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Thema Atomkraft | |
9.9.14 Nicht bezifferbare Langzeitschäden Antwort auf einen Diskussionsbeitrag bei PNP-Online, in dem die Gefahren der Atomkraft verniedlicht und die Folgeschäden der Katastrophe in Fukushima geleugnet werden. Radioaktivität ist also gesund? Wollen sie das ausdrücken? 8.9.14 Atomkraft - unbezahlbar und unbeherrschbar Anwort PNP-Online auf die Behauptungm dass überall neue AKWs gebaut würden Wo wird die Atomkraft gewaltig ausgebaut? Laut Wikipedia,wird nur in Finnland und Russland neu gebaut, in der Slowakei und Bulgarien werden vor langer Zeit begonnene Kraftwerke weitergebaut, ob sie dann wirklich ans Netz gehen, ist unklar. Richtig ist, dass EU-Lobbyisten den Bau ankurbeln wollen. Doch es spricht sich langsam herum, dass es keine teuerere Energieform gibt. Nur solange der Staat zuschoss (meist weil er am Plutonium zum Bombenbau interessiert war) und der Allgemeinheit das Risiko und die Endlagerung aufs Auge gedrückt werden konnte, solange wurden Reaktoren gebaut. Wer sich die Listen auf Wikipedia ansieht wird erstaunt sein, wieviele Reaktoren europaweit schon stillgelegt wurden. Dennoch, die Gefahr auch aus dem Ausland ist riesengroß, wir können nur beten, dass etwa Frankreich seine Schrottmeiler abschaltet, bevor der Westwind unser Land verseucht. Deutschland, das ja mit der Atomspalterei angefangen hat, tat gut daran, einen Ausstiegsplan vorzulegen. Doch wir haben ja unlängst erlebt, wie sich die Betreiberkonzerne der Folgekosten zu entziehen suchen. 8.9.14 Zur Diskussion über Windparks im Bayerischen Wald Ein so kleiner Beitrag zur Energieversorgung rechtfertigt esnicht, dass man dafür die landschaftlichen Schätze unseres Landes opfert. Ich bin deshalb dagegen, dass man die Ansichten unserer Berge mit technischen Anlagen zerstört, für mich zeigt sich hier Respektlosigkeit, mindestens aber Gedankenlosigkeit und das Fehlen von „Ehrfurcht“, sorry, aber ich finde vom Gefühl kein passenderes Wort dafür. Ich habe deswegen vor über dreissig Jahren gegen die hässlichen Radartürme auf dem Arber protestiert und sie als militärtypische Rücksichtslosigkeit gewertet. Aber wie sollte Betonköpfen, die bereit zum Overkill sind, irgendetwas heilig sein, am Ende gar Berge? Nun wird gerade von der gegenteiligen Seite, der Umweltbewegung, die Technisierung unserer Berge, bislang erst einiger Berge, gefordert. Auch ich habe 2012 in einem Leserbrief darüber nachgedacht, ob nicht ein „Energieberg“ pro Landkreis Schlimmeres, also die flächendeckende Verspargelung verhindern könnte. Ich dachte dabei ausschließlich an regionale Versorgung und befürchtete damals schon „Energiekolonialismus“ durch auswärtige Investoren. Heute würde ich unsere Berge davon aber bewahren wollen, denn ihre Zerstörung steht in keinem Verhältnis zum möglichen Ertrag. Ich habe es in früheren Beiträgen schon mehrfach ausgeführt, dass ich der Meinung bin, dass die dezentrale Energiegewinnung durch kleine technische Anlagen - möglichst am Ort des Verbrauches – der richtige Weg ist und die großen Energiekonzerne in die öffentliche Hand überführt werden müssen, denn nur so lässt sich vermeiden, dass eine abgestimmte Stromerzeugung – Wind, wenn Wind geht, Sonne, wenn sie scheint, Biomasseanlagen, Kraftwärmekopplung und die Zuschaltung von Gas- und Kohlekraftwerken wenn immer nötig - nur gelingen kann, wenn die Steuerung nach Notwendigkeit und nicht nach Marktgesetzen erfolgt. Es wäre im Übrigen auch völlig verfehlt, würde jemand meinen, man könne die Atomkraftwerke abschalten und genauso verschwenderisch weiterwursteln wie bisher. Alleine der Umstand, dass man etwa industrielle Stromverschwendung mit Billigstrom auf Kosten der Kleinverbraucher ermuntert, zeigt wie verquer heute geplant wird. Aber das wäre ein neues Thema. Ein Wort zu den langen Ausführungen vom Zwiesler Bürgermeister Franz Xaver
Steininger: Wir sind uns einig darin unsere Berge nicht durch Windparks
zerstören zu lassen. Wenn ich seine Ausführungen zur Atomkraft lese, wird mir
aber regelrecht schlecht. Zitat: Atomkraft sei die sicherste Stromerzeugungsart
und „...Windenergie ist 2 Wer so einen Schwachsinn verbreitet, der hat wohl noch nie bedacht, dass ein einziger durchgeknaller Reaktor unsere Heimat für ewige Zeiten unbewohnbar machen würde. Belgien mußte gerade drei seiner Reaktoren auf Dauer wegen unsicherer Schweißnähte vom Netz nehmen und es soll europaweit noch Zig ähnlich fehlkonstruierte Meiler geben.
21.1.13Zum massiven Temelinausbau
Kommentar an PNP-Online zum heutigen Bericht
über den Temelin Ausbau Würde mich interessieren, wie weit dieser
Wahnsinn auch von deutscher Seite gefördert wird. Wie dieser Tage zu lesen, werden
mit Steuergeld die Hermesbürgschaften für den Bau von Atomanlagen (etwa in
Brasilien) durch deutsche Firmen wieder aktiviert. Der führende Kopf dabei:
Phillip Rösler und seine Wirtschaftspartei. Zur rücksichtslosen und
kurzsichtigen Atompolitik der Tschechen: so verhält sich niemand, dem an guter
Nachbarschaft gelegen ist und dem das eigene Land etwas bedeutet. 14.10.11 Temelin gefährdet
gute Nachbarschaft
Leserbrief
an PNP zum Bericht "Prag erleichtert Temelinausbau" Die
tschechische Atompolitik hat mit guter Nachbarschaft nichts zu tun hat. Prag,
so scheint es, setzt umso mehr auf Atomenergie, je mehr Bayern und Österreicher
davor Angst haben. Spielt hier Psychologie mit, etwa historisch bedingter
Trotz, oder gibt es Informationsdefizite? Es ist aber gewiß kein nationales
Problem, denn Atomköpfe gibt es auf beiden Seiten der alten Grenze, man denke
nur an die Atomanlage in Wackersdorf, die Strauß und Co direkt in Grenznähe
gesetzt hatten, die aber von der Bevölkerung verhindert wurde. Nun ist es an
den Tschechen ihre Atompolitiker zu bremsen, die auch nach Tschernobyl und
Fukushima nichts gelernt haben. Wir können nicht warten, bis es einmal
kiloweise Strontium vom Himmel regnet und den Verantwortlichen ein Licht
aufgeht. Die Konsequenzen nach einem GAU wären für Bayern, Österreicher und
Tschechen dieselben: Wir würden auf Dauer aus unserer Heimat vertrieben. 9.6.11 Dreiste Konzerne
Leserbrief
an PNP zum heutigen Bericht "Atomkonzerne wollen sich teuer bezahlen
lassen" Geht
es noch dreister? Da verdienten sich Atomkonzerne jahrzehntelang mit einer
Technik dumm und dämlich, die voll mit Steuergeldern entwickelt und mit der
Macht des Staates durchgepeitscht wurde-, bedrohen noch auf lange Zeit das Land
mit Todeszonen a la Tschernobyl oder Fukushima-, dürfen ihre Anlagen ohne
Versicherungsschutz betreiben, weil keine Assekuranz ganze Landstriche versichern
kann-, überlassen die Entsorgung der Reaktoren und Brennstäbe wie
selbstverständlich der Allgemeinheit und wollen nun von ihr auch noch
ausbleibende Milliardengewinne vergütet bekommen... 10.12.10 Ritt auf dem
Vulkan geht weiter
Leserbrief
an PNP zum Bericht über die Absegnung der Atomlaufzeiten durch den
Bundespräsidenten aus
der Spur gelaufen. Ich spreche von der Verlängerung der Laufzeiten, die gerade
Union und FDP zum Wohle der Profite der Atomkonzerne durchgesetzt wurden. Nun
haben sie dieses Geschäft, das nichts anderes als ein Weiterreiten auf dem
Vulkan ist, von Bundespräsidenten Wulff abnicken lassen, was er erwartungsgemäß
auch brav gemacht hat. Schon der rotgrüne Atomkompromiss war unverantwortlich,
sein Aussetzen wird aber im Katastrophenfall einmal als kriminell gewertet
werden. Es
geht schließlich nicht nur um eine mögliche Explosion und viele Todesopfer, es
geht um verstrahlte Landstriche und die dauerhafte Vertreibung von Millionen
von Menschen aus ihrer Heimat! Die Atomkraft ist für uns einfach ein paar
Nummen zu groß. Irgendein Land muss anfangen, den Wahnsinn zu beenden und mit
gutem Beispiel voranzugehen. Wer könnte das besser tun als jenes Volk, das mit
der Kernspalterei einmal angefangen hat? 30.7.10 Nichts dazugelernt
Leserbrief an PNP zum heutigen Bericht im
Bayernteil "Huber: Kernkraftwerk Isar 1 unverzichtbar" Erwin Hubers Vertrauen in das große Geld ist
offenbar nicht zu erschüttern. Auch nach der Pleite mit der Landesbank betet er
die Propaganda der Konzerne nach. Doch bei maroden Atommeilern geht es nicht
"nur" um einige Milliarden, ein schwerer Unfall kann unsere Heimat
auf Dauer unbewohnbar machen. In einer Kontraste-Sendung der ARD wurde jüngst
berichtet, dass etwa der TÜV möglicherweise alles andere als neutral ist, wenn
es um die Sicherheit von Atomkraftwerken geht. Zum einen ist die Begutachtung
von Atommeilern ein sehr einträgliches Geschäft, es geht um hunderte von
Millionen Euro. Die Kontrollfirma kann aus wirtschaftlicher Sicht also
überhaupt kein Interesse haben, dass alte Reaktoren stillgelegt werden, man
würde sich selber finanziell schwer schaden. So ist es zu erklären, dass etwa
Schweißnähte nur alle vier Jahre geprüft werden, und auch nur von außen, was
Fachleute für fahrlässig halten. Wenn man dann weiter hört, dass die Betreiber
der Atomanlagen, die großen Energiekonzerne, gewichtige Anteile am TÜV
besitzen, dann wird das Ganze zur Politposse, denn die Betreiber kontrollieren
sich somit also selber. Und Erwin Huber redet ihnen nach dem Mund und betreibt
so ihre Geschäfte. 26.6.08 Atomarer Kalauer
Leserbrief an die PNP zum
Artikel vom 24.6. "CDU will Umwelt mit Kernkraft schützen" "Kernkraft ist für die CDU
Ökoenergie". Dieser Satz kommt von keinem Gegner, der die Union verspotten
will, sondern von CDU-General Ronald Pofalla. Was würden die vom Unfall von
Tschernobyl vertriebenen Menschen zu solchem Zynismus sagen, die durch die
radioaktive Verseuchung ganzer Landstriche auf Dauer aus ihrer alten Heimat
vertrieben wurden? Deutsche haben mit der Atomspalterei angefangen und es
stünde uns gut an, als erste diesen Irrweg zu verlassen. Als die atomaren
Wolken aus der Ukraine 1986 über uns abregneten, hatte ich gehofft, dass auch
die die politischen Vertreter der Atomlobby die Unverantwortlichkeit ihres Tuns
endlich begreifen würden. Doch ein Ronald Pofalla wird dies vermutlich erst
erkennen, wenn auch unser Land unbewohnbar geworden ist. 30.7.07 Atome spalten in Gottes Namen?
Kommentar in freigeisst.de Der Papst macht Werbung für Atomkraft. Das
ist so grotesk, dass man es fast nicht glauben kann. Aber dann erinnert man
sich, was aus dem Vatikan in den letzten Jahren alles so an Unglaublichem kam:
Die Unterstützung von George Bush bei der letzten Wahl. Wer Carry wählte, dem
sollte die Kommunion verweigert werden. Oder die Seligsprechung von Kaiser
Karl, der im 1. Weltkrieg Giftgas einsetzen ließ. Oder die Abstrafung des
Geistlichen Jon Sobrino aus El Salvador, weil dieser sich für ein
menschenwürdigeres Leben im Diesseits einsetzte. Dann die beständige Predigt
gegen Geburtenkontrolle, bei einer weiter explodierenden Weltbevölkerung.
Kürzlich die Rückholung des lateinischen Abrakadabra in die Kirchen und die
Diskriminierung anderer Kirchen, dass diese keine
solchen seien... Doch mit dem Einsatz für die Kernspalterei
schlägt der Papst dem Fass den Boden aus. Erwartet er demnächst den
Weltuntergang? So dass es keine Rolle spielt, wenn die gegenwärtigen
Generationen – um noch eine Weile so hirnlos und verschwenderisch
weiterwursteln zu können – ihren Kindern eine nuklear verseuchte Erde
hinterlassen? 15.10.
02 Zwieseler Gymnasiallehrer besuchten Atommeiler
Leserbrief an BBZ 12.12.2000
Regener Kreistag lehnte Wechsel des Stromlieferanten wegen Strombezug aus
maroden osteuropäischen Atommeilern ab
Kommentar in waldzeitung.de Der Regener Kreistag hat mit seiner
beschämenden Entscheidung auch gegen die Solidarität der ostbayerischen
Landkreise verstoßen und versäumt, wenigstens ein Warnsignal an die
Stromwirtschaft zu senden. Der Presseartikel im BB über die Kreistagssitzung
lässt ein hohes Maß an Uninformiertheit und Ignoranz im Kreistag erahnen. Zu
gerne würde ich die in der Presse angedeuteten Redebeiträge im Wortlaut lesen,
damit ich bei der nächsten Wahl niemandem Unrecht tue. 10.5.86 Für Stopp aller Atomprojekte
Leserbrief an die Augsburger
Allgemeine Zeitung Wenn sich die ukrainische Atomwolke
einmal gleichmäßig über den Erdball verteilt und die akute Bedrohung
abgeklungen sein sollte, darf nichts mehr sein wie vor der Katastrophe.
Anderenfalls wäre die Menschheit wirklich so unbelehrbar, wie von Pessimisten
oft beschrieben. Die bisherigen Äußerungen der Atomminister in Ost und West
lassen aber wenig Einsicht ahnen. Als Vater von Kindern, für deren
Zukunft ich mit verantwortlich bin, fordere ich den sofortigen Stopp aller
zivilen und militärischen Atomprojekte und mittelfristig den Rückzug aus dieser
teuflischen Technologie. Wir fühlen uns in unserem Grundrecht nach Artikel 2
des Grundgesetzes in unserem Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit
bedroht. (Und ich kenne niemanden, der dies anders sieht!) Es gibt tausend Gründe gegen diesen
Wahnsinn. Einer davon genügt aber: Es ist durch nichts zu rechtfertigen,
nachfolgenden Generationen ein Tausende von Jahren strahlendes Erbe zu
hinterlassen, nur um günstigstenfalls noch wenige Jahrzehnte so
verschwenderisch weiter wursteln zu können wie heute. In Artikel 20 des
Grundgesetzes heißt es, die Staatsgewalt wird vom Volk u.a. durch Abstimmungen
ausgeübt. Eine Volksabstimmung über die Atomkraft ist längst überfällig. Alle
wissen wie diese ausgehen würde, aus diesem Grunde haben die Regierenden daran
auch kein Interesse... Da von Deutschland der atomare
Irrweg seinen Ausgang nahm, sollten wir mit als erste ein deutliches Umkehrsignal
geben.
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