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8.1.15 Zum Mordanschlag in Paris

 

I8. Januar 2015

Gedanken zum Mordanschlag in Paris

Kommentar bei Telepolis

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass bei dem abscheulichen
Mordanschlag auf die Pariser Satire-Zeitschrift zu schnell Täter
präsentiert werden. Gewiss kann es genauso gewesen sein:
radikaliserte Moslems, die wie professionelle Killer kaltblütig
morden. Aber die Beweise - „Allahu Akbar Rufe" und ein
liegengelassener Personalausweis im Fluchtauto - sind vorerst für
eine Verurteilung zu wenig  Das erste kann auch eine absichtliche
falsche Fährte sein und das zweite beinah ein Witz, wie ihn sich
nicht einmal Krimiautoren ausdenken würden. Mit dem Personalausweis
zum Morden? Seltsam auch einige schnelle Statements von Seiten
potentieller religiösen und politischer Konkurrenten, die auch gleich
eine generelle Dämoniserung mitlieferten... Während ich noch
erschüttert meinen Augen nicht trauen wollte und mehr Einzelheiten zu
erfahren suchte, posierten andere in den Medien schon als Ankläger
und Richter in einem...

Gewiss, es kann alles so gewesen sein, wie es sich derzeit darstellt
und über das menschenverachtende Potential fanatischer Moslems habe
ich auch nicht die geringsten Zweifel. Aber die Satirezeitung hat
nicht nur den Islam verspottet, sondern, wie ich höre, auch das
Juden- und Christentum. Und bei deren Klientel gibt es bekanntlich
auch reichlich Fanatiker, denen man alles zutrauen kann, mit Ausnahme
von Verständnis für Satire. Und verhasste Religionsspötter zu
ermorden und gleichzeitig auch noch Hass gegen die verhassten
Konkurrenten zu sähen, das wäre zumindest ein Grund mehr, als die
gegenwärtig genannten Täter zum Morden hatten.

Aber derartige Überlegungen wird sich auch die französische Polizei
machen und ich hoffe, dass sie die mutmaßlichen Täter lebend
festnehmen,damit das Verbrechen aufgeklärt werden kann. Es ist, das
gebe ich unumwunden zu, schon Ausdruck einer schlimmen Skepsis, wenn
man die Fragen so stellt, wie eben getan. Aber man muss immer danach
fragen, wer etwas davon hat. Die dem Islam angehörenden Franzosen
haben ganz gewiss nichts davon und es gibt einfach zuviele Kräfte,
denen man zutrauen kann, dass sie in die derzeit explosive Lage
Benzin zu schütten versuchen. Zudem kriegt man als denkender Mensch
die vielen bekannt gewordenen Aktionen unter falscher Flagge einfach
nicht aus dem Kopf.      

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11.1.14

Es ist also gekommen wie befürchtet, die verfolgten Islamisten wurden erschossen und können nichts mehr sagen. Aber auch ein leitender Kriminaler hat sich erschossen, aus Verzweiflung, weil er die Wahrheit über den Terrorakt kannte? Alles unhaltbare Behauptungen am Rande der Paranoia, sagen vernünftige Leute, auf deren Urteil normalerweise Verlass ist. Ihre Sicherheit im Urteil gibt einem schon zu denken, man möchte sich auch nicht verrennen und lächerlich machen. Und doch, mein Misstrauen zu der Berichterstattung in den Medien und den offiziellen Verlautbahrungen, ist nicht gewichen, im Gegenteil, je mehr ich zum Vorfall höre, um so unglaubwürdiger erscheint mir die Sache. Ich will nun einfach so ins Unreine sprechen und Indizien notieren, die nicht passen wollen.

Warum waren die Täter maskiert? Für moslemische Selbstmordattentäter ungewöhnlich. Die Mörder wollten also selber nicht sterben und unerkannt entkommen. Wie ist es zu erklären, das Geflüchtete auf dem Dach Schusswesten trugen? Mir fiel auf, dass ein Teil der Aufnahmen völlig verwackelt und nichtssagend ist, dagegen die Aufnahme, die das Szenario auf der Straße zeigten, ruhig und von hoher Qualität. Selbst wenn man am Labtop auf Vollbild geht, ist alles so scharf wie von einem guten Fernsehbild. Die Szene spielte sich doch weiter weg vom eigentlichen Anschlagsort ab, wenn ich eine Übersicht richtig deute. Die Aufnahmen kamen unter viel größerer Gefahr zustande, denn die herumschießenden Mörder waren direkt unter dem Aufnahmeort, wie ist dann die Aufnahmequalität zu erklären? Dazu das merkwürdige Verhalten der Täter auf der Straße. Warum stoppten sie ihre Flucht und sind nicht einfach durchgefahren? Warum lieferten sie ein so merkwürdiges Schaulaufen? Um sich als souveräne Herren der Straße zu präsentieren, warum gingen sie eine solche unnötige Gefahr ein? Auch die Szene mit dem am Bürgersteig liegenden Polizisten, der seinen Oberkörper zu den Tätern zu drehen versuchte und der hörbare Dialog. Der Polizist konnte noch eine Gefahr sein, doch er wurde nicht aus sicherer Distanz getötet, sondern einer der Terroristen lief an ihm vorbei und gab fast beiläufig aus der Hüfte einen Schuß ab, der beim Getroffenen aber keinerlei sichtbare Reaktion hervorrief. Die beiden Täter drehten noch so eine merkwürdig anmutende Runde, hatten offenbar keine Eile wegzukommen, sammelten noch etwas von der Straße auf und warfen es ins Auto, schauten darunter... Die Körpergröße, der später als Täter servierten Brüder, war unterdurchschnittlich, die gefilmten Killer wirkten von eher großer Statur. Blogger, die sich die Filmaufnahmen immer wieder angesehen haben, weisen auch noch auf helle Seitenspiegel des Fluchtautos hin, das später abgeschleppte soll dunkle Spiegel gehabt haben. War der zweite Wagen also gar nicht das Fluchtauto, sondern ein präparierter Wagen, in dem der Ausweis eines der dann als Täter Präsentierten lag? Die Geschichte mit dem Ausweis ist das Unglaubwürdigste an der Sache. Ab hier wurde vermutlich eine falsche Fährte gelegt, zu Männern mit islamischen Hintergrund, die der Staatsschutz schon lange beobachtete. Diese reagierten dann, wie man es annehmen konnte: panisch, um sich schießend, Geisel nehmend.

Den Ausweis hätten sie absichtlich liegen gelassen, um gefunden zu werden, um dann den ersehnten Märtyrrertod sterben zu können, habe ich schon als Argument gehört. Doch wer aus islamistischen Motiven einen solchen Anschlag verübt, will sich der Welt präsentieren und versteckt sich hinter keinen Masken. Die beiden gefilmten Killer machten nicht den Eindruck, als wenn sie sterben wollten, auch ihre Schusswesten unterstreichen dies. Nichts spricht für ein Selbstmordkommando. Fachleute sagen, es sei auch ungewöhnlich, dass die Täter nicht die plasphemischen Arbeiten von Charlie Hebdo zerstörten, was bei einem so motivierten Anschlag immer das Zentrale wäre. Vielleicht gibt es auf alle diese Fragen plausible Antworten, nur wir haben sie noch nicht gehört.

Die Filmszenen, des Tage später als Geiselnehmer von der Polizei Erschossenen am jüdischen Supermarkt, werfen weitere Fragen auf. Da dringt ein Polizist durch die Tür ein und seine Kollegen ballern um ihn herum aus vollen Rohren. Dann springt eine Gestalt, durch die Tür nach außen und wird von unzähligen Salven durchsiebt. Es schien, als sei die Person an den Händen gefesselt. mehr...

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Laut Spiegel Online sind alleine in Paris über 3,7 Millionen Menschen auf die Straße gegangen. Andere Medien nannten 1 Million Teilnehmer, wie kommt es zu solchen weit auseinanderliegenden Zahlenangaben?

Es war auf jeden Fall ein mächtiges Zeichen der Anteilnahme für die Opfer des Terroranschlages und eine Demonstration für die Pressefreiheit und gegen Terrorismus. Das Bild trübten alleine einige Staatsoberhäupter in der ersten Reihe, die zu Hause Krieg gegen ihr eigenes Volk führen und Tausende Tote zu verantworten haben.

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Berichtigung: Die Staatsführer sind, wie die Bilder zeigen, extra marschiert, (Bild 1, Bild 2), es heißt etwa 200 Meter weit, eine reine Kulisseninszenierung, die hintere Hälfte waren Personenschützer. Dabei erweckten die Medien - die von diesen Betrug eigentlich gewußt haben sollten - den Eindruck, die Staatssvertreter würden den Demonstrationszug anführen. Das ist schon offenes Lügen zum Zwecke der Volksverdummung. Diese Falschmeldungen wurden von vielen Zeitungen auch Tage später nicht richtig gestellt, was ich für einen Skandal halte. Ich habe bis jetzt nie den Begriff "Lügenpresse" verwendet, spätestens jetzt ist er aber angebracht.

Dass auch etliche Staatsmänner dabei waren, in deren Land es keine Pressefreiheit gibt, wo kritische Journalisten und Blogger eingesperrt (Türkei) oder - wie in Saudi Arabien - öffentlich ausgepeitscht werden, rundet das üble Szenario ab. Auch Massenmörder, wie Netanjahu oder Poroschenko ließen sich ablichten und Sarkosy, derzeit ohne Amt, der das Chaos in Libyen mit zehntausenden Opfern und noch mehr Flüchtlingen massgeblich zu verantworten hat, verließ sogar den ihm zugewiesenen Platz in einer hinteren Reihe und drängelte sich neben Netanjahu nach vorn. Und Merkel, Hollande und Juncker mittendrinn. Eine feine Gesellschaft, von denen einige besser in Den Haag aufgehoben wären!

Immerhin, Spiegel Online berichtigt später seine Falschmeldung: "Aufgenommen wurden die Bilder nicht auf den Straßen und Plätzen, auf denen Hunderttausende demonstrierten, sondern in einer einsamen Nebenstraße. Laut französischen Medien wurde die Szene auf dem Platz Léon Blum aufgenommen, in der Nähe der Metro-Station Voltaire. Nach kurzer Zeit seien dann alle Spitzenpolitiker wieder in ihre Autos gestiegen und davongefahren, berichtet "Le Monde".

Originalton-Lügen vom öffentlich rechtlichen Fernsehen, zusammengestellt von "propagandashow"

15.1.15 Heute wurde gemeldet, Frankreich habe den Flugzeugträger "Charles de Gaulles" wegen der Pariser Anschläge in den persischen Golf losgeschickt. Doch ein Flugzeugträger ist wie eine Kleinstadt und kann nur losfahren, wenn sein Einsatz schon lange vorher geplant war. Und wen will man am Zielort militärisch bestrafen?

15.1.15 Eine Woche, nachdem sich die IS zu den Anschlägen bekannt haben soll sich nun auch Al Quaida zu den Pariser Anschlägen bekannt haben. Ein Doppelgeständnis macht die Sache nicht glaubwürdiger. Wer das Al Quaida-Geständnis iese Meldung lanciert hat, ist nicht klar. Sie kam offenbar von einer amerikanischen Presseagentur und wurde von europäischen Agenturen und allen Medien ohne Nachfrage übernommen. mehr...

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als Deutscher darf man den Verdacht, wer hinter den Anschlägen steckt und alleine Nutzen davon hat nicht aussprechen. Dann lassen wir uns halt von Ex-US-Minister und Journalist Dr. Paul Craig Roberts aufklären:

"Die in ihren Büros in Washington herausgeputzten Neokonservativen beglückwünschen sich gegenseitig zu ihrem Erfolg, Europa mithilfe der Terroranschläge auf die Redaktion von Charlie Hebdo wieder hinsichtlich der Außenpolitik Washingtons »vereinigt« und auf Linie gebracht zu haben. Niemand in Frankreich befürwortet mehr öffentlich die Position der Palästinenser gegen Washington und Israel. Auch die Sympathie in Europa für die Palästinenser nimmt ebenso wenig zu, wie der europäische Widerstand gegen neue Kriege in der Region des Nahen und Mittleren Ostens. Und auch der französische Staatspräsident verzichtet darauf, weiter ein Ende der Sanktionen gegen Russland zu fordern."

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Filme bei Youtube zum Thema später gefunden

Ken Fm- Die Wahrheit über Charlie Hebdo

Terror in Paris: Operation "unter falscher Flagge"? Gerhard Wisnewski im Gespräch mit Oliver Janich

 

frühere Texte zum Thema  Karikaturenstreit und und religiösen. Fanatismus