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Andere Stimmen zu den Kriegen in Irak und Afghanistan

"George W. Bush ist der beste Rekrudierungs-Sergeant für al Quida."

Ivor Roberts, britischer Botschafter in Rom


"Terrorismus ist der Krieg der Armen, und Krieg der Terrorismus der Reichen."

Peter Ustinov


"Wenn die NATO in einem triumphierendem Communique erklärt, sie hätten zweihundert Taliban getötet- denkt da an politisch verantwortlicher Stelle jemand daran, das jeder der Getöteten Brüder, Söhne, Vettern hat, die von nun an nichts mehr als Rache wollen?"

"... den "die Guten" in diesem Krieg, die mit den USA verbündeten Herrscher der islamischen Welt sind nicht demokratisch legitimiert. Die demokratisch gewählten Kräfte, wie Hamas oder Hisbollah gelten den USA hingegen nicht als "gut"..."

"Wer den Konflikt lösen will, muß mit den anderen reden, in Palästina mit der Hamas, über Libanon mit Hisbollah, über Iran mit Iran."

"In der islamischen Welt leben nicht überwiegend irrationale Desperados, sondern normale Menschen, die in Sicherheit und Wohlstand leben wollen.(...) Wer konsequent das Gespräch verweigert, begibt sich in Gefahr, dass man ihm andere Absichten als den Frieden unterstellt."

"Für seine Rüstung gibt Amerika mehr aus als sämtliche Länder der Erde zusammen, und dies obwohl es keinen weltpolitischen Rivalen Amerikas mehr gibt. Rund um die Welt unterhalten die USA 729 Militärbasen, geheime Anlagen nicht eingerechnet."

"Keine äußere Macht bedroht heute Amerika. Es hat sich gezeigt, dass sein Riesenarsenal gegen den einzigen wirklichen Feind wirkungslos ist, der durch die Hintertür kommt: den Terrorismus. Moskitos lassen sich nicht mit dem Presslufthammer bekämpfen, Raketen nicht auf Email-Adressen richten."

Rudolp Chimelli (Artikel SZ, 8.9.06 "Ein hunderjähriger Kampf")