aus: „Gedankenbuch des
Geiss Haejm“
Der Frauen Stärke basiert -
neben anderem – auf ihrem, im Vergleich mit Männern, weniger drängenden
Geschlechtstrieb. Dadurch sind sie viel weniger durch die geistige Umnachtung
der Verliebtheit gefährdet. Das versetzt sie in die Lage diejenige der Männer
zu ihrem Vorteil auszunutzen.
Es sind noch keine zwanzig
Jahre her, da habe ich die Leute mit einem Mundartdialog zum Lachen gebracht,
in dem ein Kind seinen Großvater u.a. nach der früheren Art des Kindermachens
befragte und dieser sich darüber erregte, dass Kinder heute nur noch „im Reagenzglas
zusammengemischt werden“. Heute ist die künstliche Befruchtung von Frauen schon
Routine. Vermutlich wird es so werden wie bei den Kühen, dass irgendwann der
„Natursprung“ zum Zwecke der Besamung etwas Exotisches sein wird... Die Frauen
werden sich ihren Samenspender im Katalog aussuchen und sich immer weniger
deswegen „einen Mann lebenslang antun...“ (Als Samenspender benötigt man
vorläufig noch ausgewählte Exemplare von Männern, doch auch die werden mit dem
Fortschritt der Gentechnik überflüssig, die Frauen werden sich vermutlich mit
ihren eigenen Genen befruchten...). Männer werden nur noch zum Zeitvertreib gebraucht,
zum Rumkommandieren, als Anhimmler, als Publikum für die weibliche Eitelkeit,
oder weil sich auch die zukünftigen Roboter nicht für alle groben Arbeiten
eignen, vielleicht schmücken sich Frauen noch mit Männern, wie heute mit
Pelzmäntel... Natürlich werden sich die Männer dagegen zu wehren und die Frauen
wieder zu unterjochen versuchen und die besamenden Mediziner zum Teufel jagen,
doch auf lange Sicht wird ihnen dies alles nichts nützen, es sei denn, die
Frauen erkennen rechtzeitig, dass ein Leben ohne Männer eine traurige und
langweilige Sache ist.
Ein Mann braucht eine Frau
auch, um an etwas anderes als an eine Frau denken zu können.
Gut, dass die Männer so
sind wie sie sind! Gut, dass sie so dumm sind, so blind, so eingebildet und so
ungeheuer schwach und liebesbedürftig! Ein Hoch auf jene Hormone, die das
bewirken! Die uns Frauen den Schlüssel zur männlichen Kraft in die Hand geben,
zu ihrer Beständigkeit, ihrem Wirken in der Welt. Schon ein Lächeln und ein
strahlender Blick unserer Augen - und wir strahlen gelegentlich gerne damit -
macht Männer butterweich und sie schmelzen dahin. Ein kleines Lob ihrer guten
Seiten, erst recht die Andeutung von Bewunderung oder gar von Liebe, vielleicht
mit einer beiläufigen Berührung, entzündet sie und leicht besteht die Gefahr,
dass sie im Überschwang daran verbrennen. Sie zerreißen sich für uns, geben
gelegentlich sogar für uns ihr Leben. Lassen
wir sie gar an unsere Wäsche und öffnen ihnen unseren Schoss und
schenken ihnen neun Monate später ein Kind - ihr Kind! - dann tun sie für uns
alles, solange wir ihnen ihre Illusionen nicht nehmen.
Nichts Schlimmeres gibt es
für Menschen- und Tierkinder, wie die Trennung von der Mutter. Erst wenn die
Kinder von sich aus die Distanz suchen und zeitweise andere Menschen, meist
andere Kinder, der Mutter vorziehen, ist der früheste Zeitpunkt gekommen, wo
die Mutter längere Zeit weg darf und auch andere Erwachsene ihre versorgende
Rolle übernehmen können. Frauen, die gegen diese Regel verstoßen wollen,
sollten sich besser keine Kinder zulegen.
Zwischen eine grüne Emanze
und eine erzkatholische Nonne passt in
mancher Beziehung kein Blatt Papier.
Manchmal beklagen sich Frauen
oder Männer, ihr Partner würde sie als
oder Mann „sexuell gebrauchen“ und sie damit als Person missachten. Sie
klagen damit gegen die Natur, denn immer ist es das Geschlecht, also „das
Weib“, oder „der Mann“, das sexuell anspricht. Der Mann, der eine
bestimmte begehrt, begehrt neben ihrer
Person immer auch das Weibliche an sich und umgekehrt ist es nicht anders. Da
wir Menschen unsere Person als etwas begreifen, dass über der Natur steht,
setzen wir auch gerne unsere individuelle Eigenheit über alles und wollen, dass
alle sie schätzen und begehren. Doch das ist wider die Natur und daher ziemlich
lächerlich und anmaßend.
Männer und Frauen gibt es,
damit sie sich zueinander und überhaupt bewegen und dass sie einander Freude
schenken.
Als 1974 unsere Tochter zur
Welt kam, wollte keine Hebamme den Vater bei der Geburt dabei haben. Sein Kind
zu stillen wurde beinah als artfremdes Begehren aufgefasst. Erst nach drei Tagen
brachte man das Kind an die mütterliche Brust, „damit die Milch Zeit hat
einzuschießen“. Heute empfindet man derartigen Schwachsinn als widernatürlich
und viele glauben an einen Scherz, wenn man davon erzählt. Auch dass es noch in
den achtziger Jahren selbstverständlich war, dass man den Müttern die Kinder
wegnahm um „die Mütter zu schonen“, wie es hieß. Heute ist „Rooming in“
allgemeine Regel, ebenso, dass die Väter bei der Geburt dabei sind. Auch von
der Rückenlage der Gebärenden, die ja anatomisch neben dem Kopfstand die
zweitdümmste Stellung ist, kommt man langsam ab und nähert sich günstigeren.
Kurz: es ändert sich doch was! Wenn das kein Grund zu Hoffnung ist!
Potenz und erotische Lust
ist nicht wenig eine Sache des Kopfes, bzw. der Vorstellungskraft.
Vermutlich ist die
zunehmende Impotenz und Gefühlskälte älter werdender Männer und Frauen weniger
eine Sache von Drüsen und Schwellkörpern, sondern von sachlichen und
ernüchternden Erfahrungen miteinander und von verblassenden Erinnerungen an
frühe Sehnsüchte und Träume.
Frauen fügen sich leichter
als Männer, zumal wenn sie Kinder zum Versorgen haben. Bei existenziellen
Bedrohungen, die auch ihre Kinder betreffen würden, etwa wenn eine Weigerung
ihren Job gefährden könnte, geben sie in der Regel nach. Ihren Unmut drücken
sie dann später aus, etwa mit Liebesentzug, vermehrten Krankentagen, „Dienst
nach Vorschrift“, Nichtbeachten der erzwungenen Regeln, späte Rache, wenn man
sie am wenigsten erwartet.
Vermutlich handeln Frauen
mit ihrem vordergründigen Einlenken weiser, sie erhalten sich und ihre Kinder
und pfeifen auf männlichen Stolz und existenzvernichtende Sturheit, von denen
man sich bekanntlich nichts kaufen kann.
Jesus soll gesagt haben:
Wer eine andere Frau begehrend ansieht, hat die Ehe schon mit ihr gebrochen.
Wäre dies so, wäre die Ehe vielleicht artgemäß für Götter, nicht aber für
Menschen, denn für uns ist die Hingezogenheit zu unseren Mitmenschen so
arttypisch wie das Verlangen eines Fisches nach Wasser. Darum ist diese
christliche Forderung außer unserer Möglichkeiten, was nicht gerade göttlichen
Ursprung vermuten lässt, denn ein Gott darf auch nicht alles - er darf von
Raubkatzen nicht verlangen, dass sie Gras fressen, von Maulwürfen nicht, dass
sie sehen und von Menschen nicht, dass sie einander nicht lieben dürfen.
Heute las ich, dass
katholische Feministinnen das „Vaterunser“ in „Vater und Mutter unser“ ändern
wollen und der Heilige Geist soll „Heilige Geistin“ heißen... Ich bin mir
sicher, dass die Verrücktheit unserer Zeit zukünftigen aufgeklärten
Generationen – falls es die geben sollte – einmal als unerschöpfliche
Lachquelle dienen wird.
Unvereinbar: Erotik und ein
denkender Kopf.
Kein besseres Ding zur
Abtötung der Leidenschaft gibt es als ein Ehebett. Mit ihren Körpergeräuschen
rauben sich die Gatten den Schlaf und die letzten Illusionen: Schnarchen,
Furzen, Husten, Niesen, Schnäuzen... Und: zur gleichen Zeit schlafen zu
müssen, zur gleichen wach werden! Da stirbt jeder Reiz, alles Besondere,
Geheimnisvolle, alles Begehren.
Nichts wunderbareres gibt es auf Erden als eine Mutter,
die ihre Kinder umsorgt sie aber auch loslässt, wenn sie in ihrer Entwicklung
soweit sind. Ein großes Unglück aber sind jene Mütter, die ihre Kinder nicht
loslassen können und sich Zeit ihres Lebens als ihr unentbehrlichen Helfer
gebärden und tatsächlich dem Ring in der Nase des Ochsen gleichen.
Als ich im letzten Jahr des
zwanzigsten Jahrhunderts in meiner Stadt die Frauen betrachtete, da fand ich
keine fünf von hundert Frauen mit ihrer originalen Haarfarbe, alle anderen
hatten ihre Haare gefärbt. Warum wollen die Blonden nicht blond sein, die
Braunen nicht braun, die Roten nicht rot und die Schwarzen nicht schwarz, die
Alten nicht alt, die Jungen nicht jung?
Weniges stelle ich über die
Familie. Und doch ist es gefährlich, wenn sie von Eiferern zum Zweck hochgelobt
wird, obwohl sie doch nur Mittel sein soll. Der Zweck, das ist das Wohlergehen
ihrer Mitglieder. Solange eine Familie diesen Zweck erfüllt, ist sie eine
wunderbare Sache, grad wie ein Nest für die Eier. Doch wenn in einem Nest die
Eier durchfallen und zerbrechen, dann ist es ohne Wert.
Der Liebreiz einer jungen
Katze erfreut auch einen alten Kater. Ist er klug, dann begnügt er sich damit,
ihr gegenüber charmant und geistreich zu sein und seinen grauen Bart zu
streichen. Er genießt die Zeiten, an denen sich Herz und Augen an ihrer Nähe
erfreuen dürfen und auch an ihrem Glück, wenn sie sich in einen jungen Kater
verliebt. Natürlich ist der ein aufgeblasenes Nichts und sein Miauen nur die
Imitation eines richtigen Miauens...
Ist der alte Kater ein Tor,
dann fängt er wie ein junger an zu miauen und über dieses Gequäke muss jeder
lachen der es hört.
Auch wir Bienen brauchen
Männer, gelegentlich. Sie heißen Drohnen, haben keinen Stachel, sind ziemlich
dicke Brummer, fliegen nicht sehr elegant und sind in der Hauptsache am Fressen
interessiert, aber das kennt man ja... Wir Bienenen servieren ihnen unseren
mühsam gesammelten Pollen und Honig - für den die Burschen nichts tun! –
mundgerecht. Kurzum, wir bedienen sie hinten und vorne und sie haben – selber
schuld! - deswegen schon vor langer Zeit die Fähigkeit selber zu fressen
verlernt. Wir füttern sie solange, bis sie unsere junge Königin begattet
haben. Nebenbei - die Kerle, die das schaffen sterben dabei, ist das nicht ein
herrlicher Tod? Die vielen anderen, die nicht zum Schuss kommen, kehren hungrig
wieder in den Stock zurück, um sich wieder füttern zu lassen. Doch da haben sie
sich geschnitten! Sagen sie selber - was
hätten sie für uns noch für einen Wert? Sollen wir an sie die mühsam gesammelten
Vorräte verfüttern, damit wir im Winter verhungern? Wir füttern sie also nicht
mehr und so werden sie schwach und wenn sie den Stock nicht freiwillig
verlassen, dann gebrauchen wir unseren Stachel und stechen sie hinaus.
Und die Moral von der
Geschichte? Das kommt davon, wenn man sich immer bedienen lässt!
Bis in die neunziger Jahre
gab es in der Meteorologie den Brauch Hochdruckgebieten Männernamen zu geben
und Tiefs Frauennamen. Dies fanden Frauenrechtlerinnen diskriminierend und so
geht es heute bei Hoch und Tiefs durcheinander. Die deutsche Sprache wird seit
Jahren durch „political correctness“ zerstört und überall ein „innen“
angehängt“, gebetsmühlenartig, nervtötend, am meisten tun sich hier
schleimende Politiker hervor. Irgendwann werden Frauen wohl auch das Streichen
femininer Artikel für negative Begriffe verlangen, z. B. ist die Bosheit
weiblich, die Dummheit, die Verschwendung, die Gier, die Aufregung, die Launen,
die Unzuverlässigkeit usw. Sie werden sagen, die Sprache diskriminiere sie und
sei nur Ausgeburt der Männerherrschaft.
Wir müssen sie dann darauf
hinweisen, dass auch „die Zuverlässigkeit“ weiblich ist, „die Liebe“, „die Weisheit“,
„die Schönheit“ und „die Sprache“. Und dass Letztere schon sehr genau ist und
Wörter mehr sind als zufällige Laute.
Es würde mir das Leben sehr
erleichtern, würde ich mich nicht immer an Prinzipiellem reiben, riet mir eine
kluge Kollegin. Da stünde mir, so antwortete ich, möglicherweise mein
Geschlecht im Weg. Es ist wohl mein männlicher Stolz, der mich daran hindert
Konfrontationen durch taktisches Einlenken zu vermeiden, um dann aber doch so
weiterzumachen wie immer. Frauen sind dagegen weise, ähnlich dem Gras im Wind,
das sich dem Sturm beugt und sich wieder aufrichtet, wenn er nachlässt. Ich
armer Mann dagegen kann nicht anders, als mich dem Sturm entgegen zu stemmen,
auch auf die Gefahr des Abbrechens hin...
Die meisten sozialen
Einrichtungen kranken daran, dass in ihnen - mangels Männer - totale Weiberwirtschaft
herrscht. Und das ist alles andere als ein normaler Zustand.
Kluge Frauen trachten nie
danach wie die Männer zu sein, sie sind zu stolz die männlichen Verrücktheiten
zu imitieren, sie wissen um die tatsächliche Verteilung von Stärken und Schwächen.
Ich schätze und liebe die
Frauen sehr und zeige meine Achtung damit, in dem ich ihnen nicht nach dem Mund
rede.
Frauen, die sich ein wenig
ihres mädchenhaftes Wesen bewahren können, sind auch mit siebzig Jahren noch
attraktiv und sexuell anziehend. Männer müssen sich ihrerseits etwas jungenhaftes
erhalten, damit sie anziehend bleiben. Beides ist leicht oder unendlich schwer,
denn die einen bewahren es sich ohne Mühe, die anderen verlieren es schon vor
ihrem zwanzigsten Lebensjahr und finden es nie mehr wieder. Was man da raten
kann? Ich weiß nur, dass Gier, Neid, Hass und Berechnung alt machen, ebenso
zuviel kritischer Verstand.
„Wenn der Penis erwacht,
geht der Verstand schlafen“. Diese weibliche Spitze gegen die Männer ist nicht
ernst zu nehmen, denn es ist eine Spitze gegen die Natur, die es so
eingerichtet hat, dass Unterleib und Verstand nicht zusammen funktionieren,
nicht nur bei Männern übrigens.
Ich habe mich immer wieder mit dem mächtigsten Gegner
angelegt, den es für einen Mann geben kann – den Frauen. Hat sich das je in
jüngerer Zeit einer getraut? (Hah!) Ich meine seit Schopenhauer oder Nietzsche,
wobei die beiden sich ja leicht redeten, als Junggesellen und Einzelgänger. Nun
bin ich – das muss man heute immer noch erwähnen, um nicht in einen Topf mit
Matschos geworfen zu werden – alles andere als ein Frauenfeind. Im Gegenteil,
auf Grund ihrer feineren seelischen Struktur standen sie mir immer näher und so
habe ich meist ihre Nähe gesucht. Zudem habe ich Frau, Tochter, Enkeltochter,
habe mein Leben lang beruflich fast ausschließlich mit Kolleginnen
zusammengearbeitet, war einer der ersten männlichen Kindergärtner, was wohl
auch viel über mich aussagt und ich habe Tausende von Mädchen und jungen Frauen
als Pädagoge betreut, so dass mir nicht die geringsten diskriminierende
Absichten unterstellt werden dürfen. Wenn ich mich immer wieder nun mit Frauen
anlege, dann gerade weil ich sie ernstnehme und nicht durch Kavaliersgetue
beschämen will.
Frauen, die ihre berufliche Karriere einem Leben als
Mutter und als Pol einer Familie vorziehen, scheinen dies immer wieder
aggressiv rechtfertigen zu müssen, in dem sie Frauen, die sich anders
entschieden haben, verhöhnen. Ist das nur Pfeifen im finsteren Wald oder
gebetsmühlenartiges Ritual, etwa um das eigene Tun, das zumindest die Natur
ursprünglich nicht im Programm hatte, zu rechtfertigen? Solange Frauen dabei
auf Kinder verzichten, ist dagegen nichts einzuwenden, wenn sie die Verirrungen
der Männer imitieren. Wenn sie aber „Selbstentfaltungen“ (auch so eine Phrase)
oder berufliche Machtpositionen auf Kosten ihrer Kinder durchziehen, dann
handeln sie unverantwortlich. Kleine Kinder brauchen über Jahre eine feste
Bezugsperson, das können ab einem gewissen Alter des Kindes natürlich auch der
Vater oder andere Personen sein. Für Babys aber ist die Mutter nicht zu
ersetzen, nicht nur wegen ihrer nahrungsspendenden Brüste. Babys haben ein
Recht auf ihre Mutter, grade so wie umgekehrt eine Mutter auf ihre Kind. Dies
überhaupt feststellen zu müssen, zeigt wie verrückt diese Welt heute ist. Es
ist ein Irrtum zu glauben mit wechselnden gewerblichen Betreuern könnte sich
ebenso das nötige Urvertrauen aufbauen. Mutter und das Herz einer Familie zu
sein, ist nach wie vor die vielfältigste und anspruchvollste Aufgabe, die das
Leben bietet – und auch die sinnvollste.
Ein taubstumme Frau
in den USA suchte für eine künstliche Befruchtung einen taubstummen
Samenspender in vierter Generation, um ja ein taubstummes Kind zu bekommen.
Neben aller Absurdität und Entartetheit dieses Tuns zeigt dieser Fall lehrhaft,
wie eine Beschränkung sich fortpflanzt, ich meine hier nicht genetisch, sondern
im Kopf. Der Beschränkte will auch andere beschränken und hätte am liebsten die
ganze Welt so, um alle weniger oder nicht beschränkten für abartig erklären zu
können.
Zur Jahrtausendwende gefielen sich viele junge
Menschen, wenn sie sich einfältige Muster ins Fleisch tätowieren ließen. Wie
viele liebreizende Schultern und Pobacken wurden so zum Spiegel von Unreife und
schlechtem Geschmack und Bildträger von Blümchen, Ornamenten und gruseligem
Getier.
Wenn einmal die heute von
machen Emanzen ersehnten perversen Zeiten da sind, wo jede junge Mutter einer
Berufsarbeit nachgehen muss (!) und Mütter ihre Kinder in fremde Hände geben
müssen (!), dann werden sie wieder für ureigenstes Recht streiten, sich um ihre
kleinen Kinder kümmern zu dürfen.
Die Frauen haben schon
lange nicht mehr nötig zu beweisen, zu was sie fähig sind. Sie haben uns genug
gezeigt, dass sie schulisch, sportlich, künstlerisch und beruflich den Männern
nicht nur nicht nachstehen, sondern sie oft sogar noch übertreffen. Sie sind
viel weniger von verrücktmachenden Hormonen und männlichem Imponiergehabe
abgelenkt. Zudem kommt ihnen ihr Mehr an „sozialer Kompetenz“ zu Gute, auch im
Unterordnen und in Kontinuität, was sehr förderlich für alle Berufstätigkeiten
ist, denn immer fordern diese auch Anpassung und Fügung. Aber die Frauen zeigen
leider auch, dass sie den Männern mittlerweile auch in Unvernunft und
Aggressivität nicht mehr viel nachstehen, sie übernehmen unkritisch das goldene
Kalb „Karriere“ und opfern ihm sogar ihre kleinen Kinder. Darum wird es Zeit,
dass sie ihre alten Minderwertigkeitskomplexe überwinden und sich selbstbewußt
zu ihren geschlechtlichen Stärken zu bekennen, die ganz sicher nicht die
männlichen sind. Dafür sollten sie die Emanzipation in bislang gemiedenen
Bereichen voranzutreiben, denn wie sich Frauen heute verpuppen, reiche
Nichtstuer nachäffend, ist beschämend und ein Armutszeugnis für das ganze
weibliche Geschlecht. Diese Putz- und Verkleidungsucht hat die Frauen so sehr
im Griff, das man von Hörigkeit sprechen muss. Sie strahlt in alle
Lebensbereiche aus, körperliche Arbeit, vor allem wenn sie schmutzig und
körperlich anstrengend ist und unter klimatischen Widrigkeiten stattfinden
soll, wird von „modernen Frauen“ empört abgelehnt. (Nicht umsonst finden heute
etwa Bauern vielfach keine Bäuerinnen mehr). Frauen haben es gerne warm und
bequem und Einkaufen ist heute vielfach der Pol des weiblichen Lebens. Die
Faulheit der Frauen und ihre Neigung zur Eitelkeit und zu allen Handlungen und
Haltungen, die „schön und fein“ sind, ist Ausdruck von Unreife, viele Frauen
bleiben lebenslang Kinder.
Was Frauen aus meiner Sicht
attraktiv macht: Fröhlichkeit. Freundlichkeit, Klugheit, Verlässlichkeit und
Einfühlungsvermögen, ein leidlich sportlicher Körper im Bereich des
Normalgewichtes, praktische und geschmackvolle einfache Kleidung, die ihre
Trägerin nicht zum Kleiderständer degradiert. Doch heute meinen viele Frauen,
ein bemaltes Gesicht macht sie attraktiv, gefärbte Haare, Tattoos und Piercing,
hunderterlei Schnickschnack. Oft kommt es mir so vor, als wollten sie nur
testen, was Männer zu ertragen fähig sind.
Die bedeutsamsten
Ehrentitel: Mama, Papa, Oma, Opa.
Bei humanen und gebildeten
Leuten gilt es heute als ausgemacht, dass Frauen die besseren Menschen seien.
Ihr Denken sei vorausschauender, vernetzter – ein Erbe ihrer Evolution – wo sie
sich um die Kinderaufzucht, den Haushalt,
also um das Anbauen, Sammeln und Zubereiten der Nahrung kümmern mussten,
um die Vorsorge für den Winter, was nicht gerade wenig verlangte. Forscher
stellen ihre hohe soziale Kompetenz heraus, ihre schnelle Auffassungsgabe, ihre
Vorausfühlen, Ahnen, ihr kommunikatives Konfliktlösungspotential.
Männer dagegen könnten
dagegen immer nur an eine Sache denken, zielgerichtet, konzentriert, das sei
das Erbe ihres Jägerdaseins.
Dass an dieser These viel
Wahres ist, will ich nicht bestreiten. Doch kommen die Männer dabei zu schlecht
weg. Dass Männer sich in manchem so verrückt gebärden, ist auch die Folge
weiblicher Einflussnahme, denn sie erziehen ihre Buben und mißbrauchen ihre
Ehemänner für ihre oft infantilen Zwecke. Mit ihrer chronischen Unzufriedenheit
treiben sie die Männer zu dem, was sie heute eben so treiben und auch dass
Kriege alleine eine Erfindung der Männer seien, ist eine falsche Annahme. Und
auch dort, wo Frauen Macht ausüben, erinnere ich mich nicht, dass sie es
humaner tun als Männer. Nicht nur die britische „eiserne Lady Thatcher“, diese
Schande für das ganze weibliche Geschlecht, es gibt viele fanatische und
skrupellose Politikerinnen.
Nein, Frauen sind keine
besseren Menschen und der seltene Widerspruch gegen diese unrichtige These,
zeigt nur das Vorhandensein von männlicher Großherzigkeit oder berechnender
Servilität.
Frauen behaupten, dass nur
eine Sache die Männer kurzzeitig davon abhalten kann ans Essen zu denken...
Unzufriedenheit, dein Name
ist Weib! Dieser Spruch geht mir zu schnell über die Lippen, als dass er von
mir sein könnte. Und doch ist er so wahr, wie die Erfahrungen wahr sind, die
ich diesbezüglich mit Frauen gemacht habe. Ihre Putz- und Neuerungssucht ist
die Triebfeder für vieles, was man heute so Fortschritt nennt. Und wo bleiben
dabei die Männer? Wir lassen uns als Werkzeug einspannen, wie die Ochsen ins
Joch und viele unserer größten Verbrechen und Blödheiten sind die Folgen
unserer Servilität und sind nur Imponiergehabe gegenüber den Frauen und den
Müttern.
Frauen sind für Männer auf
Dauer nur einzeln zu ertragen. Umgekehrt gilt das nicht.
Von Nietzsche stammt die
Beobachtung, dass Männer sich oft mit der Niederwerfung von Gegnern
zufriedengeben und den Kampf beenden, wenn es zu Bluten anfängt. Frauen dagegen
seien viel unerbittlicher und bohrten gnadenlos noch tiefer in die Wunde… Dies
entspricht auch meiner Erfahrung mit Frauen. Da ich aber auch Ausnahmen kenne,
die anders sind, ziehe ich für ich den Schluß, dass die Unversöhnlichkeit
nichts frauenentypisches ist, sondern unsere Gesellschaftlich Frauen eben
leicht so werden lässt. Ich vermute, dass dieses Phänomen mit Ressentiments aus
Schwäche und Benachteiligung zusammenhängt.
Andererseits habe ich
hunderfach erlebt, dass es Frauen nach Rezepturen zum Handeln verlangt und
ihnen diese schnell in Fleisch und Blut übergehen und sie diese dann kaum mehr
in Frage stellen. Vielleicht hat die weibliche Unbarmherzigkeit hier ihre
Quelle, also in einer von ängstlich-pragmatischen Müttern vermittelten Neigung
zu Ordnung und Phantasielosigkeit .
Juden, Frauen, Homosexuelle
und christliche Priester stehen heute quasi „unter Naturschutz“. Von den ersten
dreien kann man es durch ihre leidvolle Geschichte erklären, bei letzteren
kaum, da sie über Jahrtausende die Geschichte erst richtig leidvoll gemacht
haben.
Manchmal scheint es mir
das Frauen, was Unversöhnlichkeit angeht, noch näher an der Natur sind als
Männer.
Auch wenn er sich schon
früh zum weiblichem Geschlecht hingezogen fühlte, überraschte es doch, als er
seinen Berufswunsch nannte: Büstenhalter.
Wo sich die meisten Dramen
abspielen? Natürlich in den Ehebetten dieser Welt.
Aller Weiberputz und alle Schminke der Welt sind
nichts gegen ein liebevolles Lachen in einem ehrlichem und intellligentem
Gesicht.