18.05.22 Von
Götzen, Denkverboten und modernen Dogmen
Wer etwas für sakrosankt erklärt, damit also verbietet darüber kritisch zu reden, der unterscheidet sich nicht von Religioten, die jedes Infragestellen ihrer Dogmen für Sünde, Ketzerei oder untolerierbaren Angriff erklären und – wenn sie die Macht dazu haben, wie etwa die Katholische Kirche über lange Zeiträume – auch physisch und psychisch bestrafen, etwa durch Exkommunizierung – was für gläubige Menschen ewige Verdammnis bedeutet - oder durch Folter und Scheiterhaufen. Menschenverachtende Vorgehensweise zum Machterhalt sind auch totalitäre politische Systeme, wie etwa Faschismus oder Kommunismus. Mit immer perfider werdenden Bespitzelungs- und Denunziationssystemen wird ein Klima der Angst erzeugt und jedes von den Vorgaben abweichende Meinen und Verhalten bestraft. Heute gibt es auch derartige Denk- und Sprechverbote etwa in der Medizin und Pharmazie, wie wir jetzt zwei Jahre leidvoll erlebt haben, aber auch beim Klimadogma, das suggeriert, dass alles seit jeher in natürlichen Zyklen ablaufende klimatische Geschehen durch unser individuelles Verhalten beeinflusst wird und nur durch das Akzeptieren von neuen Konsumdogmen verhindert werden kann. Auch der Glaube und die Verehrung der „Wissenschaft“ (was immer das ist…), hat vielfach den Götterglauben abgelöst und wird – völlig zu Unrecht – als unumstößliche Wahrheit gehandelt, wobei jeder an ihrer Entwicklung sehen kann, wie oft sie Dogmen entwarf und verwarf, alles in „Geheimsprache“ zelebriert durch vom wirklichen Leben entfernte „Priester“ in weißen Kitteln, die doch vermutlich nie was anderes waren als Lakaien des Geldes. Besonders in Deutschland gibt es aber noch andere Denk- und Sprechverbote, die man aus der Geschichte herleitet, etwa die Tabuisierung jüdischen Verhaltens. Da wird eine Menschengruppe göttergleich von jeder Kritik und Lästerung ausgenommen und jedes Hinterfragen und gar jeder Vorwurf wird wie ein schlimmes Verbrechen gewertet. Alles Jüdische wird pauschal unter einen Glassturz gestellt. Das geht so weit, dass selbst Kritik an der Hochfinanz zu einem „antisemitischen Stereotyp“ erklärt wird und somit das System der globalen Ausbeutung. Warum? Weil sich unter den Reichen und Geldsäcken dieser Welt auch Juden befinden. Würde man hier auch noch Christen dazu zählen, die ja zweifellos auch einer jüdischen Religion angehören und somit als Juden gelten sollten, dann würde der Prozentsatz der gierigen Kaufleute aus diesen Kulturkreisen noch höher. Das geht soweit, dass schon der sanfte Hinweis, dass Juden fehlbare Menschen sind, mit allen Attributen aller übrigen Menschen, also allen Schattierungen von Böse bis Gut, von Dumm bis Klug usw. einen schnell in eine Schublade bringt, wo man überhaupt nicht hingehört. Dabei ist die jüdische Erzählung in Bibel und Talmud voller göttlicher Empörung über das jüdische Volk, das Gott immer wieder auf die heftigste Weise bestraft, die bis zur unterschiedslosen Vernichtung allen Lebens ging, wie etwa bei der Sintflut.
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