Es
liegt mir fern zu behaupten, richtige Ernährung wäre der alleinige Schlüssel
zur Gesundheit, denn ausreichend Bewegung, gute Luft, ein genügend Maß an Sonne
und psychisches und soziales Wohlbefinden sind ebenso wichtig.
Und
doch, Ernährung ist ein überaus wichtiger Faktor. Doch nicht nur das
"was" ich esse, ist entscheident (wenn dies auch das Thema des
heutigen Vortrages sein wird), wesentlich ist auch das "wie", das
"wieviel", das zu heiß oder zu kalt. Die meisten Menschen
verschlingen das Essen viel zu schnell, dabei nehmen sie natürlich zu große
Mengen zu sich, ihr Mund- quasi frustriert über das Zuwenig an Kauen,
Schmecken, Auskosten- verlangt nach seinem Recht, das dann oftmals durch
verrückte Ersatzhandlungen, wie Naschen, Dahinnuckeln und Rauchen ersetzt wird.
Essen
ist mit der größte Genuß, den das Leben zu bieten hat, und man sollte sich
deshalb diesem Genuß auch reichlich hingeben. Das geht auch solange gut, ohne
Nachteile für die Gesundheit, solange man das Richtige richtig zu sich nimmt.
Doch was ist richtig?
Um
diese Frage zu beantworten, braucht man keine klugen Bücher, sondern alleine
seinen Verstand.
Unser
Körper mit seinen Organen hat sich in vielen Jahrmillionen entwickelt, um
gesund zu bleiben braucht er die Nahrung, an die er sich in diesen langen
Zeiträumen angepaßt hat. Das was wir uns in den letzten fünfzig oder den
letzten paar hundert Jahren angewöhnt haben, hat uns zwar hunderterlei
Zivilisationskrankheiten beschert, keinerlei Einfluß aber auf unsere
Körperfunktionen gehabt.
Im
Vergleich zu unserer Entwicklungszeit ist das gerade wie eine Minute im
Vergleich zu einem Tag. Um zu erkennen, welche "Urnahrung" dem
Menschen begleitet hat, brauchen wir uns nur einmal die ganzen technischen
Errungenschaften wegdenken: unsere Waffen, Werkzeuge, Kochtöpfe, unsere
Beherrschung des Feuers. Über diese Dinge verfügen wir ja erst seit dem, was
wir Steinzeit nennen, und selbst dieser Zeitraum ist wie ein Zentimeter zu
einem Meter in unserer Entwicklungsgeschichte.
Schauen
wir uns unseren waffenlosen Körper an, so merken wir schnell, welche Nahrung
wir mit unseren bescheidenen Möglichkeiten erlangen konnten. Wir besitzen weder
die Schnelligkeit noch die Sprungkraft der jagenden Tiere, unser Gebiß ist das
Gebiß eines Früchteessers, völlig ungeeignet zum Aufbrechen von Tierkörpern,
mit unseren wunderbar geschickten Fingern kann man Beeren und Blätter pflücken
oder Wurzeln ausgraben. Wir haben keine Raubtierklauen, unser Darm ist im
Verhältnis viermal länger als der von Raubtieren, unser Speichel ist alkalisch
und nicht sauer wie der von Raubtieren, er besitzt das Enzym Ptyalin, das Kohlehydrate verdauen hilft, unsere Verdauung
beginnt im Mund, Raubtiere verschlingen dagegen ihre Beute.
Der
Mensch ist ohne Zweifel erst durch seine Waffen und anderen Hilfsmittel zu
einem "sekundären" Raubtier geworden, er erhitzt die Leichenteile,
wobei er sich fast vollständig auf Muskelfleisch konzentriert, was von den
echten Raubtieren wenig geschätzt wird, denn diese trinken das Blut, fressen
die Eingeweide und knacken die mineralstoffreichen Knochen. Auch darin zeigt
sich die Verirrung des Menschen. Nur die Eskimos machen es anders, doch ihre
durchschnittliche Lebenserwartung liegt trotzdem nur bei etwa dreissig Jahren.
Doch
warum soll man sich überhaupt über diese Dinge Gedanken machen? Einfach
deshalb, weil durch nichts mehr Menschen vorzeitig krank werden und sterben,
wie durch Fehlernährung. Es ist kaum übertrieben, aber mindestens zwei Drittel
aller Krankheiten ließen sich durch richtige Ernährung vermeiden, was heißt:
überwiegend pflanzliche Kost essen und diese möglichst in natürlichem Zustand.
"Laßt die Nahrung so natürlich wie möglich!", dieser berühmte Satz
des großen Ernährungsforscher Prof. Kollath faßt alles in einem Satz zusammen.
Stichworte:
(noch auszuformulieren!)
lebendige
Nahrung, Versuchsschilderungen, Nahrungsmittel- Lebensmittel,
Knochenverformungen, Unfruchtbarkeit
Energiebilanz
von Nahrung, Energieverlust durch schwere und denaturierte Speisen
Verdauungsleukozytose,
Probleme durch Erhitzung über vierzig Grad,
Eiweißproblematik/
Aminosäuren- Märchen, Baustoff-Funktion von Eiweiß, erhitztes Eiweiß als
Baustoff unbrauchbar, unvollständige Verbrennung, Harnsäure, Gicht,
Kapillarenverengung durch Ablagerung
Säureproblematik, Entmineralisierung von
Zähnen und Knochen
Zuckerproblematik, Vitamin- B -Räuber,
Übergewicht
Salzproblematik, Flüssigkeitsansammlungen,
Bluthochdruck
Probleme der Fleischernährung
- der Welternährung (1 Jäger- 10 Bauern- 100 Gärtner), bei fleischarmerer
Ernährung wäre das Hungerproblem zu lösen,
-
bestes Getreide und Soja für Tiermägen, unsere Agrarüberschüsse sind
importiert, Gülleproblematik (Gewässer- u. Luftvergiftung, Waldsterben),
Giftreimport
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fabrikmäßige Tierhaltung, Dauermedikamentierung, Antibiotikaresistenz,
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Vergiftung durch Verstopfung, Darmkrebs, Krampfadern, Hautunreinheiten
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Schlachten
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Wie
richtig machen:
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möglichst natürlich, möglichst unerhitzt
mindestens
1 Drittel, besser 2 Drittel Obst- und Gemüserohkost,
doch
vor den Mahlzeiten!
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salzarm
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kein Zucker
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wenig Fette
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wenig Fleisch
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gut kauen
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Mahlzeiten lecker bereiten, auf angenehme Stimmung beim Essen achten