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Was ich sagen wollte, die anstehehende Bundestagsentscheidung, die noch schnell vor der Sommerpause durchgepeitscht werden soll, öffnet das Tor zu einer medizinischen Praxis, die nach meiner Sicht der falsche Weg ist. Ich verstehe schon nicht, wie das überhaupt jemand wagen kann, die Leiber von Menschen, die vielleicht nur vergessen haben sich um einen Widerspruch zu kümmern, wirtschaftlich zu verwerten. Wie ist es mit Kindern, die ja wahrscheinlich die wertvollsten Organe haben? Welches Elternteil will über eine Organentnahme überhaupt nachdenken?

Ich weiß nur, dass Ernährungsberatung und Gesundheitsprophylaxe in der Schule einen vielfachen Effekt für die Volksgesundheit bringen würden. Doch da sei Coca Cola und Mc Donalds vor. Da ziehen alle den Schwanz ein.Wenn du dich, verehrter Wrigtsong, mit dem Spenderausweis besser fühlst, dann habe ich nichts dagegen. Was die Politik aber derzeit plant ist eine Gaunerei, für die es noch gar keinen passenden Begriff gibt. Und wie wir wissen fallen nach dem ersten Dominostein schnell weitere Steine, deren Fallen heute noch als unvorstellbar gilt.
Wir erleben es doch immer wieder, dass uns etwa Kriege nicht wegen der wahren Absicht verkauft werden, sondern alle Kriege aus hehren Zielen verbrochen werden. Die Organmafia redet auch nur von der beabsichtigten Hilfe und wird nicht müde die Medien mit immer neuen rührenden Geschichten zu fluten. Und Spahn plant ja schon weiter, ein Gesetz zu Impflicht wird vorbereitet, wir werden sukzessive unserer Körper enteignet.

 

Bei Wahlen werden alle Stimmenthaltungen von den Regierungen als Zustimmung gewertet. Da diese Gaunerei so gut funktioniert, will man die „Widerspruchslösung“ nun auch dem Medizingewerbe zum Geschenk machen. Wer aus welchen Gründen auch immer zu Lebzeiten einer Organentnahme nicht widerspricht, wird für die Ausschlachtbank freigegeben. Damit will man die Organmetzgerei zum Normalzustand machen und stößt damit die Tür auf zu ungeahnten Verdienstmöglichkeiten für Ärzteschaft, Gerätehersteller und die pharmazeutische Industrie. Und ihre Vertreter in den Parlamenten werden wohl auch was abkriegen, wenn sie ihren Job zur Deregulierung der globalen Märkte vorantreiben. Motto: "Alles was lebt und stirbt muss zur Ware werden", oder, "Das lukrative Geschäft mit dem Tod."

Das Medizingewerbe funktioniert wie alle Gewerbe. Wer annimmt, es habe Gesundheit zum Ziel und wolle gesunde Menschen erzeugen und sich so selber die Existenzgrundlage rauben, der sollte still weiter träumen. Ein als Pensionist mutig gewordener Facharzt erklärte in einem Fernsehbeitrag, mit vielen Zahlen und Statistiken unterlegt, dass etwa an einem Drittel aller Todesfälle Fehldiagnosen und Fehlbehandlungen der Medizin schuld seien. Und das seien alleine in Deutschland Hunderttausende.
Es wurde in letzter Zeit viel über Enteignung geredet. An erster Stelle bei dieser Diskussion sollte die staatliche Enteignung von Menschen und ihren Körpern stehen, denn um nichts anderes handelt es sich. Wer seinen Körper nach seinem Tod ausschlachten lassen möchte, kann dies auch heute regeln. Mit der Widerspruchslösung will man an das Fleisch und Gewebe derer kommen, die sich zu Lebzeiten nicht mit diesem Thema beschäftigen wollen oder können. Was für eine menschenverachtende Gaunerei!