A scheena Tog

Opus 333/ 1987

 

Zehn Jahre waren wir nicht mehr verreist und als wir dann in den ersten Märztagen 1987, aus dem Allgäuer Winter kommend, über den Reschenpaß fuhren, um ein paar milde Tage wandernd und schauend am schneelosen Südrand der Alpen zuzubringen, führte uns ein Abstecher auch an den Gardasee und wir entdeckten ein wunderschönes Tal bei Torbole. Im Hochsommer besuchten wir es wieder und verlebten ein paar herrliche Tage.

 

Mei schee!

Da heidig Tog war wirkle schee!

Scho in da Friah des Bon im See

und dann die Keasch!

Mei warn die siaß

und dann die Traum eascht!

Und aejtzan da Wein,

a so moge s  Lem lein!

 

Geh Frau,

gimma no a Schtickal Brout!

Mei, sand die Paprika rout!

Des nenne reif,

do moant ma direkt,

dass ma d Sunn schmeckt,

und aa d Tomatn, probia!

do iße glei drei oda via!

 

Da We

zwischn de Olivnbaam

zu dem oitn Kastell om am Beag

war schee,

und dann die narresche Aussicht!

Da blaugreane See

zwischn weißn Faejs.