Grod a wengal ebbs glangd ma ned

Opus 403/ 1988

 

Von Menschen verlangen, dass sie sich in ihrer Liebe und ihrem Verlangen auf ein einziges Wesen be­schränken, dies lebenslang, ist schon eine arge Zumu­tung gegen die Natur. Und doch, nur ein wenig von dir reicht mir nicht!

 

Grod a wengal ebbs glangd ma ned!

I mecht ois, i brauch de ganz!

A weng schmusn und a weng mit dia schloffa -

so schee wias is - es glangd ma ned!

Grod a wengal ebbs glangd ma ned!

 

Grod a wengal ebbs glangd ma ned!

So wiare ned a wengal doud sei kann,

kanne di ned grod a wengal meng,

nua dann fia dich da sei, wenns da grod passt.

Grod a wengal ebbs glangd ma ned!

 

Grod a wengal ebbs glangd ma ned!

I brauch de mit Haut und Haar,

am Sunnta und am Weada,

waej mit dia essen, schnaufa und schloffa

mit dia reen, schpaejn und oabatn.

Grod a wengal ebbs glangd ma ned!