Gedanken über Frauen

 

aus: „Gedankenbuch des Geiss Haejm“

 

      28 Der Frauen Stärke

Der Frauen Stärke basiert - neben anderem – auf ih­rem, im Vergleich mit Männern, weniger drängenden Geschlechtstrieb. Dadurch sind sie viel weniger durch die geistige Umnachtung der Verliebtheit gefährdet. Das versetzt sie in die Lage diejenige der Männer zu ihrem Vorteil auszunutzen.

      28 Natursprung ade

Es sind noch keine zwanzig Jahre her, da habe ich die Leute mit einem Mundartdialog zum Lachen gebracht, in dem ein Kind seinen Großvater u.a. nach der frühe­ren Art des Kindermachens befragte und dieser sich darüber erregte, dass Kinder heute nur noch „im Rea­genzglas zusammengemischt werden“. Heute ist die künstliche Befruchtung von Frauen schon Routine. Vermutlich wird es so werden wie bei den Kühen, dass irgendwann der „Natursprung“ zum Zwecke der Besa­mung etwas Exotisches sein wird... Die Frauen wer­den sich ihren Samenspender im Katalog aussuchen und sich immer weniger deswegen „einen Mann le­benslang antun...“ (Als Samenspender benötigt man vorläufig noch ausgewählte Exemplare von Männern, doch auch die werden mit dem Fortschritt der Gentechnik überflüssig, die Frauen werden sich vermutlich mit ihren eigenen Genen befruchten...). Männer werden nur noch zum Zeitvertreib gebraucht, zum Rumkommandieren, als Anhimmler, als Publikum für die weibliche Eitelkeit, oder weil sich auch die zukünftigen Roboter nicht für alle groben Arbeiten eignen, vielleicht schmücken sich Frauen noch mit Männern, wie heute mit Pelzmäntel... Natürlich werden sich die Männer dagegen zu wehren und die Frauen wieder zu unterjochen versuchen und die besamenden Mediziner zum Teufel jagen, doch auf lange Sicht wird ihnen dies alles nichts nützen, es sei denn, die Frauen erkennen rechtzeitig, dass ein Leben ohne Männer eine traurige und langweilige Sache ist.

 

      82 Warum ein Mann eine Frau braucht

Ein Mann braucht eine Frau auch, um an etwas ande­res als an eine Frau denken zu können.

 

      96 Eine Frau packt aus

Gut, dass die Männer so sind wie sie sind! Gut, dass sie so dumm sind, so blind, so eingebildet und so un­geheuer schwach und liebesbedürftig! Ein Hoch auf je­ne Hormone, die das bewirken! Die uns Frauen den Schlüssel zur männlichen Kraft in die Hand geben, zu ihrer Beständigkeit, ihrem Wirken in der Welt. Schon ein Lächeln und ein strahlender Blick unserer Augen - und wir strahlen gelegentlich gerne damit - macht Männer butterweich und sie schmelzen dahin. Ein kleines Lob ihrer guten Seiten, erst recht die Andeu­tung von Bewunderung oder gar von Liebe, vielleicht mit einer beiläufigen Berührung, entzündet sie und leicht besteht die Gefahr, dass sie im Überschwang daran verbrennen. Sie zerreißen sich für uns, geben gelegentlich sogar für uns ihr Leben. Lassen   wir sie gar an unsere Wäsche und öffnen ihnen unseren Schoss und schenken ihnen neun Monate später ein Kind - ihr Kind! - dann tun sie für uns alles, solange wir ihnen ih­re Illusionen nicht nehmen.

 

      116 Unersetzbarkeit der Mütter

Nichts Schlimmeres gibt es für Menschen- und Tier­kinder, wie die Trennung von der Mutter. Erst wenn die Kinder von sich aus die Distanz suchen und zeitweise andere Menschen, meist andere Kinder, der Mutter vorziehen, ist der früheste Zeit­punkt gekommen, wo die Mutter längere Zeit weg darf und auch andere Erwachsene ihre versorgende Rolle übernehmen können. Frauen, die gegen diese Regel verstoßen wollen, sollten sich besser keine Kinder zulegen.

 

      108 Emanzen und Nonnen

Zwischen eine grüne Emanze und eine  erzkatholische Nonne passt in mancher Beziehung kein Blatt Papier.

 

      141 Träumer

Manchmal beklagen sich Frauen oder Männer, ihr Partner würde sie als  oder Mann „sexuell gebrau­chen“ und sie damit als Person missachten. Sie klagen damit gegen die Natur, denn immer ist es das Geschlecht, also „das Weib“, oder „der Mann“, das se­xuell anspricht. Der Mann, der eine bestimmte  begehrt, begehrt neben ihrer Person immer auch das Weibliche an sich und umgekehrt ist es nicht anders. Da wir Menschen unsere Person als etwas begreifen, dass über der Natur steht, setzen wir auch gerne unsere individuelle Eigenheit über alles und wollen, dass alle sie schätzen und begehren. Doch das ist wider die Natur und daher ziemlich lächerlich und anma­ßend.

 

      148 Warum es zwei Geschlechter gibt

Männer und Frauen gibt es, damit sie sich zueinander und überhaupt bewegen und dass sie einander Freude schenken.

 

      188 Grund zu Hoffnung

Als 1974 unsere Tochter zur Welt kam, wollte keine Hebamme den Vater bei der Geburt dabei haben. Sein Kind zu stillen wurde beinah als artfremdes Begehren aufgefasst. Erst nach drei Tagen brachte man das Kind an die mütterliche Brust, „damit die Milch Zeit hat einzuschießen“. Heu­te empfindet man derartigen Schwachsinn als wider­natürlich und viele glauben an einen Scherz, wenn man davon erzählt. Auch dass es noch in den achtziger Jah­ren selbstverständlich war, dass man den Müttern die Kinder wegnahm um „die Mütter zu schonen“, wie es hieß. Heute ist „Rooming in“ allgemeine Regel, eben­so, dass die Väter bei der Geburt dabei sind. Auch von der Rückenlage der Gebärenden, die ja anato­misch neben dem Kopfstand die zweitdümmste Stel­lung ist, kommt man langsam ab und nähert sich gün­stigeren. Kurz: es ändert sich doch was! Wenn das kein Grund zu Hoffnung ist!

 

    196 Ernüchterung macht impotent

Potenz und erotische Lust ist nicht wenig eine Sache des Kopfes, bzw. der Vorstellungs­kraft.

Vermutlich ist die zunehmende Impotenz und Gefühlskäl­te älter werdender Männer und Frauen weniger eine Sache von Drüsen und Schwellkörpern, sondern von sachlichen und ernüchternden Erfahrungen miteinander und von verblassenden Erinnerungen an frühe Sehnsüchte und Träume.

 

    201 Feminine Überlebenskunst

Frauen fügen sich leichter als Männer, zumal wenn sie Kinder zum Versorgen haben. Bei existenziellen Bedrohun­gen, die auch ihre Kinder betreffen würden, etwa wenn eine Weigerung ihren Job gefährden könnte, geben sie in der Regel nach. Ihren Unmut drücken sie dann später aus, etwa mit Liebesentzug, vermehrten Krankentagen, „Dienst nach Vorschrift“, Nichtbeachten der erzwungenen Regeln, späte Rache, wenn man sie am wenigsten erwartet.

Vermutlich handeln Frauen mit ihrem vordergründi­gen Einlenken weiser, sie erhalten sich und ihre Kin­der und pfeifen auf männlichen Stolz und existenzver­nichtende Sturheit, von denen man sich bekanntlich nichts kaufen kann.

 

    215 Gegen die Natur

Jesus soll gesagt haben: Wer eine andere Frau begeh­rend ansieht, hat die Ehe schon mit ihr gebrochen. Wäre dies so, wäre die Ehe vielleicht artgemäß für Götter, nicht aber für Menschen, denn für uns ist die Hingezogenheit zu unseren Mitmenschen so arttypisch wie das Verlangen eines Fisches nach Wasser. Darum ist diese christliche Forderung außer unserer Möglich­keiten, was nicht gerade göttlichen Ursprung vermu­ten lässt, denn ein Gott darf auch nicht alles - er darf von Raubkatzen nicht verlangen, dass sie Gras fres­sen, von Maulwürfen nicht, dass sie sehen und von Menschen nicht, dass sie einander nicht lieben dürfen.

 

    230

Heute las ich, dass katholische Feministinnen das „Vaterunser“ in „Vater und Mutter unser“ ändern wollen und der Heilige Geist soll „Heilige Geistin“ heißen... Ich bin mir sicher, dass die Verrücktheit un­serer Zeit zukünftigen aufgeklärten Generationen – falls es die geben sollte – einmal als unerschöpfliche Lachquelle dienen wird.

 

    240

Unvereinbar: Erotik und ein denkender Kopf.

 

 

    242

Kein besseres Ding zur Abtötung der Leidenschaft gibt es als ein Ehebett. Mit ihren Körpergeräuschen rauben sich die Gatten den Schlaf und die letzten Illu­sionen: Schnarchen, Furzen, Husten, Niesen, Schnäu­zen... Und: zur gleichen Zeit schlafen zu müssen, zur gleichen wach werden! Da stirbt jeder Reiz, alles Be­sondere, Geheimnisvolle, alles Begehren.

 

    383

Nichts wunderbareres gibt es auf Erden als eine Mut­ter, die ihre Kinder umsorgt sie aber auch loslässt, wenn sie in ihrer Entwicklung soweit sind. Ein großes Unglück aber sind jene Mütter, die ihre Kinder nicht loslassen können und sich Zeit ihres Lebens als ihr unentbehrlichen Helfer gebärden und tatsächlich dem Ring in der Nase des Ochsen gleichen.

 

 

    416

Als ich im letzten Jahr des zwanzigsten Jahrhunderts in meiner Stadt die Frauen betrachtete, da fand ich keine fünf von hundert Frauen mit ihrer originalen Haarfarbe, alle anderen hatten ihre Haare gefärbt. Warum wollen die Blonden nicht blond sein, die Braunen nicht braun, die Roten nicht rot und die Schwarzen nicht schwarz, die Alten nicht alt, die Jungen nicht jung?

 

    451

Weniges stelle ich über die Familie. Und doch ist es gefährlich, wenn sie von Eiferern zum Zweck hochge­lobt wird, obwohl sie doch nur Mittel sein soll. Der Zweck, das ist das Wohlergehen ihrer Mitglieder. So­lange eine Familie diesen Zweck erfüllt, ist sie eine wunderbare Sache, grad wie ein Nest für die Eier. Doch wenn in einem Nest die Eier durchfallen und zerbrechen, dann ist es ohne Wert.

 

    455

Der Liebreiz einer jungen Katze erfreut auch einen al­ten Kater. Ist er klug, dann begnügt er sich damit, ihr gegenüber charmant und geistreich zu sein und seinen grauen Bart zu streichen. Er genießt die Zeiten, an denen sich Herz und Augen an ihrer Nähe erfreuen dürfen und auch an ihrem Glück, wenn sie sich in einen jungen Kater verliebt. Natürlich ist der ein aufgeblasenes Nichts und sein Miauen nur die Imitation eines richtigen Miauens...

Ist der alte Kater ein Tor, dann fängt er wie ein junger an zu miauen und über dieses Gequäke muss jeder lachen der es hört.

 

    457  Eine Biene plaudert.

Auch wir Bienen brauchen Männer, gelegentlich. Sie heißen Drohnen, haben keinen Stachel, sind ziemlich dicke Brummer, fliegen nicht sehr elegant und sind in der Hauptsache am Fressen interessiert, aber das kennt man ja... Wir Bienenen servieren ihnen unseren mühsam gesammelten Pollen und Honig - für den die Burschen nichts tun! – mundgerecht. Kurzum, wir bedienen sie hinten und vorne und sie haben – sel­ber schuld! - deswegen schon vor langer Zeit die Fä­higkeit selber zu fressen verlernt. Wir füttern sie so­lange, bis sie unsere junge Königin begattet haben. Nebenbei - die Kerle, die das schaffen sterben dabei, ist das nicht ein herrlicher Tod? Die vielen anderen, die nicht zum Schuss kommen, kehren hungrig wieder in den Stock zurück, um sich wieder füttern zu lassen. Doch da haben sie sich geschnitten!  Sagen sie selber - was hätten sie für uns noch für einen Wert? Sollen wir an sie die mühsam gesammelten Vorräte verfüttern, damit wir im Win­ter verhungern? Wir füttern sie also nicht mehr und so werden sie schwach und wenn sie den Stock nicht frei­willig verlassen, dann gebrauchen wir unseren Stachel und stechen sie hinaus.

Und die Moral von der Geschichte? Das kommt da­von, wenn man sich immer bedienen lässt!

 

    476

Bis in die neunziger Jahre gab es in der Meteorologie den Brauch Hochdruckgebieten Männernamen zu ge­ben und Tiefs Frauennamen. Dies fanden Frauenrecht­lerinnen diskriminierend und so geht es heute bei Hoch und Tiefs durcheinander. Die deutsche Sprache wird seit Jahren durch „political correctness“ zerstört und überall ein „innen“ angehängt“, gebetsmühlenar­tig, nervtötend, am meisten tun sich hier schleimende Politiker her­vor. Irgendwann werden Frauen wohl auch das Strei­chen femininer Artikel für negative Begriffe verlan­gen, z. B. ist die Bosheit weiblich, die Dummheit, die Verschwendung, die Gier, die Aufregung, die Launen, die Unzuverlässigkeit usw. Sie werden sagen, die Sprache diskriminiere sie und sei nur Ausgeburt der Männerherrschaft.

Wir müssen sie dann darauf hinweisen, dass auch „die Zuverlässigkeit“ weiblich ist, „die Liebe“, „die Weis­heit“, „die Schönheit“ und „die Sprache“. Und dass Letztere schon sehr genau ist und Wörter mehr sind als zufällige Laute.

 

 

    491

Es würde mir das Leben sehr erleichtern, würde ich mich nicht immer an Prinzipiellem reiben, riet mir eine kluge Kollegin. Da stünde mir, so antwortete ich, möglicherweise mein Geschlecht im Weg. Es ist wohl mein männlicher Stolz, der mich daran hindert Konfrontationen durch taktisches Einlenken zu vermeiden, um dann aber doch so weiterzuma­chen wie immer. Frauen sind dagegen weise, ähnlich dem Gras im Wind, das sich dem Sturm beugt und sich wieder aufrichtet, wenn er nachlässt. Ich armer Mann dagegen kann nicht anders, als mich dem Sturm entgegen zu stemmen, auch auf die Gefahr des Abbrechens hin...

 

    492

Die meisten sozialen Einrichtungen kranken daran, dass in ihnen - mangels Männer - totale Weiberwirt­schaft herrscht. Und das ist alles andere als ein nor­maler Zustand.

 

    493

Kluge Frauen trachten nie danach wie die Männer zu sein, sie sind zu stolz die männlichen Verrücktheiten zu imitieren, sie wissen um die tatsächliche Verteilung von Stärken und Schwä­chen.

 

 

    509

Ich schätze und liebe die Frauen sehr und zeige meine Achtung damit, in dem ich ihnen nicht nach dem Mund rede.

 

 

    510

Frauen, die sich ein wenig ihres mädchenhaftes We­sen bewahren können, sind auch mit siebzig Jahren noch attraktiv und sexuell anziehend. Männer müssen sich ihrerseits etwas jungenhaftes erhalten, damit sie anziehend bleiben. Beides ist leicht oder unendlich schwer, denn die einen bewahren es sich ohne Mühe, die anderen verlieren es schon vor ihrem zwanzigsten Lebensjahr und finden es nie mehr wieder. Was man da raten kann? Ich weiß nur, dass Gier, Neid, Hass und Berechnung alt machen, ebenso zuviel kritischer Verstand.

 

 

    513

„Wenn der Penis erwacht, geht der Verstand schla­fen“. Diese weibliche Spitze gegen die Männer ist nicht ernst zu nehmen, denn es ist eine Spitze gegen die Natur, die es so eingerichtet hat, dass Unterleib und Verstand nicht zusammen funktionieren, nicht nur bei Männern übrigens.

 

 

    571

Ich habe mich immer wieder mit dem mächtigsten Gegner angelegt, den es für einen Mann geben kann – den Frauen. Hat sich das je in jüngerer Zeit einer getraut? (Hah!) Ich meine seit Schopenhauer oder Nietzsche, wobei die beiden sich ja leicht redeten, als Junggesellen und Einzelgänger. Nun bin ich – das muss man heute immer noch erwähnen, um nicht in einen Topf mit Matschos geworfen zu werden – alles andere als ein Frauenfeind. Im Gegenteil, auf Grund ihrer feineren seelischen Struktur standen sie mir immer näher und so habe ich meist ihre Nähe gesucht. Zudem habe ich Frau, Tochter, Enkeltochter, habe mein Leben lang beruflich fast ausschließlich mit Kolleginnen zusammengearbeitet, war einer der ersten männlichen Kindergärtner, was wohl auch viel über mich aussagt und ich habe Tausende von Mädchen und jungen Frauen als Pädagoge betreut, so dass mir nicht die geringsten diskriminierende Absichten unterstellt werden dürfen. Wenn ich mich immer wieder nun mit Frauen anlege, dann gerade weil ich sie ernstnehme und nicht durch Kavaliersgetue beschämen will.  

 

 

    574

Frauen, die ihre berufliche Karriere einem Leben als Mutter und als Pol einer Familie vorziehen, scheinen dies immer wieder aggressiv rechtfertigen zu müssen, in dem sie Frauen, die sich anders entschieden haben, verhöhnen. Ist das nur Pfeifen im finsteren Wald oder gebetsmühlenartiges Ritual, etwa um das eigene Tun, das zumindest die Natur ursprünglich nicht im Programm hatte, zu rechtfertigen? Solange Frauen dabei auf Kinder verzichten, ist dagegen nichts einzuwenden, wenn sie die Verirrungen der Männer imitieren. Wenn sie aber „Selbstentfaltungen“ (auch so eine Phrase) oder berufliche Machtpositionen auf Kosten ihrer Kinder durchziehen, dann handeln sie unverantwortlich. Kleine Kinder brauchen über Jahre eine feste Bezugsperson, das können ab einem gewissen Alter des Kindes natürlich auch der Vater oder andere Personen sein. Für Babys aber ist die Mutter nicht zu ersetzen, nicht nur wegen ihrer nahrungsspendenden Brüste. Babys haben ein Recht auf ihre Mutter, grade so wie umgekehrt eine Mutter auf ihre Kind. Dies überhaupt feststellen zu müssen, zeigt wie verrückt diese Welt heute ist. Es ist ein Irrtum zu glauben mit wechselnden gewerblichen Betreuern könnte sich ebenso das nötige Urvertrauen aufbauen. Mutter und das Herz einer Familie zu sein, ist nach wie vor die vielfältigste und anspruchvollste Aufgabe, die das Leben bietet – und auch die sinnvollste.

 

    590

Ein taubstumme Frau  in den USA suchte für eine künstliche Befruchtung einen taubstummen Samenspender in vierter Generation, um ja ein taubstummes Kind zu bekommen. Neben aller Absurdität und Entartetheit dieses Tuns zeigt dieser Fall lehrhaft, wie eine Beschränkung sich fortpflanzt, ich meine hier nicht genetisch, sondern im Kopf. Der Beschränkte will auch andere beschränken und hätte am liebsten die ganze Welt so, um alle weniger oder nicht beschränkten für abartig erklären zu können. 

 

 

    674

Zur Jahrtausendwende gefielen sich viele junge Menschen, wenn sie sich einfältige Muster ins Fleisch tätowieren ließen. Wie viele liebreizende Schultern und Pobacken wurden so zum Spiegel von Unreife und schlechtem Geschmack und Bildträger von Blümchen, Ornamenten und gruseligem Getier.

 

      710

Wenn einmal die heute von machen Emanzen ersehnten perversen Zeiten da sind, wo jede junge Mutter einer Berufsarbeit nachgehen muss (!) und Mütter ihre Kinder in fremde Hände geben müssen (!), dann werden sie wieder für ureigenstes Recht streiten, sich um ihre kleinen Kinder kümmern zu dürfen.

 

      711

Die Frauen haben schon lange nicht mehr nötig zu beweisen, zu was sie fähig sind. Sie haben uns genug gezeigt, dass sie schulisch, sportlich, künstlerisch und beruflich den Männern nicht nur nicht nachstehen, sondern sie oft sogar noch übertreffen. Sie sind viel weniger von verrücktmachenden Hormonen und männlichem Imponiergehabe abgelenkt. Zudem kommt ihnen ihr Mehr an „sozialer Kompetenz“ zu Gute, auch im Unterordnen und in Kontinuität, was sehr förderlich für alle Berufstätigkeiten ist, denn immer fordern diese auch Anpassung und Fügung. Aber die Frauen zeigen leider auch, dass sie den Männern mittlerweile auch in Unvernunft und Aggressivität nicht mehr viel nachstehen, sie übernehmen unkritisch das goldene Kalb „Karriere“ und opfern ihm sogar ihre kleinen Kinder. Darum wird es Zeit, dass sie ihre alten Minderwertigkeitskomplexe überwinden und sich selbstbewußt zu ihren geschlechtlichen Stärken zu bekennen, die ganz sicher nicht die männlichen sind. Dafür sollten sie die Emanzipation in bislang gemiedenen Bereichen voranzutreiben, denn wie sich Frauen heute verpuppen, reiche Nichtstuer nachäffend, ist beschämend und ein Armutszeugnis für das ganze weibliche Geschlecht. Diese Putz- und Verkleidungsucht hat die Frauen so sehr im Griff, das man von Hörigkeit sprechen muss. Sie strahlt in alle Lebensbereiche aus, körperliche Arbeit, vor allem wenn sie schmutzig und körperlich anstrengend ist und unter klimatischen Widrigkeiten stattfinden soll, wird von „modernen Frauen“ empört abgelehnt. (Nicht umsonst finden heute etwa Bauern vielfach keine Bäuerinnen mehr). Frauen haben es gerne warm und bequem und Einkaufen ist heute vielfach der Pol des weiblichen Lebens. Die Faulheit der Frauen und ihre Neigung zur Eitelkeit und zu allen Handlungen und Haltungen, die „schön und fein“ sind, ist Ausdruck von Unreife, viele Frauen bleiben lebenslang Kinder.   

 

 

    719

Was Frauen aus meiner Sicht attraktiv macht: Fröhlichkeit. Freundlichkeit, Klugheit, Verlässlichkeit und Einfühlungsvermögen, ein leidlich sportlicher Körper im Bereich des Normalgewichtes, praktische und geschmackvolle einfache Kleidung, die ihre Trägerin nicht zum Kleiderständer degradiert. Doch heute meinen viele Frauen, ein bemaltes Gesicht macht sie attraktiv, gefärbte Haare, Tattoos und Piercing, hunderterlei Schnickschnack. Oft kommt es mir so vor, als wollten sie nur testen, was Männer zu ertragen fähig sind.

 

 

    814

Die bedeutsamsten Ehrentitel: Mama, Papa, Oma, Opa.

 

 

    834

Bei humanen und gebildeten Leuten gilt es heute als ausgemacht, dass Frauen die besseren Menschen seien. Ihr Denken sei vorausschauender, vernetzter – ein Erbe ihrer Evolution – wo sie sich um die Kinderaufzucht, den Haushalt,  also um das Anbauen, Sammeln und Zubereiten der Nahrung kümmern mussten, um die Vorsorge für den Winter, was nicht gerade wenig verlangte. Forscher stellen ihre hohe soziale Kompetenz heraus, ihre schnelle Auffassungsgabe, ihre Vorausfühlen, Ahnen, ihr kommunikatives Konfliktlösungspotential.

Männer dagegen könnten dagegen immer nur an eine Sache denken, zielgerichtet, konzentriert, das sei das Erbe ihres Jägerdaseins.

Dass an dieser These viel Wahres ist, will ich nicht bestreiten. Doch kommen die Männer dabei zu schlecht weg. Dass Männer sich in manchem so verrückt gebärden, ist auch die Folge weiblicher Einflussnahme, denn sie erziehen ihre Buben und mißbrauchen ihre Ehemänner für ihre oft infantilen Zwecke. Mit ihrer chronischen Unzufriedenheit treiben sie die Männer zu dem, was sie heute eben so treiben und auch dass Kriege alleine eine Erfindung der Männer seien, ist eine falsche Annahme. Und auch dort, wo Frauen Macht ausüben, erinnere ich mich nicht, dass sie es humaner tun als Männer. Nicht nur die britische „eiserne Lady Thatcher“, diese Schande für das ganze weibliche Geschlecht, es gibt viele fanatische und skrupellose Politikerinnen.

Nein, Frauen sind keine besseren Menschen und der seltene Widerspruch gegen diese unrichtige These, zeigt nur das Vorhandensein von männlicher Großherzigkeit oder berechnender Servilität.

 

 

    841

Frauen behaupten, dass nur eine Sache die Männer kurzzeitig davon abhalten kann ans Essen zu denken...

 

 

    881 Ausrede?

Unzufriedenheit, dein Name ist Weib! Dieser Spruch geht mir zu schnell über die Lippen, als dass er von mir sein könnte. Und doch ist er so wahr, wie die Erfahrungen wahr sind, die ich diesbezüglich mit Frauen gemacht habe. Ihre Putz- und Neuerungssucht ist die Triebfeder für vieles, was man heute so Fortschritt nennt. Und wo bleiben dabei die Männer? Wir lassen uns als Werkzeug einspannen, wie die Ochsen ins Joch und viele unserer größten Verbrechen und Blödheiten sind die Folgen unserer Servilität und sind nur Imponiergehabe gegenüber den Frauen und den Müttern.

 

    932 Nur einzeln zu ertragen

Frauen sind für Männer auf Dauer nur einzeln zu ertragen. Umgekehrt gilt das nicht.

 

 

    958 Über Frauen

Von Nietzsche stammt die Beobachtung, dass Männer sich oft mit der Niederwerfung von Gegnern zufriedengeben und den Kampf beenden, wenn es zu Bluten anfängt. Frauen dagegen seien viel unerbittlicher und bohrten gnadenlos noch tiefer in die Wunde… Dies entspricht auch meiner Erfahrung mit Frauen. Da ich aber auch Ausnahmen kenne, die anders sind, ziehe ich für ich den Schluß, dass die Unversöhnlichkeit nichts frauenentypisches ist, sondern unsere Gesellschaftlich Frauen eben leicht so werden lässt. Ich vermute, dass dieses Phänomen mit Ressentiments aus Schwäche und Benachteiligung zusammenhängt.

Andererseits habe ich hunderfach erlebt, dass es Frauen nach Rezepturen zum Handeln verlangt und ihnen diese schnell in Fleisch und Blut übergehen und sie diese dann kaum mehr in Frage stellen. Vielleicht hat die weibliche Unbarmherzigkeit hier ihre Quelle, also in einer von ängstlich-pragmatischen Müttern vermittelten Neigung zu Ordnung und Phantasielosigkeit .

 

 

    959 Moderne Tabus

Juden, Frauen, Homosexuelle und christliche Priester stehen heute quasi „unter Naturschutz“. Von den ersten dreien kann man es durch ihre leidvolle Geschichte erklären, bei letzteren kaum, da sie über Jahrtausende die Geschichte erst richtig leidvoll gemacht haben.

 

 

    993 Gefährliche Frauen

Manchmal scheint es mir das Frauen, was Unversöhnlichkeit angeht, noch näher an der Natur sind als Männer.

 

    1024 Das weibliche zog ihn an

Auch wenn er sich schon früh zum weiblichem Geschlecht hingezogen fühlte, überraschte es doch, als er seinen Berufswunsch nannte: Büstenhalter.

 

 

    1064 Wo sich die meisten Dramen abspielen

Wo sich die meisten Dramen abspielen? Natürlich in den Ehebetten dieser Welt.

 

 

    1141 Lachen

Aller Weiberputz und alle Schminke der Welt sind nichts gegen ein liebevolles Lachen in einem ehrlichem und intellligentem Gesicht.