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27.01.22 Hauptsache nicht noch mal Steinmeier

zu Präsident der AfD-Herzen muss CDU verlassen

Die Diskussion um Prof. Max Otte ist beschämend und zeigt nur eins: die Verkommenheit der politischen Kultur in diesem Land. Wer sich untersteht einen anderen Kandidaten vorzuschlagen, als den von der herrschenden Kaste, wird medial gelyncht. Die Offenbarung, dass Union und Rotgrün für dieselben Interessen tätig sind, zeigt sich in dem Umstand, dass sie keinen eigenen Bewerber ins Rennen schickten, sie aber aufheulen, wenn jemand anderes einen geeigneten Bewerber - aus ihren Reihen! - nominiert.

Der gegenwärtige Bundespräsident, der nun noch mal antreten will, hat mehrfach bewiesen, dass er des Amtes nicht würdig ist. Wie sein Vorgänger Gauck steht er nicht über dem politischen Alltagsgeschäft und den Parteiinteressen, auf keinen Fall steht er auf der Seite der Bevölkerung. Jeder Kanditat scheint deshalb besser als Steinmeier, der sich wiederholt als Hetzer und Spalter gegen die Kritiker der Coronamaßnahmen hervorgetan hat. Gerade eben wieder, als er behauptete, dass die "Spaziergänger" ihre Unschuld verloren hätten, weil sich in Brüssel Agent Provokateurs der Antifa in eine friedliche Demonstration gemischt haben um mit Gewalttaten die Demo in Verruf zu bringen.
Ich finde Steinmeiers Empörung heuchlerisch und wer so Sündenböcke zu installieren versucht, hat nichts in einem hohen Amt verloren. Ich darf auch an seine Herumblödelei bei der letztjährigen Hochwasserkatastrophe erinnern, nicht nur Laschet zeigte vor Ort mangelndes Einfühlungsvermögen. Aber in Sachen Grundgesetzabbau, allgemein der Entdemokratisierung in den zwei Corona-Jahren hat Steinmeier mit der Regierung über Bande gespielt, statt angemessene Maßnahmen anzumahnen. Wann hätte er einmal die Quälerei von Kindern und Alten bemerkt, oder die Verwerflichkeit des gegenwärtigen Impft- und Testterrors?

Auch nach seiner TV-Rede "Lieber eine Gesichtsmaske als einen Aluhut", wie er sich sofort der Maske entledigte, als er vom Microphon weg war, entlarvte ihn als Heuchler.

Aber Steinmeiers politische Karriere ist voller Beweise, dass er einfach ein williger Erfüllungsgehilfe des „Hegemons“ ist, etwa als er auf der Münchner Sicherheitskonferenz mehr Kriegseinsätze der Bundeswehr forderte. Auch seine menschenverachtende Rolle beim Kurnaz-Skandal, den er - obwohl unschuldig – 4 Jahre im Foltergulag Guantanamo leiden ließ, hätten ihn nie Bundespräsident werden lassen dürfen.

Oder Steinmeiers Rede 2013 vorm Arbeitgerberverband, als er sich brüstete dass die SPD der deutschen Wirtschaft 60 Milliarden Steuersenkungen geschenkt, die Vermögenssteuer gesenkt und für sie die Sozialsysteme torpediert hatte, zeigt, für wen er Politik macht, für die kleinen Leute ganz sicher nicht.

Ich kenne von Prof. Otte nur ein paar Vorträge, sie waren allesamt aufschlussreich und interessant. Dass auch er ein trojanisches Pferd sein könnte, glaube ich nicht.