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23.05. Straßenbauamt und Bahn machen den Bayrischen Wald dicht…

Man hat seit Jahren den Eindruck, als wolle das Passauer Bauamt den Mittleren Bayrischen Wald von der übrigen Welt absperren. Vor allem in der Sommersaison wird Urlaubern (von den bemitleidenswerten Pendlern und dem Gütertransport gar nicht zu reden) die An- und Abreise erschwert, die meisten werden so schnell nicht wiederkommen, wenn sie das Theater einmal mitgemacht haben. Heuer kommt es aber besonders dick: Gerade war die Ruselstrecke zwei Monate dicht, nun wird die B11 den ganzen Sommer über gesperrt, danach beglücken uns noch weitere Sperrungen in der Region. Wenn man als Laie an die monatelange Sperrung des Riedbergtunnels denkt, da vermutet er sicher nicht zu Unrecht eine Symbiose von EU, Kontrollbehörden und Teilen der Wirtschaft

Als wolle das Straßenbauamt den oft erhobenen Vorwurf mangelnder Koordinierung unterstreichen, flatterte nun von ihr eine Werbebroschüre ins Haus, in der eine weitere Alternative gepriesen wird, um in den Bayrischen Wald zu kommen: Die Waldbahn. Dabei wurde in der Presse schon vor Wochen berichtet, dass zu allem Überfluss auch noch diese Möglichkeit durch Gleisarbeiten verhindert wird. Abstimmung der Behörden untereinander ist offenbar ein Fremdwort. Die Bahnbusse müssen sich also auch die Rusel rauf- und runterquälen. (Wir hatten das Problem schon 2019, womit bewiesen ist, dass die Behörden lernresistent sind oder einfach unfähig.)