen Strafrechtsparagraphen.
■ Moderne Brunnen Ein Brunnen soll zum Trinken einladen. Doch heute sind Brunnen meist nur noch Objekte, aus denen irgendein untrinkbares Wasser plätschert.
■ Rote Karte Wenn zwei NATO-Mitglieder im Alleingang die Rüstungsspirale neu drehen und den kalten Krieg wieder entfachen und ihre Nachbarn gefährden, dann gehört ihnen eigentlich die rote Karte gezeigt. Doch die Vertreter Europas senken wieder einmal unterwürfig ihre Köpfe.
■ Inquisition Im mächtigsten Land der Erde, im ersten Jahrzehnt des dritten Jahrtausend, mussten sich die Bewerber ums Präsidentenamt öffentlich einer religiösen Inquisition stellen, denn wer nicht den rechten Gottesglauben hat oder heuchelt, kann nicht amerikanischer Präsident werden. So überboten sich beide Bewerber in Frömmelei und Phrasen und man fragt sich, wo wohl der Unterschied liegt zur geistigen Unfreiheit bei Taliban oder Mullahs, die ihre Völker in geistigem Tiefschlaf halten.
■ Was wollen die USA? Sie wollen das, was sie seit hundert Jahren tun: Ihren Machtbereich ausdehnen, damit dort ihre Konzerne Geschäfte und Gewinne machen können. Wenn ein Land sich dem verweigert, etwa weil es seine Bodenschätze selber vermarkten will, der wird dämonisiert als "das Böse".
■ Atomare Geiselhaft Deutschland stand unter Besatzung und die Bevölkerung ist nie gefragt worden, ab es ihr recht war, das ihr Land mit Massenvernichtungswaffen vollgestopft wurde. Wir befanden- und befinden uns wohl auch noch heute - in atomarer Geiselhaft. Noch immer gilt die US- Doktrin, dass man aus ideologischen (also wirtschaftlichen) Interessen bereit ist, nukleare Waffen einzusetzen, was nichts anders heißt, als ganze Landstriche mit unschuldigen Menschen nuklear zu verbrennen und zu verseuchen.
■ Gute und böse Separatisten Es gibt gute und böse Separatisten auf dieser Welt. Wenn sie amerikanischen Wirtschafts- und Machtinteressen genehm sind, etwa weil sie ihren russischen, chinesischen oder anderen Konkurrenten schaden, dann sind es gute Separatisten.
■ Irrweg verlassen Deutsche haben mit der Atomspalterei angefangen und es stünde uns gut an, als erste diesen Irrweg zu verlassen.
■ Bushs Sünden Bush hat die Weltwirtschaft in die Krise geführt und ist maßgeblich an der Inflation verantwortlich. Allein was er damit den Menschen an Kaufkraft und Eigentum gestohlen hat, macht ihn zu einem der größten Diebe der Menschheitsgeschichte. An seinen Händen klebt das Blut hundertausender Opfer, er hat ganze Landstriche und unersetzliche Kulturgüter zerstört, er hat seit Beginn seiner Amtszeit die Menschen fortgesetzt belogen, er hat Foltergefängnisse zum normalen Instrument amerikanischer Politik gemacht und hat den Ruf seines Landes zerstört und : er hat die UN bekämpft und geschwächt und zeichnet für eine desaströse Umweltpolitik verantwortlich.
■ Gülleland Die gebirgigen Teile unseres Landes verkommen immer mehr zum Gülleland, das Mensch und Tier den Atem nimmt und einen gewichtigen Anteil am Sterben der Wälder hat. Würde uns jemand Dreck in die Suppe kippen, was gäbe es da für einen Aufstand! Wenn man uns aber das wichtigste Lebensmittel, unsere Atemluft, ständig mit bestialischem Güllegestank vergiftet, dann ist das keine mutwillige Körperverletzung, sondern gilt als "ordnungsgemäße Landwirtschaft".
■ Zum Milchstreik Wer Lebensmittel mutwillig vernichtet, die noch dazu zum nicht geringen Teil direkt oder indirekt mit Kraftfutter aus Übersee und aus Hungerländern erzeugt wurden, mit enormen Energieeinsatz, hat seine moralische Glaubwürdigkeit verspielt und darf nicht auf Sympathie hoffen.
■ Grünes Mäntelchen Industriepolitik kommt heute gerne in einem grünen Mäntelchen daher. Die Bürger werden zu Neuanschaffungen genötigt und das Ganze nennt sich dann Umweltschutz. Der Energie- und Rohstoffverbrauch bei der Herstellung kommt in dieser Rechnung nicht vor.
■ Fünf Erdkugeln Würden alle Menschen auf der Erde so leben wie wir, wären fünf Erdkugeln nötig um den Bedarf decken zu können. Es kann so also nicht weitergehen. Nicht immer mehr, weiter, schneller und protziger kann uns retten, sondern das Gegenteil davon: weniger, näher, langsamer und bescheidener. Und regionaler wirtschaften, die Familien und Arbeiten und Wohnen wieder mehr zusammenbringen und unsere Heimat lebenswerter machen.
■ Die Krankmacher Scheinmedikamente zeigen in bis zu 70 Prozent aller Leiden Wirksamkeit. Im Umkehrschluß heißt das aber auch, dass durch angstmachende Einflüsterungen auch Krankheiten erzeugt oder gefördert werden können. Auch viel der heutigen Medikamentenwerbung funktioniert genau nach diesem Prinzip.
■ Verhängnisvolle Gegnerschaft Die Unfähigkeit der linken Parteien zusammenzuarbeiten, hat die Nazis an die Macht gebracht. Auch heute wissen die konservativen Parteien, dass nichts leichter ist, als Linke gegeneinander auszuspielen, denn die Uneinigkeit gehört einfach zu ihrer kritischen Natur.
■ Gegen Militärpakts Militärische Bündnisse sind eine heillose Sache, wieviele große Kriege sind durch sie schon ausgelöst worden!
■ Furchtbarer Verdacht Solange die Justiz die Kleinen hängt und die Großen laufen lässt, solange bleibt da eine furchtbarer Verdacht, der solange schwelen wird, bis er ausgeräumt wird.
■ Hehlerstaaten Ganz und gar nicht ehrenwert ist es, wie Lichtenstein, Luxemburg oder die Schweiz einen nicht unbeträchtlichen Teil ihres Wohlstandes erwerben, in dem sie sich zur finanziellen Fluchtburg für die Gauner und Verbrecher dieser Welt hergeben.
■ Überall Amerika Die USA tun heute so, als ob überall dort, wo die amerikanische Wirtschaft Kapital investiert hat, auch Amerika sei und die Nato eingesetzt werden muss.
■ Alter Trick Die Verteidigungsbindung der NATO wurde mit der ältesten Demagogie ausgehebelt, nämlich dass Angriff die beste Verteidigung sei.
■ Frage an die Medizin Werden nicht wegen wirtschaftlicher Interessen Qualen oft mit allen Mitteln verlängert?
■ Ärzte leben von lebenden Patienten In Holland sollen sich Menschen mit Kärtchen davor zu schützen versuchen, dass Ärzte sie bei Erkrankung sterben lassen. Solche Grusel-Polemik stammt vermutlich von interessierten Kreisen, denn auch holländische Ärzte leben von den lebenden Patienten und nicht von den toten.
■ Raffinierter Demagoge Berlusconi hat sein Wahlvolk erst mit seinen Fernsehsendern verblödet, sonst wäre er niemals gewählt worden…
■ Aufgabe des Staates Der Staat ist nicht da, die Starken und Reichen zu schützen, sondern die Schwachen und Armen
■ System versagt Wenn sich nach sechzig Jahren Marktwirtschaft zwei Drittel des Volksvermögens bei zehn Prozent der Bürger angehäuft haben und die ärmste Bevölkerungshälfte praktisch nichts besitzt, wenn mehr als die Hälfte der Einkommen durch Kapitalerträge erwirtschaftet wird, dann hat dieses System einfach versagt.
■ Ursache unseres Dilemmas Mehr als die Hälfte der Einkommen in Deutschland wird nicht aus Arbeit erwirtschaftet, sondern aus Kapital.
■ Wie gehabt Es scheint so, als wolle man wieder einmal ausreizen, wieviel man einer Bevölkerung an Ungerechtigkeit zumuten kann. Will man die Völker wieder in neue Klassenkämpfe treiben?
■ Oligarchie Man sollte so ehrlich sein und zugeben, dass die Demokratie über weite Strecken von Oligarchie und Plutokratie abgelöst worden ist.
■ Wie man Linke bekämpft Linke Parteien bekämpft man nicht durch Bespitzelung, sondern in dem man sie überflüssig macht und dem "Raubtier Kapitalismus" die Fangzähne zieht und die Krallen feilt.
■ Einfache Lösung Sozialleistungen, wie Renten, gehören auf jeden Fall an die wirkliche Wertschöpfung eines Gemeinwesens gebunden, nur so können die Gewinne aus der Automatisierung mit herangezogen werden.
■ Sterben in Würde Jeder Mensch hat das Recht auf ein Leben in Würde, aber auch das Recht auf einen würdevollen Tod
■ Sterbehilfe Sterbehilfe ist sicher ein heikles Thema, doch wenn die Einwände von denen kommen, die sich an der Fortführung der Leiden goldene Nasen verdienen, dann ist Skepsis geboten. Es leben heute ganze Wirtschaftszweige von unseren letzten Lebensjahren
■ Gewerkschaften Haben Gewerkschaften schon irgendwann gestreikt, etwa um keine Vernichtungswaffen herzustellen, mit denen anderswo Kollegen totgeschossen werden? Haben sie schon einmal den Bau von Atomanlagen bestreikt, obwohl bis heute keiner weiß, was mit dem radioaktiven Müll passieren soll? Oder wann hätten sie je dafür gestreikt funktionale, energiesparende Autos zu bauen und keine Rennmaschinen für Angeber? Oder warum erstreiten sie nach wie vor prozentuale Lohnerhöhungen und treiben damit aktiv das Auseinandertriften der Einkünfte voran?
■ An ihren Früchten kann man sie erkennen Wenn sich heute 60 Prozent des Vermögens in unserem Land in der Hand von zehn Prozent der Bevölkerung befinden, dann ist das auch das Ergebnis von 60 Jahren Gewerkschaftsarbeit und "christlicher" und sozialdemokratischer Politik.
■ Sodom und Gomorrha Die großen Konzerne belohnen ihre Manager mit Phantasiegehältern, wenn sie Arbeitsplätze wegrationalisieren, die Politiker erhöhen ihre Diäten selber, die Energiekonzerne erhöhen die Preise, trotz Milliardengewinnen, und die Landwirtschaft, lässt Getreide verheizen, verdieseln und verstromen, um Engpässe auf dem Lebensmittelmarkt zu erzeugen um ihren Ertrag zu erhöhen...
■ 68iger Die vom Chefredakteur der BILD-Zeitung so verteufelte "Generation 68" waren der vermutlich bedeutsamste humanistische
Pendelschlag des 20.Jahrhunderts.
■ Straßen Heute verbinden Straßen schon lange nicht mehr, sie zerschneiden die Welt von Mensch und Tier und sind ein Symbol für die fortschreitende Zerstörung der Heimat und der alten Sozialstrukturen.
■ Brandstifter Bushs Unrechtspolitik hat das Feuer des islamischen Fundamentalismus erst richtig entfacht.
■ Schuldenpräsident George W. Bush hat so viele Schulden gemacht wie 42 Präsidenten zusammen vor ihm. 8 Billionen sollen es sein und jedes Jahr kommen 800 Milliarden neu dazu. Die größte Wirtschafts- und Militärmacht ist erstmals auch der weltgrößte Schuldner.
■ Schwarze Wirtschaftspartei Die CSU ist eine strukturkonservative Wirtschaftspartei, deren Führungskräfte - wenn man etwa ihre diversen Einkommen zu Grunde legt - faktisch als Angestellte großer Unternehmen Politik machen. Wertkonservativ, also für gesunde Umwelt, Erhalt der Heimat usw. reden sie nur ans Sonntagen.
■ FJS Der Münchner Flughafen, das Symbol des materialistischen Zeitgeistes, trägt zurecht den Namen des großen Vorsitzenden, denn der hat durch Bayern schrecklicher gewütet, als etwa Trenck, der Pandur...
■ Zölibat Mit dem Zölibat lästert die Katholische Kirche Gott und die Natur mehr, als dies ein Heide jemals könnte.
■ Gegen die Natur Wenn einer einen Computer mit einer falschen Software betreibt, wird er damit keine Freude haben. Nicht anders ist es, wenn Religionen von ihren Mitgliedern Dinge verlangen, die ihrer Natur widersprechen
■ Der Staat als Erfüllungsgehilfe der Wirtschaft So ist es normal bei uns: Gewinne werden privatisiert, Verluste "sozialisiert". Man denke nur einmal an die Praxis der "Hermes-Kredite", bei denen der Staat das Risiko für Auslandsgeschäfte übernimmt. Das zum Dank etwas von den Gewinnen abgegeben wurde, hat man noch nie gehört.
■ Gaunerspiel Wieder einmal zeigt sich, dass die Börsen dieser Welt nur Spielhöllen sind und Teile unseres Wirtschaftens alleine auf Finanzblasen basiert.
■ Gewöhnung an Kriegsrecht Ist das noch unsere alte freiheitliche Republik oder will man uns sukzessive an Leben unter Kriegsrecht gewöhnen? Die Bespitzelung der Bürger wird immer totaler, am Ende wird von unserer Freiheit nichts mehr übrigbleiben außer der Freiheit Geschäfte zu machen.
■ Frömmler Hat nicht Jesus gegen das Geplapper der Heiden gewettert und mit dem Vaterunser ein Beispiel für ein individuelles Gespräch mit Gott gegeben? Das ausgerechnet dieses Beispiel in den Kirchen üblicherweise runtergeleiert wird, zeigt, wie die Religionen sich über die Vorgaben ihres Gründers hinwegsetzen, von Jesus Forderung nach Feindesliebe und Geringschätzung des Mammons gar nicht zu reden.
■ Christsein sollte heißen Mitmenschlichsein Die Kernaussage von Jesus ist, dass man Gott nur dienen kann, in dem man sich um seine Mitmenschen kümmert. „Was ihr dem Geringsten meiner Brüder tut, das tut ihr mir.“ Klarer kann man es nicht sagen. Wer in diesem Sinn Christ sein will, braucht keinen Mystizismus.
■ Kanibalismus? Über die Kommunion selber darf man erst recht nicht nachdenken, denn das symbolische „Aufessen seines Gottes oder das Trinken seines Blutes“, scheint mir kannibalischer, heidnischer Natur zu sein.
■ Verstand ausschalten All die mystischen Rituale, Verkleidungen, geheimnisvoll klingenden Formeln und ihrem suggestivem Einhämmern in die Köpfe durch die Zeremonienmeister der Religionen haben nur den Zweck, den Verstand auszuschalten.
■ Amoklauf Die Menschheit befindet sich nach wie vor auf einem Amoklauf, dessen Ziel die Ausrottung der eigenen Art zu sein scheint.
■ Ohne Hoffnung Eine rechtzeitige Abwendung von unserem kopflosen, die Erde zerstörenden Lebensstils ist wenig realistisch. Selbst gewaltige Einsparungen und Verbesserungen werden durch die noch immer wachsende Weltbevölkerung wieder ausgeglichen.
■ Kinderkrippen Das "Massenexperiment DDR" habe, so wird von Frauenrechtlerinnen behauptet, ja wohl die Unschädlichkeit der Kinderkrippen bewiesen. Nun, als die vielleicht schlimmste Nebenwirkung bei Menschen, die kein oder nur mangelhaftes Urvertrauen aufbauen konnten, wird in Fachkreisen die Bindungsunfähigkeit genannt. Die hohen Scheidungszahlen in den neuen Bundesländern könnten damit durchaus in Zusammenhang stehen.
■ Übler Krieg Am Hindukusch wird durch die NATO ein aussichtsloser und moralisch verwerflicher Krieg geführt.
■ Lateinisches Abrakadabra Was soll daran christlich sein, wenn die Pfarrer wieder ihr geheimnisvoll klingendes lateinisches Abrakadabra zelebrieren dürfen?
■ Provozierung von neuen Klassenkämpfen Wer aber die Menschen wieder in neue Klassenkämpfe treiben will, der kann so weiterraffen, wie es gegenwärtig geschieht, doch sollte er sich nicht wundern, wenn er die Völker in ihrer Not wieder in den Sozialismus zwingt.
■ Kapitalismus Der Kapitalismus muss beweisen, dass er die natürlichen Lebensgrundlagen bewahren kann, andere Kulturen toleriert und in Frieden sich entwickeln lässt.
■ Wertvollste Zeit In der Rückschau werden Frauen die paar Jahre, die sie sich ihren Kindern gewidmet haben, als die schönste und wertvollste Zeit ihres Lebens betrachten.
■ Kinderrecht Zuerst haben erst einmal nur die kleinen Kinder Rechte
■ Das Schlimmste für Kinder Nichts Schlimmeres gibt es für Menschen- und Tierkinder als die Trennung von der Mutter. Erst wenn die Kinder von sich aus die Distanz suchen und zeitweise andere Menschen, meist andere Kinder, der Mutter vorziehen, ist der früheste Zeitpunkt gekommen, wo die Mutter längere Zeit weg darf und auch andere Erwachsene ihre versorgende Rolle übernehmen können.
■ Wert von Handycaps Nicht selten erwächst gerade aus einem Handycap eine überragende Kompensation in anderen Bereichen.
■ Förderung von Hand und Kopf Eine humane und erfolgreiche Schule braucht eine gleichberechtigte Förderung von Kopf und Hand und sozialen Kompetenzen. Improvisationsfähigkeit, Problemlöseverhalten und Teamfähigkeit müssen Priorität haben vor allem Detailwissen und Datenpauken.
■ Negative Auslese Wurden große schöpferische Leistungen je von angepassten Musterschülern vollbracht? Es ist ein verhängnisvoller Irrtum, dass man mit Zensurendruck und Stoffpauken eine "Elite" heranziehen kann. Tatsächlich wird so negative Auslese betrieben.
■ Moderne Ablasshandel Bei der Justiz kann man sich heute mit Geld freikaufen und so weitere Ermittlungen stoppen, und die Industrie kann sich mit „Verschmutzungszertifikaten“ das Recht die Welt weiter verschmutzen zu dürfen, erkaufen.
■ Übertreibung Keine Übertreibung wird der Wirklichkeit gerecht.
■ Bushfeuer Brände, die Präsident Bush wieder mit Benzin zu löschen beabsichtigt.
■ Staatskirchen Ich empfinde es als haarsträubend, dass Staat und Kirchen im 3. Jahrtausend noch immer so unheilige Allianzen bilden.
■ Religionen Religionen sind allesamt totalitär, intolerant und antidemokratisch und eines der größten Hindernisse für eine friedlichere Welt.
■ Provinz Eine Stadt, die ein solches reißerisches Treiben in ihrer Stadthalle zulässt, macht sich damit selbst schlagartig zu tiefster Provinz.
■ Geschäft mit dem Leiden Wer mit dem Leiden von behinderten Menschen und Tieren sein Geschäft macht, verletzt die Menschenwürde und die Würde der Kreatur.
■ Partei Wer in eine Partei eintritt, muss seinen kritischen Verstand und sein Gewissen am Eingang abgeben.
■ Parteien Parteien wollen halt nur Mitläufer und keine eigenständig denkenden Menschen.
■ Keine Parteien in der Kommunalpolitik! In der Kommunalpolitik haben Parteien wirklich nichts verloren, denn Korpsgeist und Parteidisziplin verhindern oft eine bürgernahe Politik.
■ Kindermangel Soll dem Kindermangel mit mangelnder Aufklärung abgeholfen werden?
■ Aufklärung Wir brauchen heute nicht weniger sondern viel mehr Aufklärung, doch nicht nur im sexuellen Bereich.
■ Zinspeitsche Der Zwang zum Schuldendienst bedingt den Zwang zum Export, ein Instrument, das die Peitsche der Kolonialherrn abgelöst hat.
■ Kurzsichtige Krämerselen Sie haben nur die kurzfristige Gewinnmaximierung des Einzelbetriebes im Auge, nicht aber die langfristige Nutzenmaximierung für die Gesellschaft.
■ Energiepflanzen Es scheint eine Forderung der Vernunft und der Menschlichkeit zu sein, erst Energiepflanzen anzubauen, wenn der Hunger besiegt ist und durch regionales Wirtschaften überhaupt so etwas wie Energie-Effizienz herausspringen kann.
■ Lebensrecht Man sollte aufhören das Existenzrecht der Staaten zu beschwören, denn höher steht das Lebensrecht der Menschen.
■ Sumpf Die Menschen sollen sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen, während die Konzerne mit immer höheren Gewinnen ihre Manager und Aktionäre beglücken.
■ Bürokratische Praxis Dem Kleinen wird jeder Furz vorgeschrieben und die Firmenbauten zerstören mit hässlichsten Bauwerken die wertvollsten Flächen.
■ Fürchten Wer lacht, fürchtet sich nicht.
■ Angst vor dem Lachen Da Religionen Furcht und Ehrfurcht zum Überleben brauchen, ist Lachen ihr größter Feind.
■ Zähneklappern Jesus hat zwar die Religion viel freundlicher gemacht, doch auch er drohte dauernd mit "Heulen und Zähneklappern".
■ Perverse Basis Die Greuelgeschichten, in der Gott von Abraham die Opferung seines Sohnes verlangte und den Juden die Ausrottung störender Völker befahl, sind quasi das Fundament, auf dem drei Religionen fußen.
■ Mißbrauchte Religionen Die Religion muss dafür herhalten nationale Interessen und Besitzstände zu verteidigen und die überkommenen hierarchischen Familien- und Lebensstrukturen zu stützen.
■ Lachen Man sollte zu lachen lernen, auch über sich selber, doch heute lacht man am liebsten hämisch - über andere...
■ Heimat Sprache ist Heimat.
■ Kombilöhne Kombilöhne und Ein-Eurojobs sind im Grunde nur verdeckte Subventionen an die Wirtschaft. Welcher Unternehmer, der mit billigen Menschen arbeiten kann, wird noch andere einstellen?
■ Reelle Basis für Renten Renten gehören nicht an die Chimäre Geld gebunden, das ja bekanntlich nur Papier ist, sondern an die wirkliche Wertschöpfung eines Gemeinwesens.
■ Mit dem Steuerrecht Arbeitslosigkeit bekämpfen Wenn die Einstellung von Arbeitskräften für die Unternehmen steuerlich ähnlich lukrativ wäre wie die Anschaffung neuer Maschinen und man für Letztere in die Sozialkassen einzahlen müßte, würde sich die Arbeitslosigkeit schnell verringern.
■ Erfolglose US-Justiz In der amerikanischen Verbrechensrate zeigt sich die Erfolglosigkeit ihrer umbarmherzigen Justiz.
■ Alptraum Man stelle sich vor, dass bei erfolgreicher Globalisierung einmal über sechs Milliarden Menschen so verschwenderisch und zerstörerisch leben würden, wie es heute ein paar hundert Millionen tun.
■ Globalisierung eine Krankheit? In der Medizin nennt man das, was Menschen schwächt, leiden und sterben lässt, eine Krankheit. Die Globalisierung ist nur mit einer gefährlichen Pandemie gleichzusetzen. Und eine Krankheit muss man bekämpfen, wenn man ihr nicht erliegen will.
■ Lärm als Waffe Mit Lärm stecken sie ihre Reviere ab- die Kirche mit ihren Turmglocken, der Staat mit seinen donnernden Tieffliegern, die Wirtschaft mit ihrem Gesäusel aus den allgegenwärtigen Lautsprechern und die armen Gewerkschaften mit ihren mickrigen Trillerpfeifen.
■ Wie man ein Sozialsystem zerstört Wenn heute ein Unternehmer mit einer Maschine hunderte Arbeiter ersetzt, dann wird er dafür steuerlich belohnt und darf sich aus der Rentenversicherung verabschieden. Das ist weder gerecht noch vernünftig und ein Sozialsystem kann so nicht überleben.
■ Professionelle Schröpfer Die Wirtschaft schröpft auf professionelle Weise den Staat und jede Auslassung gilt ihnen als Kunstfehler.
■ Servile Medien Die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki werden von den Medien zu den Gedenktagen gemeldet, als handele es sich um eine Art Naturkatastrophen. Die verbrecherischen Täter werden verschwiegen.
■ Mit falschen Federn schmücken Nicht wenig der großen Produktivität, mit der die modernen Bauern heute oft prahlen, wächst tatsächlich in der Erde der Armen.
■ Energie vom Acker Energie vom Acker ist erst dann akzeptabel, wenn der Hunger besiegt ist!
■ Wie man Gesetze zerstört Nichts schadet dem Respekt vor Gesetzen mehr als ihre Unsinnigkeit.
■ Gefährliche Disziplinierung Wenn ich Bürger dazu verurteile wie dressierte Affen schwachsinnige Regeln zu befolgen und sie nicht mehr selber denken und verantwortlich entscheiden lasse, dann sollte sich niemand wundern, wenn sie irgendwann auch wieder einem Rattenfänger folgen.
■ Lobbykratie Lobbykratie ist kein Schlagwort sondern eine treffende Kurzbeschreibung unserer Politik.
■ Verrücktes Geldsystem Diese Welt wird von den Börsen regiert und die fragen nicht nach dem Nutzen des Wirtschaftens für die Menschen, sondern nur nach dem maximalen Profit für die Kapitaleigner. Und alle werden getrieben von einem irrwitzigen Zinssystem, das wie ein blöder Krebs am Ende seinen Wirt auffrisst.
■ Wie sich ein Kanzler bei Konzernen beliebt macht Wenn die Steuerzahlungen der dreißig größten daxnotierten Betriebe etwa dem Hundesteueraufkommen entsprechen, dann braucht man sich nicht wundern, dass der Kanzler von der Großindustrie so gelobt wird.
Wenn es einen Gott gibt und dieser die Menschen erschaffen hat, dann sind auch die Neugier und das kritische Denken von ihm - sie sind neben dem Mitgefühl sicher unsere edelsten Züge.
■ Niemandem schaden Damit wir nicht ins Unverbindliche abtreiben, genügt das alte Gesetz, dass man niemandem Schaden zufügen darf und man alle Mitmenschen so behandelt, wie man selber behandelt werden möchte.
■ Bush und Co: Ab nach Den Haag! Statt sich in Den Haag verantworten zu müssen, werden die amerikanischen Kriegsverbrecher von rückgratlosen Regierungen hofiert und nach ganz oben befördert.
■ Oberstes Prinzip der USA Der USA oberstes Prinzip scheint es zu sein, privaten Profit verhindernde Strukturen weltweit zu bekämpfen, damit es keine Nachahmer findet.
■ Vorschulalter Im Vorschulalter sollten vermittelt werden: die Muttersprache, ein allgemeines Verständnis von der Welt und wie sie in den Grundzügen funktioniert, soziales Verhalten, Rücksichtnahme, auch schon Konflikt- und Teamfähigkeit, die Fähigkeit zu spielen, die Fein-und Grobmotorik ausbilden, zu sehen, zu erkennen und darüber zu sprechen usw.
■ Kleine Kinder brauchen kleine Gruppen Wer die kleinen Kinder wirklich fördern will, der sollte erst einmal die Gruppenstärken in den Kindergärten verkleinern.
■ Englishkenntnisse dass Englischkenntnisse nicht mit Intelligenz gleichzusetzen sind, beweist wohl die Realität.
■ Maxime der Wirtschaft Die Wirtschaft regiert die Welt und ihre alleinige Maxime sind nicht die Bedürfnisse der Menschen, sondern alleine der Gewinn der Aktionäre!
■ Gerechte Verteilung Nicht um immer höheres Wachstum geht es, sondern um die gerechtere Verteilung des Erwirtschafteten!
■ An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen! Ich sehe keine Beispiele, dass Religionen Menschen besser gemacht haben, vielmehr waren und sind sie der Nährboden für Untoleranz und Fanatismus aller Art.
■ Geburtenkontrolle dass sich die Menschheit in hundert Jahren versechsfacht hat und sich anschickt diesen Planeten kahlzufressen und Milliarden dennoch in größtem Elend leben, hält den Papst nicht ab noch immer Geburtenkontrolle zu verteufeln.
■ Was radikal macht Mit dem Radikalismus und der Arbeitslosigkeit ist es wie mit dem Flüssigkeitspegel in verbundenen Röhren - er ist gleich hoch. Wobei aber weniger die Arbeitslosen radikal werden, als vielmehr die, die um ihren Job bangen.
■ Auskommen und Gerechtigkeit Wenn die Menschen ihr Auskommen und das Gefühl von Gerechtigkeit haben, dann brauchen sie sich nicht an braune oder rote Illusionen klammern.
■ Mehr direkte Demokratie Mehr direkte Demokratie ist gefragt und weniger Lobbykratie, die Parteien müssen sich zurücknehmen und der Staat muss für die Menschen da sein, er muss die Familien fördern und die Schwachen schützen.
■ Wie man Nationalismus züchtet Das Zusammenwachsen der Völker muss sich den Entwicklungsmöglichkeiten der Menschen anpassen! Das heutige Tempo der Globalisierung züchtet geradezu überall den Nationalismus.
■ Die kleinen Leute können nichts abschreiben Nur die "kleinen Leute" können nichts abschreiben und jeder verdiente Euro ist auf Konten nachzuprüfen, es sei denn, sie vergraben ihre sauer erworbenen Ersparnisse und verzichten auf Zinsen.
■ Gott zum Einschüchtern Die Priester vermarkteten Katastrophen gerne als "göttliche Strafaktionen“ und leben bis heute davon, dass sie die Menschen mit Gott einschüchtern und diesem das Etikett eines rasenden Menschenvernichters anheften.
■ Was für schreckliche Religionen! Wer empört sich gegen den Pfarrer, der einem Verstorbenen das ewige Leben verheißt, weil er durch die Taufe ein Kind Gottes geworden ist? Was ist mit den Milliarden Ungetauften? Wartet auf sie das Höllenfeuer? Was für schreckliche Religionen!
■ Religionen der Verängstigung Islamismus und Christentum sind Religionen der Verängstigung und Disziplinierung und man reibt sich die Augen, wenn ausgerechnet sie heute für sich Toleranz fordern, etwas, das ihnen vom Wesen her völlig fremd ist.
■ Barbarische Kindertaufe Die Kindertaufe ist nichts weniger als eine Vergewaltigung und widerspricht aller moderner humanistischer Ethik.
■ Zwangsrekrutisierung Bei ihrer Mitgliedergewinnung zwangsrekrutieren die Religionen nach wie vor die Säuglinge und unterziehen sie im nachfolgenden Religionsunterweisung einer Gehirnwäsche.
■ Religionen trennen die Menschen Globales friedliches und tolerantes Zusammenleben wird vermutlich solange ein frommer Wunsch bleiben, solange fanatische Religionen die Menschen trennen.
■ Gegen die Interessen der Kinder Wenn nun aber schon einjährige Kinder in fremde Hände gegeben werden sollen, dann werden damit auf keinen Fall die Interessen der Kinder vertreten.
■ Lohnschere Die Gewerkschaften handeln noch immer prozentuale Lohnerhöhungen aus und sorgen so dafür, dass die Verdienste immer weiter auseinandergehen.
■ Gegensätzliche Interessen Geld und Menschen haben genau gegensätzliche Interessen, was sich auf Dauer nicht vereinbaren lässt.
■ Brutstätten von Konflikten Zusammenballungen von Menschen sind Brutstätten von Konflikten. Völkerverständigung entsteht so auf jeden Fall nicht.
■ Angleichung des Konsumverhaltens Die Angleichung des Konsumverhaltens des volksreichen Südens an die Verschwendungswirtschaft des Nordens, könnte die Biosphäre nicht lange verkraften.
■ Lebensstil, den die Erde verkraften kann Da man unseren Lebensstil, der alles andere als vernünftig und erstrebenswert ist, nicht einfach der Mehrheit der Menschen verweigern kann, müssen wir uns alle einem Lebensstil annähern, den die Erde verkraften kann.
■ Zerstörerischer Freihandel Der Freihandel zerstört die alten Kulturen und sozialen Systeme und ersetzt sie durch Kommerz und Orientierungslosigkeit.
■ Wirtschaftsanarchie Der Freihandel hat nicht die Versorgung und die Wohlfahrt der Menschen zum Ziel, also nicht Essen, Wohnung und Arbeitsplätze, sondern nur das Erzielen von Profit für diejenigen, denen die Produktionsmittel gehören.
■ Schwere Krankheit Der Freihandel ist wie eine schwere Krankheit, an der die Völker zu Grunde gehen müssen.
■ Ziel des Wirtschaftens Nicht die Menschen sind heute das Ziel des Wirtschaftens, sie sind nur ein Mittel zu fremdem Zweck.
■ Schweigen kann schuldig machen Wer zu Unrecht schweigt, macht sich mitschuldig.
■ Nur als Gäste willkommen Amerikaner sind uns als Gäste herzlich willkommen, doch ihre Massenvernichtungswaffen sollten sie zu Hause lassen.
■ Wir haben unser Herz verloren Wer sich die Hässlichkeit unserer Gewerbegebiete und die Gesichtslosigkeit vieler Orte ansieht, der muss doch erkennen, dass wir unser Herz verloren haben.
■ Hemmungslose Subventionierung Die gigantische Staatsverschuldung ist vor allem die Folge der hemmungslosen Subventionierung der Wirtschaft.
■ Nach einem Jahr Arbeitslosigkeit Armut und Demütigung beginnen zukünftig schon nach einem Jahr Arbeitslosigkeit, egal wie lange einer zuvor in die - von der Kohlregierung geplünderten - Sozialkassen eingezahlt hat.
■ Demaskierung Nachdem die sozialistische Konkurrenz weg ist, braucht man auch in Deutschland keine soziale Larve mehr.
■ Mit Speck fängt man Mäuse Die hochgelobten sozialen Leistungen wurden - nach dem sie das Volk der DDR erfolgreich geblendet hatten und diese ihren sozialistischen Versuch aufgaben - laufend abgebaut, weil diese Mogelpackung und das Blendwerk nicht mehr benötigt werden.
■ Alarmzeichen für unsere Demokratie Die zunehmenden Wahlenthaltungen, weil man nicht mehr nur zwischen zwei Übeln entscheiden mag, sind ein schlimmes Alarmzeichen für unsere Demokratie.
■ Kasperltheater Wer kann die Politiker, die auf jedem Fest sich anbiedernd herumgurken, noch ernst nehmen, wo doch jeder weiß, dass die wichtigen Entscheidungen in den Vorstandsetagen der großen Konzerne getroffen werden, die sich immer öfter nicht einmal im Lande befinden.
■ Müßten wir nur von unserer Hände Arbeit leben Müßten wir nur von unserer Hände Arbeit leben, hätten wir nicht den fünften Teil unseres Einkommens.
■ Guter Bulle, böser Bulle Unsere Parteien spielen nur das aus Krimis bekannte Spiel "Guter Bulle, böser Bulle", wo man durch Zuckerbrot und Peitsche Menschen gefügig machen oder austricksen will. FDP und Union zeigen nur noch grässlichere Folterinstrumente, damit die etwas weniger grässlichen der SPD von der Bevölkerung akzeptiert werden.
■ Schröder Schröder ist kein Kanzler der kleinen Leute. Er wird einmal als der Sozialdemokrat in die Geschichte eingehen, der der SPD geschadet hat wie kein zweiter vor ihm.
■ Keine Alternative Die kleinen Leute wenden sich schaudernd ab und gehen nicht mehr zur Wahl. Wen sollten sie auch wählen? Es gibt für sie keine Alternative.
■ Meister des vorauseilenden Gehorsams Wieder einmal zeigt sich die SPD als Meister des vorauseilenden Gehorsams gegenüber der Industrie und den Kapitalbesitzern.
■ Unser Hauptwiderspruch Gewinne werden privatisiert und Verluste sozialisiert...
■ Stuten im Angebot In unserer Heimatzeitung haben sich schlüpfrige Kleinanzeigen breit gemacht, man weiß oft gar nicht mehr wo der Tiermarkt aufhört, überall werden Stuten angeboten.
■ Verkommene Medien Die Medien sind die dritte Gewalt im Land. Wenn sie gar nicht mehr versuchen eine moralische Instanz zu sein, dann ist das ein großes Unglück, zumal in einer Gegend, wo sie eine Monopolstellung haben.
■ Weisheit der Europäer Falls einmal die Europäer ihre Politik wirklich selber bestimmen können, werden sie natürlich auch viele Fehler machen. Doch für Krieg werden sie nicht mehr stimmen.
■ Bush gegen das Volk George W. Bush führt nicht nur einen Krieg gegen den Irak und gegen das Völkerrecht, er führt auch einen Krieg gegen das eigene Volk, mit Gesetzespaketen wie dem "Patriot Act" setzte er einen großen Teil der Bürgerrechte außer Kraft.
■ Den selben Feind Vielleicht erkennen die Amerikaner doch noch, dass die Völker, die sie bombardieren und sie selber den selben Feind haben.
■ „C“ ... nun wollen auch die Herrschaften mit dem ominösen "C" im Namen wieder einmal beweisen, dass diese Buchstabe nicht für "christlich" sondern für "Capital" steht...
■ Alte Raubtierfratze Nun zeigt der Kapitalismus täglich mehr von seiner alten Raubtierfratze . Und auch die rosa Brillen fürs Volk gibt es nicht mehr auf Krankenschein.
■ Imperialistische Wildsau Amerika treibt bereits offen die alte imperialistische Wildsau durch die wenigen noch umzäunten Gärten dieser Welt. Natürlich im Namen Gottes...
■ Verkommene Unternehmer Nie zuvor gab es unverantwortlichere und verkommenere Unternehmer.
■ Verlässlichkeit der Union Nur eins ist immer sicher: Eine deutsche Unionsregierung findet alles richtig, was die Amerikaner richtig finden.
■ Geschäft mit dem Entsetzen Und die PNP serviert uns fast täglich zum Frühstück menschliche Leichen, denen ein Wahnsinnger die Haut abgezogen, den Bauch aufgebrochen und den Schädel geöffnet hat. Was wollte er da finden? Das was den Menschen ausmacht und in seiner Entwicklung weiterbringt, ganz sicher nicht. Es ist ein elendes Geschäft mit dem Entsetzen. Ob nun gewollt oder nicht, so treibt man den Menschen die letzten Hemmungen aus, verroht, stumpft ab, macht den Menschen zu einem Fleischbündel, einem Ding, einer Ware.
■ Erbärmliche Art der Kriegsführung Eine Schande für die ganze Menschheit ist die erbärmlich feige Art der Kriegsführung, Bomben und ferngelenkte Höllenmaschinen aus sicherer Entfernung auf hilflose Ziele loszuschicken.
■ Maschinenabgabe In einer Welt, in der ein immer höherer Anteil der Arbeit durch Automaten geleistet wird, muss sich deren Wertschöpfung auch in den Sozialkassen niederschlagen und so der Gemeinschaft zu Gute kommen.
■ Der Staat fördert die Arbeitslosigkeit Der Staat belohnt den Ersatz des Menschen durch Maschinen und Automaten mit Steuerabschreibungen und Subventionierung und fördert so die Arbeitslosigkeit. Dieses System ist eine Perversion, denn ein Staat hat die Menschen zu fördern, nicht die Maschinen!
■ Wahlen müssen geheim sein, immer! Nur geheime Wahlen gewähren den Schutz, sich auch ohne Angst vor persönlichem Schaden gegen einen Mächtigen auszusprechen.
■ Kein Mitgefühl mit Tätern! Als Amerika am 11. September 2001 Opfer war, bekam es Mitgefühl und Solidarität aus der ganzen Welt. Als Täter wird es nur Empörung ernten.
■ Hintermänner des Terrors Wir sollten uns daran erinnern, dass auch Saddam einmal von den USA aufgebaut wurde, nicht anders wie die Taliban.
■ Tyrannen brauchen den Feind Tyrannen brauchen die Bedrohung von außen, im Frieden können sie sich nicht halten.
■ Emanzipation gegen die Kinder? Nun kommt eine unglaubliche Allianz aus allen Parteien und redet den jungen Müttern ein, es sei Ausdruck von Emanzipation, ihre kleinen Kinder in Krippen abzuschieben.
■ Demokratie, wie die Union sie mag Die Union verweigert den Bürgern über wichtige Sachthemen abstimmen zu dürfen. Dafür scheinen ihnen die Bürger zu blöd, nur zum Wählen der Union sind sie ihnen klug genug.
■ Wie man Desperados macht In dem man Menschen erniedrigt und provoziert schafft man keinen Frieden, sondern nur immer neue Desperados und Kamikaze.
■ Töten ohne Urteil ist Mord Mein Mitgefühl gilt den Opfern der Wahnsinnstat von New York, doch ebenso den Opfern in Afghanistan, wo ferngelenkte Höllenmaschinen unterschiedslos töten, ohne dass ein Richter zuvor die Schuld oder Unschuld der Opfer feststellt.
■ Zionistischer Brandstifter Was der jüdische Nazi Sharon in den letzten Monaten alles provoziert hat, würde selbst ein Volk von Engeln in den Terror treiben.
■ Die teuerste Energie Am Beispiel Tschernobyl sollte eigentlich jedem klar werden, dass es keine teuerere Energie gibt, als die Atomkraft. Die Schäden des Unfalles sind sowieso nicht bezifferbar, halb Europa wurde auf Jahrhunderte verseucht, zigtausende Menschen wurden verstrahlt und die wirkliche Zahl der Opfer kennt niemand.
■ Über 400 potentielle Zeitbomben Weit über 400 Reaktoren gibt es weltweit und jeder davon ist eine potentielle Zeitbombe. Doch auch wenn kein GAU passiert, der Atommüll ist eine furchtbare Hypothek für unsere Nachkommen. Ich empfinde dies als Gewalt gegen unsere Kinder, gegen unsere Art und alle anderen Lebewesen.
■ Erbärmliche Wesen Der kurzfristige egoistische Nutzen an der Atomkraft und das Aufbürden des Schadens an unsere Nachkommen, zeigt, dass es keine erbärmlicheren Lebewesen gibt als uns Menschen.
■ Die Börsen regieren Die Politik orientiert sich an Börsendaten und nicht an dem, was dieser Planet und das Leben auf ihm braucht. Doch Ökologie ist die Voraussetzung für Ökonomie.
■ Frommer Wunsch Manchmal wünsche ich mir dass es einen Teufel gäbe, in dessen Hölle die Tierquäler und Profiteure einmal gebraten werden... und die EG-Politiker, die derartige Systeme am Leben erhalten...!
■ Schande für unsere Art Was wir den Tieren antun, ist ein Verbrechen und eine Schande für unsere ganze Art.
■ Tiere sind ihnen nur Ware Vom Lebensrecht der Tiere redet weder die Politik noch die Kirche, denn ihnen sind Tiere nur Ware, so eine Art Gemüse mit Beinen. dass Tiere Lebewesen wie wir sind, gilt ihnen als völlig abartig.
■ Ohne Skrupel Um aus ihrem selbstgegrabenen Loch des Spendensumpfes herauszukommen, schrecken Merkel, Merz und Mayer vor keiner Plattheit, keiner Polemik und keiner Beleidigung des politischen Gegners zurück.
■ Strukturkonservative Eigenart Kein Zweifel - die derzeitige Unionsspitze hält die Bürger für verführbar und blöd.
■ Mehr direkte Demokratie Die Zeit ist wirklich überreif, diesen Parteienspuk und dieses unselige Fraktions- und Korpsdenken durch mehr direkte Demokratie in die Schranken zu weisen.
■ Ablösung von Milosovic Die Ablösung von Milosovic brachten die serbischen Wähler zustande. Nicht wegen der Bomben, sondern trotz ihnen.
■ Unrecht Atomkraft: Keine Generation hat das Recht, den Kindern ein so tödliches Erbe zu hinterlassen.
■ Nur so kanns gehen Besitzer von Massenvernichtungswaffen gehören geächtet und wirtschaftlich boykottiert.
■ Notwendige Entwaffnung Alleine die UNO sollte Kriegswaffen besitzen dürfen.
■ Pulverfass Schon ein Computerfehler kann eine Katastrophe anrichten. Wir leben noch immer auf einem Pulverfass.
■ Braunen Mief lüften! Mief vertreibt man nur durch Lüften. Verbote dagegen erzeugen mehr Mief und Mythenbildung. Die schwachsinnige Denkweise der Nazis und ihres Massenmörders Adolf Schigglgrubers müssen dem Tageslicht ausgesetzt werden.
■ „Mein Krampf“ Wer "Mein Kampf" wie eine geheime Offenbarung verbietet, macht es nur interessant. dass es aber eigentlich "Mein Krampf" heißen müsste, weil selten soviel Mist niedergeschrieben wurde, bleibt dadurch vielen verborgen. Nur wer sich einmal an den Kopf gefasst hat, nach der Lektüre dieser verqueren geistigen Ergüsse, ist immun gegen die braune Krankheit.
■ Nazis sind immer feig Die Gewalt von Nazis und Rassisten zeichnet sich immer durch extreme Feigheit aus. Sie treten in der Horde gegen Schwache auf, lassen Bomben in Menschenmengen explodieren, verstecken sich hinter Kaputzen wie der Kukluksclan.
■ Brauner Nährboden Nazis und Rassisten sind - Giftpilzen vergleichbar- nur die erkennbaren Auswüchse eines großen Myzels, das in Symbiose mit unserem egoistischen Wirtschaftssystem oder mit politischem und religiösem Fanatismus gedeiht.
■ Für Aufklärung, Toleranz und Völkerverständigung Wir müssen systematisch die Dinge fördern, die der rechten Unkultur nicht förderlich sind: Aufklärung, Toleranz, Völkerverständigung. Die Fähigkeit, sich in andere hineindenken zu können, sollte das wichtigste Lernfach in den Schulen sein. Wer Mitfühlen, Mitfreuen und Mitleiden kann, wird niemals braunen Rattenfängern auf den Leim gehen.
■ Nicht zu schnell! Wer von heut auf morgen alle Zäune niederreißt, öffnet nicht nur den internationalen Wölfen alle Schafweiden, er zerstört auch den sozialen Frieden.
■ Dauerhafte Tourismusförderung Wir müssen unsere Heimat so entwickeln und gestalten, dass wir uns selber darin wohlfühlen, dann fühlen sich auch die Gäste wohl.
■ Himmlische Rücksichtslosigkeit
Der Himmel ist heute freigegeben zum Geldverdienen und die vielbeschworene grenzenlose Freiheit über den Wolken, ist genauer betrachtet eine ungeheuere Rücksichtslosigkeit gegen die Atmosphäre und alles Leben auf der Erde.
■ Herumirren über den Wolken Noch irrt über den Wolken erst ein winziger Prozentsatz der Menschheit herum. Unvorstellbar, wenn dies einmal alle sechs Milliarden Menschen nachmachen wollten!
■ Regional denkende Verbraucher Den Wahnsinn des Massenferntourismus und des überflüssigen weltweiten Warenverkehrs kann nur einer stoppen: der regional denkende Verbraucher.
■ Parteiwillkür Unsere Verfassung erlaubt den Parteien bei der politischen Willensbildung mitzuwirken, nicht mehr und nicht weniger. Tatsächlich haben die Parteien aber beinah alle Macht und maßen sich an, alle Lebensbereiche der Menschen bestimmen zu dürfen.
■ Für eine bürgernahe Demokratie Unsere Demokratie muss bürgernäher und sachbezogener organisiert werden, denn die Parteien stehen für ideologisches Gezänk, Chorgeist, Nibelungentreue und für offensichtliche Käuflichkeit durch Interessengruppen.
■ Was Parteien fürchten Die Parteien fürchten die direkte Demokratie, wie der Teufel das Weihwasser...
■ Parteien sind Fossile Die Parteien sind Fossile aus der Zeit der Klassenkämpfe und des Gegeneinander. Unsere Demokratie könnte gut ohne sie organisiert werden, bürgernäher und sachbezogener.
■ Wer zahlt, schafft an! Wer zahlt, schafft an, davon ist auszugehen. Wer die Parteien finanziert, macht das gewiss nicht umsonst.
■ Ohne-Macht macht teilnahmslos Mit ihrer politischen Ohnmacht würden die Menschen auch ihre Teilnahmslosigkeit verlieren.
■ Krankheit macht Umsatz Menschenverträgliche Lebensverhältnisse und gesündere Lebensweise bringen unendlich mehr als alle Ersatzteilmedizin - und lassen dem Menschen seine Würde! Doch mit Krankheitsverhütung läßt sich halt wenig verdienen.
■ Der heutige Intelligenzbegriff ist ein Torso Einander helfen und verstehen, Kooperieren und Tolerieren. Diese Fähigkeiten kommen leider in keinem Lehrplan vor. Der heutige Intelligenzbegriff ist ein Torso, ihm fehlen Hände und Herz.
■ Solange Aggressivität erfolgreich ist... Wann würde heute je anderes als aggressives Verhalten als erfolgreich vermittelt? Und Menschen imitieren eben nun einmal erfolgreiche Verhaltensmodelle.
■ Volksschule In der Schule muss sich die ganze Gesellschaft spiegeln. Die Kinder müssen die Verschiedenartigkeit ihrer Mitschüler täglich erfahren und sich im tolerieren und kooperieren üben. Eine solche Umgebung regt alle Fertigkeiten an, die diese Welt braucht.
■ Ursache von Fehlentwicklungen Das frühe Selektieren von Kindern ist eine schlimme Sache und trägt die Mitschuld an so vielen Fehlentwicklungen.
■ Grenzen der Lexika Problemlöseverhalten, Improvisationsvermögen, Herzensbildung und Toleranz müssen entwickelt, müssen gelernt werden, am besten durch entsprechende Vorbilder. Sie lassen sich in keinem Lexikon nachschlagen.
■ Aufgaben des Staates Der demokratische Staat sollte sich auf seine eigentlichen Aufgaben beschränken: unsere Lebensgrundlagen nachhaltig zu sichern, den Schwachen zu helfen und förderliche Rahmenbedingungen für seine Bürger zu schaffen.
■ Eher für Götter? Die Kernspalterei ist uns zeitlich und erkenntnismäßig so beschränkten Menschen einfach nicht angemessen, denn ihre möglichen Folgen sprengen jeden begreifbaren Zeitrahmen.
■ Nachmachen männlicher Blödheiten Was sind das nur für arme Frauen, die das Nachmachen männlicher Blödheiten für Emanzipation halten!
■ Appell an die klugen Frauen Ihr Frauen! Statt mit einem Gewehr durchs Gelände zu robben, solltet ihr besser mithelfen, die Armeen in Katastrophenhelfer umzuwandeln und die Welt friedlicher zu machen. Sperrt euren Männern und Kindern den Nachtisch, wenn sie nach einem Gewehr verlangen!
■ Beweis für die Vernunft der Menschen Überall wo es Volksentscheide gibt, zeigte sich, dass die Menschen über die Dinge, die sie betreffen sehr vernünftig (und vorsichtig) abstimmen.
■ Verfassungsfreunde... Unsere Verfassung wurde nicht von ihren Feinden, sondern von ihren sogenannten "Freunden" 61 Mal geändert und verwässert.
■ Grün war einmal die Hoffnung Grün war einmal die Hoffnung auf eine andere politische Kultur, doch das kann man wohl heute endgültig vergessen.
■ Bomben gegen die Hoffnung Wenn nun auch die Angehörigen eines der wenigen Lichtblicke dieses verrückten Jahrhundert, die "Love- & Peace-Generation", anfängt Bomben zu schmeißen, dann zerbombt man nicht nur serbische Brücken, Fabriken und Tanklager.
■ Dummheit gegen Dummheit? Mit Dummheit lässt sich keine Dummheit beseitigen und mit Gewalt keine Gewalt! Wann wäre jemals ein Problem durch Krieg gelöst worden?
■ Diktatoren brauchen die Bedrohung Für einen Diktator gibt es nur einen unerträglichen Nährboden: Frieden!
■ Sehnsucht nach dem „Wir“? Diese Welt ist voller willkürlich gezogener ungerechter Grenzen, und jedes Völkchen will seinen eigenen Schlagbaum und die eigene Fahne darüber.
■ Freier Menschenverkehr? Freier Geld- und Warenverkehr bedingt auch freien Menschenverkehr. Aber keine Regel ohne Ausnahme...
■ Ersatzteillager Mensch Die materialistische Techno-Medizin degradiert den Menschen zum Ersatzteillager.
■ Irrweg Organspende Ein Jota Gesundheitspropylaxe würde ein Vielfaches an Menschen retten, als es die Organe der paar - zur Entnahme geeigneten - Hirntoten jemals können.
■ Arbeitgeber Krankheit Wer alles von Krankheit lebt! Es sind ganze Industrien und Branchen!
■ Absolut irrsinnig Wie? Wir brauchen den Schaden durch gemeingefährliche Produkte, dass es uns wirtschaftlich gut geht?
■ Wirtschaften des Geldverdienens wegen Wir wirtschaften heute nicht um das Erforderliche und Förderliche zu schaffen, sondern alleine des Wirtschaftens wegen. Und so produziert die eine Hand den Schaden, den die andere beheben darf.
■ Störfall Mensch Wer möchte ernsthaft bezweifeln, dass der Mensch für die Natur ein Störfall ist?
■ Wahnsinn, dein Name ist Mensch! Niemals hat eine gefährlichere, tölpelhaftere, kurzsichtigere Art diesen Planeten bevölkert, als unsere, die wir unsere eigenen beschränkten Künstlichkeiten über die Natur stellen.
■ Tourismus heißt dienen Sich für den Tourismus entscheiden, heißt, sich für das Dienen zu entscheiden.
■ Zuckerbrot und Peitsche Diese Regierung scheint nach dem Motto zu handeln: Zuckerbrot für die Habenden, die Peitsche für die Armen.
■ Sinnloser Transport Was sich in alten Zeiten im engeren Lebensraum erledigen ließ, erfordert heute halbe Weltreisen. Die unsinnigsten Waren, die es oft am Zielort ausreichend gibt, werden quer über den Globus transportiert: sogar Bäume, Steine, Biomasse. Dazu kommt die zunehmende Lagerhaltung auf Rädern und die alljährliche Massenflucht aus den unwirtlichen Industrieregionen in die Urlaubsgebiete.
■ Todeszonen Ich wünschte mir, für jeden Toten und Schwerverletzen würde uns ein Kreuz am Straßenrand bremsen. So würden unsere Highways als das kenntlich, was sie sind: Todeszonen.
■ Größe einer Kulturnation Die Größe einer Kulturnation zeigt sich nicht darin, wieviel seine Unternehmer verdienen, sondern wie sie sich um ihre Schwachen und Hilfsbedürftigen kümmert.
■ Dummes Geschwätz! Herr S. bezeichnet unser Sozialsystem als "menschenfeindlich" und als Schmarotzerpflanze. Mit diesem Begriff sollte man sehr vorsichtig sein, denn wer zwei Ecken weiterdenkt, wird ihn wohl auf die ganze Menschheit ausdehnen müssen. Zudem scheint vor allem die Wirtschaft in dieser Disziplin besonders fit zu sein, denn sie versteht es meisterhaft sich ihre Rahmenbedingungen und Verluste von der Gemeinschaft bezahlen zu lassen.
■ Enddeponie Mensch Es ist nicht nur unappetitlich, es ist eine Perversität, wenn man Hühner, Puten, Fische und Schweine (von Wiederkäuern gar nicht zu reden) zu Aaßfressern macht und den Menschen zum Ober-Aaßesser und de facto zur Enddeponie dieses grausigen Treibens.
■ Bauernschlau Die merkantile Weltsicht des Bauernpräsidenten zeigt sich auch in jenem Spruch, in dem er nur wirtschaftlich verwertbaren Tieren ein Lebensrecht einräumt.
■ Gegen den massenhaften Tiermord Eine Krankheit kann man nicht "ausrotten", in dem man irgendwo blind hindrischt, man kann sie nur eindämmen, indem man ihre Ursachen bekämpft. Doch wo sind die Maßnahmen gegen die krankmachende Massentierhaltung mit ihren teilweise artfremden Futtermitteln und ihrer Dauermedikamentierung?
■ Moderne Opfertiere Die armen gekeulten Zottelrinder scheinen auf jeden Fall nur moderne Opfertiere zu sein, die man dem Götzen EU darbringt, um vom tiefen Sumpf abzulenken, auf dem wir uns alle bewegen.
■ Augenwischerei Immer mehr Waren werden mit immer weniger Menschen produziert. Selbst 2 Prozent Wachstum bringen noch keine neuen Arbeitsplätze. Und doch tischen uns Politiker noch immer die uralte Mär von der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit durch mehr Wachstum auf, während gleichzeitig der Mensch als Produktionsfaktor systematisch zurückgedrängt und sein Ersatz durch Maschinen und Automaten massiv gefördert wird.
■ Wirtschaftskrieg Die "Globalisierung" ist kein Fortschritt, sondern ein beschönigendes Wort für einen nie dagewesenen Wirtschaftskrieg, der gegen die allermeisten Menschen auf dieser Erde und gegen die Natur geführt wird.
■ dass es noch Wald gibt... dass es noch Wald gibt, ist ganz sicher nicht unseren Umweltschutzmaßnahmen zu verdanken, denn geschehen ist nur etwas in den Bereichen, in denen sich etwas verdienen ließ.
■ Rücksichtslos Wie kann man ernsthaft von Wesen, die nicht einmal auf sich selber Rücksicht nehmen, erwarten, dass sie auf Bäume Rücksicht nehmen?
■ Waren, die niemand braucht Geht es uns nur dann gut, wenn immer mehr Waren verkauft werden, die eigentlich niemand braucht?
■ Moderne Politik Mir scheint, die Politik begnügt sich meist damit der Wirtschaft ihre Narrenfreiheit zu sichern.
■ Donau in den Regen Vermutlich wird die Donau eher in den Regen fließen, als dass die Weltwirtschaft von alleine vernünftig wird.
■ Gegen die Natur Die Natur erzeugt ihre Güter dezentral und lässt sie auch dezentral verrotten, wir karren die Biomasse aus mehreren Landkreisen zusammen und füttern damit großtechnische sündteure Kompostierwerke, was zumindest energie- und verkehrspolitisch wenig vernünftig zu sein scheint.
■ Dreck in der Suppe Würde uns jemand Dreck in die Suppe schütten - wie würden wir uns erregen! Doch verdreckt uns einer die Atemluft - unser wichtigstes Lebensmittel– dann nehmen wir das als selbstverständlich hin.
■ Zuviel Kerosin Was heute an Kerosin in großer Höhe verbrannt wird, ist sicher um einiges mehr, als die Biosphäre dieses kleinen blauen Planeten verkraften kann.
■ Arme Krämerseelen An Umweltschutz, das haben wir gesehen, hat die Wirtschaft nur Interesse, wenn sie daran verdienen kann, wie im Falle der Katalysatoren und beim Recycling.
■ Lärm Lärm ist grausam!
■ Dezentral hat sich bewährt Das einzige System, das sich in Jahrmillionen bewährt hat, ist das biologische, und das funktioniert dezentral. Der Mensch, in seiner Einfalt, setzt immer noch auf zentrale großtechnische Systeme, obwohl sie überall scheitern.
■ Müllofen braucht Futter Wenn erst einmal ein Müllofen für eine halbe Milliarde Mark gebaut ist, dann werden wir ihn auch füttern müssen, Müllvermeidung ade.
■ Tiere und Menschen Wenn Tiere die Wahl haben, bevorzugen sie erst den gefüllten fremden Trog und zur Kotablage die fremde Stallecke. Wir Menschen sind in der Masse keinen Deut anders, wir grasen fremde Weiden ab und hinterlassen unseren Dreck in der ganzen Welt.
■ Anarchie Die Ausrichtung am "Weltmarkt" führt zu einer Anpassung auf dem untersten Niveau, ökologisch und sozial, unser Wirtschaften wird zur Anarchie.
■ Immer das gleiche Theater Nun werben die Parteien wieder um unsere Stimmen als Wähler und versuchen den politischen Gegner kleiner zu machen, um selber größer und seriöser zu wirken.
■ Totengräber unserer Demokratie Die Parteien, mit ihren Fraktionszwängen und ihrer Lobbysteuerung sind die Totengräber unserer Demokratie.
■ Man möchte Man möchte Kurort sein und gleichzeitig Industriestandort. Man möchte mit unberührter Natur werben und Waldbau mit dem Harvester betreiben. Man möchte die Wirtschaftskraft von Kasernen - doch keinen Gefechtslärm, man möchte immer mehr Straßen, aber keinen Verkehr, man möchte das Geld der Urlauber, aber nicht die Urlauber.
■ Nicht das Schlechte imitieren! Unwirtlichkeit, Gesichtslosigkeit, Lärm und Verkehr haben die erholungsbedürftigen Städter zu Hause genug. Darum ist es ein Irrweg, wenn die Urlaubsregionen alle städtischen Verrücktheiten imitieren, verschämt ihre gewachsenen Eigenheiten abstreifen und sich und ihre Heimat prostituieren.
■ Transitland Wenn wir zum Transitland verkommen können wir unsere touristischen Hoffnungen sowieso begraben.
■ Gegen die Vermarktung von Kunst Sobald einer von seiner Kunst zu leben beginnt, muss er sich dem Markt anpassen und sein Handwerk perfektionieren. Auf der Strecke bleibt das (für mich) Wesentliche, nämlich Geist, Individualität und menschliches Maß.
■ Das kleinere Übel Wir dürfen nur alle paar Jahre ein Kreuzchen machen und haben uns zwischen Parteien zu entscheiden, die für uns ein Bündel geschnürt haben, von dem uns aber nur einzelne Dinge gefallen. Zumindest mir geht es so, dass mir von jeder Partei etwas gefällt und dass ich manches bei keiner finde. Schließlich wähle ich dann diejenige, die mir das kleinere Übel zu sein scheint
■ Zuschauerdemokratie Deswegen brauchen wir Bürgerentscheide, denn sie alleine können verhindern, das unsere Demokratie eine Zuschauerdemokratie bleibt. Vermutlich können auch nur sie uns aus den Niederungen der Fraktionszwänge, Parteidogmen und dem Interessendschungel befreien.
■ Konkret weise Und sage mir keiner, direkte Demokratie könne nicht gut gehen, weil es den Leuten an Einsicht und Verstand fehlt! dass dieser heute allein in den Parlamenten und Rathäusern sitzt, wird wohl niemand ernsthaft behaupten wollen. Im übrigen entscheiden die Menschen in konkreten Dingen recht weise.
■ Selber prüfen Da zumeist einer vom anderen abschreibt, soll man nicht alles glauben, was da irgendwo schwarz auf weiß geschrieben steht.
■ Brunnenvergifter Ich protestiere energisch dagegen, dass unser Lebensmittel Wasser absichtlich mit dem Gift Chlor versetzt wird! Wer will wissen, dass die Dosierung unschädlich ist? Wenn sie Kolibakterien tötet, dann wirkt sie auch auf unsere Darmflora und in der Folge auf den gesamten Organismus.
■ Entwicklungsstufen Zu jeder Zeit leben Menschen aller Entwicklungsstufen. Ja, selbst in jedem von uns liegen Neandertal und Silicon-Valley dicht nebeneinander.
■ Unser touristisches Kapital Unser touristisches Kapital sind weder der maßlose Teer, noch die anonymen Kaufhallen, noch die über die Stadt zerstreuten Industriegebiete, sondern alleine, was noch an Natur da ist!
■ Wer zahlt schafft an! Zuwendungen der Wirtschaft an regierende Politiker und Parteien schaffen Abhängigkeiten. Wer dies bestreitet, hält die Menschen zum Narren.
■ Alltägliche Korruption Wieviele Aufsichtsrats- und Vorstandsposten in der Wirtschaft sind mit regierenden Politikern besetzt? So mancher verdient auf diese Weise mehr als durch sein Amt.
■ Nicht unsere Interessen Die Interessen von MBB, Bayernwerk , Grob, BMW usw. sind nicht automatisch die Interessen der Bürger dieses Landes, schon gar nicht die seiner Natur oder die zukünftiger Generationen
■ Untreue Urlauber Urlauber sind untreu, wir wissen es von uns selber. Wenn wir eine Weide abgegrast haben, bzw. wenn uns anderswo das Gras grüner erscheint, wechseln wir zu dorthin.
■ Spießer Gerade diejenigen Mitbürger aber, die ihr Lebtag "hinterm Ofen gesessen sind", also höchstens mal zum Einkaufen oder zum Urlaub die Heimat verlassen haben, scheinen mir oftmals die wahren Werte unserer Heimat am wenigsten zu schätzen. Sie wollen alles genauso haben, wie man es anderswo auch hat.
■ Kettenreaktion Eine Hässlichkeit gebiert immer neue: Beton und Asphalt in der Umgebung schlagen sich immer auch in den Köpfen der Menschen nieder. Ein Wechselspiel, an dessen Ende nur Tristesse und Zerstörung stehen können.
■ Gute Landluft? Der bestialische Güllegestank vermiest einem nicht nur die Freude am Atmen und erzeugt Unpässlichkeiten der verschiedensten Art, sondern schädigen die Wälder. Die Bauern wirken also an der Zerstörung ihres eigenen Waldes mit.
■ Stinkendes Sympthom Die großen Güllemengen sind nur ein zum Himmel stinkendes Sympthom einer verfehlten Landwirtschaftspolitik, welche die Industriealisierung der Landwirtschaft fördert und die kleinen Höfe zerstört.
■ Angst vor Phantasie dass sich Vertreter der politischen Rechten über zeitgenössische Malerei ereifern, ist nur Ausdruck ihres tiefen Mißtrauens gegenüber allem, was mit Vorstellungskraft zu tun hat. Denn Phantasie läßt die Menschen hinter die Dinge sehen, akzeptiert keine starren Vorgaben und ist alleine dadurch kein Nährboden für gestrige Phrasen.
■ Rechte Ängste Alles fremde, erst recht fremde Menschen, machen ihnen Angst. Angst um die vertrauten Horizonte, die vertrauten Pfründe, die alten Illusionen, Angst um das enge Karo ihres Weltbildes.
■ Merkwürdige Liebe Kann sich die Liebe zu einem Land darin zeigen, dass man es zerstört?
■ Feiger Krieg Krieg kommt von Kriegenwollen. Moderner Krieg hat nichts mit Mut zu tun, er ist das Feigste, was es gibt. Dies beweisen die Toten: Hier hunderttausend, dort knapp zweihundert.
■ Krieg zerstört alles Gute Alles, was uns normalerweise etwas bedeutet, wird durch Krieg zerstört und mit Füßen getreten.
■ Verrückt Wer sagt es gäbe gerechte, notwendige und heilige Kriege, der sagt nichts anderes, als dass er Ideologien über den Menschen und die Schöpfung stellt.
■ Menschen töten um ihre Rechte zu verteidigen? Wie verlogen ist es vorzugeben, mit Krieg Menschenrechte verteidigen zu wollen. Warum tötet man dann massenhaft unschuldige Menschen, verstümmelt sie, macht sie obdachlos, zerstört ihre Lebensgrundlagen?
■ Gauner Erst verdienten sie beim Aufrüsten des Iraks, dann an der Materialschlacht seiner Zerstörung, später wohl wieder am Aufbau.
■ Neue Saddams Man braucht kein Prophet zu sein: Die neuen Saddams stehen schon in den Startlöchern!
■ Notwendige Ächtung Rede mir ja keiner mehr von "neuer friedlicher Weltordnung", solange nicht alle Waffenhändler, Militärs und ihre politischen Strohmänner von allen zivilisierten Völkern geächtet werden.
■ Handlanger des Todes Die ganze Menschheitsgeschichte segneten Priester die Kriegshandlungen ihrer Mächtigen ab und redeten den Soldaten ein, dass Gott an ihrer Seite stehe.
■ Bösartige Krankheit Wir müssen erkennen, dass die ganze Soldaterei nur eine bösartige Krankheit ist, dass Waffen niemals schützen, sondern stets nur bedrohen und dass Bomben kein einziges unserer Probleme lösen, im Gegenteil.
■ Rüsten gegen die wirklichen Bedrohungen Darum müssen wir endlich anfangen gegen die wirklichen Bedrohungen aufzurüsten: Gegen den Hungertod, die Zerstörung der Biosphäre, gegen die Krankheit des immerwährenden "Kriegen-wollens", gegen die menschliche Untoleranz.
■ Nur zum Töten Das Handwerkszeug von Soldaten taugt nur zum Töten. Wer sich nun darüber ereifert, dass jemand Soldaten als potentielle, also als mögliche Mörder bezeichnet, macht sich lächerlich.
■ Ohne Rücksicht Verteidigungsübungen, die selbst in Friedenszeiten keine Rücksicht auf die Menschen nehmen, scheinen eine ethisch fragwürdige Sache zu sein.
■ Passender Schlüssel In aller Regel bringen nicht Politiker und Wissenschaftler junge Leute zum Nachdenken, sondern Künstler, die nicht nur die Botschaft, sondern auch den passenden Schlüssel für sie haben.
■ Lob der Lieder Lieder können mehr die Hirne und Herzen der Menschen bewegen, als es philosophische Preisschriften jemals möglich wäre.
■ Genial ist immer einfach Die Zahl der Akkorde als Maßstab für gute Musik zu nehmen, nenne ich Schwachsinn. Alle gute Volksmusik aller Kulturen ist genial einfach, man denke nur an den menschenergreifenden Blues.
■ Tschernobyl Wenn sich die ukrainische Atomwolke einmal gleichmäßig über den Erdball verteilt und die akute Bedrohung abgeklungen sein sollte, darf nichts mehr sein wie vor der Katastrophe. Anderenfalls wäre die Menschheit wirklich so unbelehrbar, wie von Pessimisten oft beschrieben.
■ Verbrecherische Knilche Wer nachfolgenden Generationen ein Tausende von Jahren strahlendes Erbe hinterlässt, nur um selber noch eine Weile so verschwenderisch weiterwursteln zu können wie heute, ist ein verbrecherischer Knilch.
■ Wir müssen als erste umkehren Da von Deutschland der atomare Irrweg seinen Ausgang nahm, sollten wir mit als erste ein deutliches Umkehrsignal geben.
■ Vom selben Holz Wenn es um den sogenannten "Fortschritt" geht, verstehen sich rechte und linke Politiker weltweit vorzüglich.
■ Immer im Weg Selbst in einem Kurort, wo Bäume neben allen anderen Qualitäten, allein durch ihre Schönheit direkten kommerziellen Wert haben, sind sie immer im Weg.
■ Unsere neuen Götter Den alten Germanen waren Bäume heilig. Unsere neuen Götter sehen anders aus: sie haben Stoßstangen und Sitzkomfort.
■ Freischein Für Umweltsünder war es schon immer billiger milde Strafgelder zu bezahlen statt z. B. Filteranlagen einzubauen. Nun hat der Bundesfinanzhof entschieden, dass betrieblich und beruflich verursachte Geldstrafen incl. Gerichts und Anwaltskosten steuerlich absetzbar sind. Das schlägt jede Satire!
■ Denkt an die Saurier! Wenn wir nicht bald erkennen, dass wir ein Teil der Natur sind und nicht gegen sie leben können, wird sich die Natur bald unserer Gattung entledigen. Wie wir wissen, hat sie das sogar bei den Sauriern geschafft.
■ Was helfen uns Straßen Was helfen uns Straßen, die letztlich das zerstören, was sie erschließen wollen?
■ Gleichmacherei Mit jeder Begradigung, Verbreiterung, Asphaltierung wird unsere Stadt ein Stück uniformer, austauschbarer...
■ Immer neu nachdenken! Wer A gesagt hat, muss nicht immer auch B sagen! Was gestern richtig erschien, muss noch lange nicht auch in Zukunft richtig sein!
■ Teures Geschenk Wer meint, dass uns die subventionierte Straße nichts kostet irrt - sie kostet uns vielleicht unsere Heimat.
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