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15.10.18 DieVorhut der Wölfe

zu Die "Eine Menschheit"

Ausgerechnet jene, die die Familie und jeden nicht ihrer Ideologie zustimmenden Nächsten verachten und bekämpfen, reden von internationaler Solidarität und universeller Menschenliebe! Wie wohlfeil, von der Menschheitsfamilie zu schwelgen und den Nächsten die kalte Schulter zu zeigen! Ich kann solchen schwülstigen Schwaflern nicht trauen, denn ich habe in meinem menschenreichen Leben genug Frömmler und Heuchler kennengelernt und würde ich sie durchzählen, bin ich sicher, dass Linke und Grüne sich im Vergleich mit Katholiken nichts nehmen würden.

Maul-Linke, Maul-Grüne und Maul-Christen, die alle nach der Heuchlerdevise „Tu Gutes und rede darüber“ zu verfahren vorgeben. Vielleicht habe ich die falschen kennengelernt, aber diejenigen, die ich kenne, reden nur und an gute Taten kann ich mich nicht erinnern. Im Gegenteil, nirgendwo sonst habe ich mehr Egoismus und Arroganz gefunden!

Der große Erzieher Jean-Jacques Rousseau wurde einmal gefragt, wie viele Schüler ein Erzieher gut betreuen und lehren kann. Die Antwort war: Nur einen Einzigen.
Jeder verständige Vater und jede verständige Mutter wird ihm recht geben, denn es bedarf unendlich viel Liebe, Kraft und Verstand, auch nur ein Kind zu erziehen. Nur die universellen Menschheitsbeglücker träumen davon, dass alle Menschen bunt zusammengewürfelt durch einen Zauber zu einem toleranten Gemeinwesen werden. Doch alleine die Zugehörigkeit zu verschiedenen Religionen, die allesamt demokratieuntauglich, weil totalitär sind, trennt die „Menschheitsfamilie“ Dazu die fremden Sprachen und das Denken, erst recht ihr jeweiliges Wertesystem. Um diese Mauern abzutragen, bräuchte es Jahrhunderte. Doch ich sehe nirgends ein solches Abtragen. Abgetragen werden nur die Landesgrenzen und wie die Wölfe sich nun ungehindert an allem nähren, was sie zu fressen finden. Und jeder kann sehen, wie sich mit den Wölfen die primitivste aller Kulturen ausbreitet: die Kultur des Kommerzes, des Egoismus und der Gier, die alles in Jahrhunderten Gewachsene befällt. Wenn die Überfallenen einmal merken sollten, dass es sich dabei um eine Krankheit handelt, ist es zu spät. Und die idealistische Vorhut? Sie dürfen noch ein wenig die Wolfszähne mir Blümchen, Kreuzchen und Hammer und Sichel schmücken, bevor sie dann selber gefressen werden.

Ich habe zu dem Thema hier auf TP schon oft etwas geschrieben. Ich will hier auf letzten Beiträge verweisen.

http://www.hgeiss.de/blogs/monokultur.htm
http://www.hgeiss.de/blogs/oeko%20und%20dezentral.htm
http://www.hgeiss.de/blogs/voelkerwanderungen.htm
Lied „Es foin heit alle Grenzn“ https://www.youtube.com/watch?v=Eab4WeXSk4c