Wea hod se des traut?

Opus 197/ 1981

 

Sie haben die Silhouette unseres Arbers verändert, haben auf unseren Bergkönig eine Straße gebaut, was alleine schon ein Verbrechen ist. Dann haben sie auf dem Berggipfel zwei mächtige Betontürme gegossen und ihnen mächtige Kuppeln aufgesetzt, unter denen Radaranlagen den östlichen Himmel ausspähen. Dies, obwohl längst Flugzeuge mit drehenden Radarschirmen auf dem Rücken viel weiter sehen und die Radartürme selbst auch von den Politikern abgelehnt wurden, die sonst jeden militärischen Unsinn mitmachen.

 

Wea hod se des traut,

unsan Arba hom s vobaut!

Wea hod se des traut,

unsan Arba hom s vobaut!

 

Zerst hom s eahm d Baama wegrasiad,

d Schischneisn hom lang neamdn giat.

Da Rubl muaß roina, a Berg kann ned schrei,

hamma no gnua, s is eh einalei!

 

Und d Nato kriagt eh ois wos mog,

a Schtraß bis zum Gipfe, zwoa Radar-Hochhaisa

hods kriagt bis zum heitinga Tog.

Um an Arba sei Gsicht, hamdasse ned gschead

se hom koan Respekt, nis is eah ebbs wert.

 

De Oan songd: oan Berg meaß ma hoid quase

am Fortschritt opfan, dann häd ma die Chance,

dass die Andan voschont bleim,

i bin sicha: dea Plan haut ned hi

- waa gnua kriangt die nie!