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Willkommen auf den Seiten des bayerischen Barden Geiss-Haejm!

Die grüne Enttäuschung  

18.1.15 Grün ist nicht mehr die Farbe der Hoffnung

Kommentar bei Telepolis zum Bericht

"Uneingeschränkte Solidarität": EU-Parlament begrüßt Waffenlieferung an die Ukraine

Wortlaut dieser kriegshetzerischen Resolution des EU-Parlaments

...und die Grünen stimmten zu! 
Grün war einmal die Farbe der Hoffnung, aber das ist seit 1999 und
dem völkerrechtswidrigen Krieg gegen Serben vorbei. Was
Landwirtschaftspolitik und Verkehrspolitik angeht, da gibt es noch
einige gute Ansätze, aber auch unter einer grünen
Landwirtschaftsministerin wurde davon nichts umgesetzt. Wenn es aber
um strammes Vasallentum mit den USA und Israel geht, dann sind die
Grünen blind wie ein Maulwurf und machen jede Kriegstreiberei mit und
schweigen zu den übelsten Verbrechen. Die Grünen sind von
bürgerlichen Spießern, Pfarrern, Yuppies und kalten Kriegern erobert
worden und nicht nur Joschka Fischer war ein trojanisches Pferd. Bis
auf Ströbele und eine gutmeinende Basis, sehe ich heute beinah nur
noch trojanische Pferde, wobei die meisten aber keine bewaffneten
Krieger, sondern die reine Einfalt in ihren Bäuchen verbergen. Die
Vereinigung mit der links- und russlandphoben Bürgerrechtsbewegung
der DDR hat der Partei den Rest gegeben. Aber auch viele einmal
geschätzte Westgrüne haben sich als rückgratlose Karrieristen
entpuppt. Die Grünen- ein Lehrbeispiel, wie eine Partei den Menschen
die Hoffnung nehmen kann. Es ist heute ein wirkliches Unglück, dass
es keine schlagkräftige und glaubwürdige Friedens- und
Ökologiebewegung gibt und die, die sich langsam formiert, von den
Grünen auch noch bekämpft und verleumdet wird, weil die permanente
Gehirnwäsche der Amis ganze Arbeit geleistet hat.     

 

13.2.14 Unsere Schaufensterdemokratie (Auszug)

Man stelle sich vor die traditionellen Wirtschaftsparteien Union und Liberale hätten die tiefen sozialen Einschnitte getätigt, die von der rotgrünen Koalition unter Schröder verbrochen wurden! Es hätte Aufstände gegeben. Doch wer hätte unter Rotgrün mit den Betroffenen aufstehen sollen? So zerbiss man sich die Lippen und schluckte die Kröten, denn die Opposition und die Wirtschaftsverbände hatten noch tiefere Ungerechtigkeiten gefordert, das alte Spiel „Guter Bulle, böser Bulle“...

Manchmal denkt man unwillkürlich: das müssen doch so eine Art eingeschleuste V-Leute sein, Kollaberateure, die klammheimlich etwa die SPD und die Grünen übernommen haben...Man stelle sich vor, Union und Liberale hätten die Einkommensteuer für Reiche so gesenkt, wie es Rotgrün getan hat..., unmöglich wäre das durchzusetzen gewesen. Oder die Bundeswehr erstmals in einen Krieg auf den Balkan zu schicken! Dann dasselbe ein zweites Mal mit Afghanistan. Beim dritten Krieg, dem Überfall auf den Irak mußte man dann pro forma die Gefolgschaft verweigern, denn sonst hätte Sozis und Grünen kein Mensch je mehr getraut. Heute wissen wir, dass die zur Schau getragene Abstinenz manche Beihilfe zum Krieg nicht umfasste. Doch auch ich habe mich damals wieder fangen lassen und habe diesem so tief verachteten Kanzler und Aussenminister meine Stimme gegeben, aber schwerer als die Abneigung, wog die Angst in den Irakkrieg hineingezogen zu werden.

 

30.7.14 Zum Gazakrieg (Auszug)"

Und in Deutschland geben währenddessen Grüne, Linke und Pfarrer Erklärungen ab, wo sie in unerhörter Pauschalität israelkritische Menschen mit Antisemiten in einen Topf werfen und verurteilen. Wer, so frage ich mich, soll denn dann noch gegen Israels Verbrechen protestieren oder dagegen, dass wir zur gleichen Zeit von den USA in einen Krieg gegen Russland getrieben werden? Die gleichgültige Masse, die sich die Birne mit Fernsehen, Bierfesten oder Fußball zuknallt und nur an das neue Auto und den nächsten Urlaub denkt? Ich glaube, was gegenwärtig in Deutschland passiert, hat es so noch nie gegeben, so wenig Widerstand, so wenig Gegenrede, soviel Opportunismus! Bei den Grünen ist man das ja seit dem völkerrechtswidrigen Krieg gegen Jugoslawien schon gewohnt, aber auch die Linken fressen Kreide und machen in Bürgerlichkeit um vielleicht einmal bei der SPD als Koalitionspartner mittun zu dürfen.  

24.7.14 Was gilt denn nun?" (Auszug)

Der deutsche Grüne Beck hat sich übrigens auch sehr darüber aufgeregt, dass die Israelflüge ausgesetzt wurden. Entweder redet er völlig verantwortungslos oder er weiß, dass die palästinensischen Raketen keine Gefahr darstellen.

 

18.3.14 Fremdschämen ohne Ende (Auszug)

... kann nur übel werden, wenn er hört, was unsere Kanzlerin und ihre Servilen so von sich geben. Sie geben vor, unser Land zu vertreten, doch – ich habe das harte Wort unlängst in anderem Zusammenhang schon geschrieben - sie verraten dieses Land und seine Bevölkerung und handeln nach fremder Weisung. Dass auch schon wieder Grüne in den Chor einstimmen, mag ich langsam nicht mehr mit der Einfalt ihre Protagonisten entschuldigen, dazu zieht sich die Demaskierung schon zu lange hin. Wieviele "Trojaner" (ich verwende der Einfachheit halber diesen gängigen, aber ins Gegenteil verkehrten Begriff, es müsste ja "Griechen" heißen) haben seit Joschka Fischer diese einmal so hoffnungsvolle Partei unterwandert und zerstört? Ach, wieder so ein Tag, an dem man aus dem Fremdschämen nicht herauskommt...

PS: Habe nach dem Verfassen dieses Textes noch eine Diskussionssendung mit Frau Maischberger zum Thema verfolgt. ... Werner Schulz, grüner Scharfmacher und Propagandist mit selektiver Wahnehmung und ausgeprägter ideologischer Einäugigkeit, sehr an Bundespräsident Gauck erinnernd, quatscht ständig dazwischen. Letztere Spezialität wurde nur noch von Frau Maischberger getoppt, schwer erträglich.

 

07.02.2014 Wie man sich selber zum Narren macht

Online-Kommentar in der FAZ zum Bericht „Wir bestaunen und bewundern“ Wolf Biermann ermutigt Klitschko in offenem Brief

Seit er im Westen ist, hat der große Wolf Biermann seine große Klappe nicht mehr aufgebracht, es sei denn als serviler Hetzer des Westens. Schade um ihn, denn er hat viele Menschen einmal sehr bewegt, auch mich. Bei den Unterstützern fand ich auch Cohn-Bendit, den Pseudogrünen,  der am Liebsten überallhin Truppen schicken möchte.

 

16.11.13 Scham und Zorn (Auszug)

...wobei die Grünen ja auch schon einmal aktiver Teil dieses Systems waren und unsere Republik 1999 und 2001 in den Krieg geschickt haben, als dessen Spätfolgen ganze Landstriche auf dem Balkan und Afghanistan durch Uranmunitions verseucht wurden...

 

26.9.13 Zur Landkreis GmbH (Auszug)

Das Erschreckendste ist bei diesem schleichendem Demokratieabbau, dass es keine Opposition dagegen gibt, alle Kreisräte haben dafür gestimmt, sogar Grüne und ÖDP, die sich einen Beiratssitz teilen müssen und völlig zur Bedeutungslosigkeit verdammt sind. Die Argumentation der Grünen-Sprecherin: Man wolle Landrat Adam zeigen, dass sich Grüne nicht nur verweigern... Und dies, obwohl Adam keine Gelegenheit auslässt die Ökologiebewegung zu bekämpfen.

31.8.13 Recht? Nur Faustrecht (Auszug)

Dass ausgerechnet ein Sozialist als Präsident einer der größten Scharfmacher und servilsten Helfer der Amis ist, macht schon sehr nachdenklich. Aber auch der grüne Cohn-Bendit hat sich für den Militärschlag ausgesprochen, aber Trojaner gibt es nicht nur im Internet.

 

27.6.13 Krippen überall (Auszug)

Statt die jungen Mütter ausreichend zu unterstützen, dass sie wenigstens die ersten drei Jahre für ihre Kinder da sein können, redet man ihnen etwas von "Persönlichkeitesentfaltung und Unabhängigkeit der modernen Frau" ein. Heute kann man sich auch nicht mehr nur auf den Raubtierkapitalismus rausreden, der die Menschen als Ware will, sondern die Zerstörung der Familien wird verrückterweise auch von jenen sozialen und liberalen Kräfte unterstützt, die sich eigentlich einmal den Schutz der Menschen auf ihre Fahnen geschrieben hatten. Etwa die Grünen, die ansonsten für jede Kreatur kämpfen. Doch wenns um die Rechte der Kinder auf Betreuung durch ihre Mütter geht, ist Grün schon lange nicht mehr die Farbe der Hoffnung. 

 

3.2.13 Unsere Schaufensterdemokratie (Auszug)

Die Kundgebungen der Parteien am Aschermittwoch sind Theaterveranstaltungen, die den Bürgern den Eindruck vermitteln wollen, die Parteien wären unüberbrückbar verschieden. Das mag noch für die Parteien an den Rändern des politischen Spektrums gelten, für die Union, Sozialdemokraten,  Wirtschaftsliberalen und Grüne gilt das nicht, bzw. nicht mehr. Da die Existenzberechtigung der Parteien und der parlamentarischen Demokratie aber davon abhängt, dass die Bürger an die Verschiedenheit glauben, gebärden sich die Politstars wie eine Mischung aus Volkstribunen, Büttenredner, Marktschreier und Versicherungsvertreter und lassen aneinander kein gutes Haar.

Man stelle sich vor die traditionellen Wirtschaftsparteien Union und Liberale hätten die tiefen sozialen Einschnitte getätigt, die von der rotgrünen Koalition unter Schröder verbrochen wurden! Es hätte Aufstände gegeben. Doch wer hätte unter Rotgrün mit den Betroffenen aufstehen sollen? So zerbiss man sich die Lippen und schluckte die Kröten, denn die Opposition und die Wirtschaftsverbände hatten noch tiefere Ungerechtigkeiten gefordert, das alte Spiel „Guter Bulle, böser Bulle“... (...)

Man stelle sich vor, Union und Liberale hätten die Einkommensteuer für Reiche so gesenkt, wie es Rotgrün getan hat..., unmöglich wäre das durchzusetzen gewesen. Oder die Bundeswehr erstmals in einen Krieg auf den Balkan zu schicken! Dann dasselbe ein zweites Mal mit Afghanistan. Beim dritten Krieg, dem Überfall auf den Irak mußte man dann pro forma die Gefolgschaft verweigern, denn sonst hätte Sozis und Grünen kein Mensch je mehr getraut   (....)

Manchmal denkt man unwillkürlich: das müssen doch so eine Art eingeschleuste V-Leute sein, Kollaberateure, die klammheimlich etwa die SPD und die Grünen übernommen haben...

 

16.1.13 Dé·jà-vu? (Auszug)

Auch der grüne Trittin, der sich gerade noch in ziemlich peinlichem Zusammenhang als Kämpfer gegen Antiislamismus geoutet hat, als es um die Geschlechtsverstümmelung von kleinen Kindern ging, der redet so ähnlich wie Niebel und Hollande... Motto: Zwangsbeschneidung bei uns ist OK, Scharia in der südlichen Sahara Rechtfertigung für Krieg?

 

14.1.13 Grüne Krieger

Kommentar zum Spiegelbericht "Trittin begrüßt Kriegseinsatz"

1999, mit der Bombardierung Serbiens mit Beteiligung der Rot-Grünen Regierung, haben sich die Grünen aus der Antikriegsbewegung verabschiedet. Bis heute machen sie (in der Mehrzahl) beim Afghanistankrieg mit, obwohl es nie eine Verbindung dieses Landes zum 11. September gab. Und nun begrüßt Trittin das neokoloniale Bombardement gegen Aufständische in Mali durch den "sozialistischen" Franzosen Hollande. Nach dem Libyenkrieg, bei dem Sarkozy die Speerspitze spielte, nach den völlig undurchsichtigen Vorgängen in Syrien, bei dem sich Hollande auch schon verbal sehr kriegerisch gab, muss man sich schon fragen, was Sozialisten  anders machen, als die bekanntermaßen wirtschafts- und USA-hörigen Konservativen. Wodurch unterscheiden sich dann die Grünen noch von den bürgerlichen Parteien? Vor dreißig Jahren war grün einmal die Farbe der Hoffnung. Heute kann ich nur noch ein moralisch verblasstes Grün erkennen, manche reden schon von olivgrün....

 

10.11.12 Gegen das "Outsourcen" kleiner Kinder (Auszug)

Zur Bundestagsdebatte über das Betreuungsgeld

Wo ist vorn, wo ist hinten? Diese Frage beantworten SPD, Linke, FDP, Grüne und viele Schwarze im Bundestag in der Weise, dass es „rückwärts gewandt“ sei, wenn Mütter ihre kleinen Kinder selber betreuen und vorne, wenn sie dies zu einem Geschäft machen und in fremde Hände “outsourcen“. Sollte das den helleren Köpfen nicht zu denken geben, wenn man sich unvermittelt in einer Einheitsfront befindet, mit Leuten, die bekanntermaßen Marionetten der Wirtschaft sind? (....)

...bei der ganzen Debatte um das Betreuungsgeld ging es niemals um das Wohl der kleinen Kinder und das ist eine Schande für die ganze grüne und linke Emanzerei. Sie droht zu einem Synonym zu werden für Egoismus, Gefühlskälte und dem Fehlen auch nur der geringsten entwicklungspsychologischen Grundkenntnisse.

 

16.7.12 Anpassung an die Moderne (Auszug)

...überrascht ebenso wenig wie das Votum vieler Grüner, die ja mittlerweile schon alle ihre einstigen Ideale verraten haben. Kindeswohl ist, wie die Debatte um die kollektive Kleinkindbetreuung zeigt, sowohl für SPD wie für Grüne ein Fremdwort. Oder man denke an das Thema "Schächten". Würde irgendein Regime Kleinkinder verstümmeln und Tiere systematisch ohne Betäubung töten, was gäbe es da für einen Aufschrei, man würde womöglich einem Natoeinsatz zustimmen… Wenn es aber um moslemische oder jüdische Tierquälerei geht, dann ist die Sache nicht mehr schlimm…

 

27.6.12 Körperliche Markierung von Kindern durch Religionen ist Körperverletzung (Auszug)

Aus diesem Grunde geht mir auch der Hut so hoch, wenn ich grüne Emanzen, wie etwa Claudia Roth, höre, wie sie dem Islam und dem Judentum diese Männerquälerei als Grundrecht festschreiben möchte.

 

5.6.12 Nachtigall, ick hör dir trappsen...

Jürgen Trittin, der Obergrüne, Teilnehmer bei der "Bilderberg-Konferenz, von der man nicht genau weiß, ob es sich dabei um eine geheime Weltregierung oder nur um einen elitären Gesprächszirkel handelt - das bestätigt 13 Monate nach meinem Kommentar "die grüne Enttäuschung", was ich geschrieben habe. Trittin zusammen mit dem Ex- Deutsche-Bank-Chefs Josef Ackermann und dem früheren hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU, heute Bilfinger Berger), zusammen mit amerikanischen Magnaten - wenn das nicht die Phantasie anregt....

 

8.5.12 Grüne und Rote - Handlanger der Wirtschaft?

Leserbrief an PNP zu den Berichten über das Betreuungsgeld

"Herdprämie", "Kinderkrippen- Verhinderungsprämie", "Rückfall ins Mittelalter" - was wird heute an Bosheit und Zynismus über Mütter ausgeschüttet werden, die das Selbstverständlichste der Welt machen, nämlich ihre Kleinkinder selber zu betreuen! Und das Erschütterndste: diese Sprüche kommen vor allem von jenen Kräften, die sich eigentlich Humanität auf die Fahnen geschrieben haben. Tatsächlich machen sie sich zu Handlangern der Wirtschaft, denen es nur um die Ausnützung der Arbeitskraft der Mütter geht und denen die seelische Gesundheit der kleinen Kinder egal ist.

Mittlerweile dämmert es auch grünen und roten Politikerinnen, dass ihr „Recht auf einen Krippenplatz" allein personell nicht erfüllt werden kann, es gibt einfach nicht genug ausgebildete Kräfte. Und was fordern sie? Arbeitslose sollen vom Arbeitsamt in diesen Beruf gedrängt werden. Nun gibt es so schon genug Pädagogen, die diesen Titel nicht verdienen, obwohl sie sich den Beruf aus Neigung ausgesucht haben. Doch „Zwangspädagogen“ ("Kinderkrippe oder Harz 4") werden die Betreuungsqualität ganz sicher nicht erhöhen.

Zu frühe Gruppenerziehung führt zudem zu Herdenmenschen, nicht umsonst haben dies Diktaturen und Religionen immer zur Abrichtung der Kinder eingesetzt. Wer aber individuelle und vor allem bindungsfähige Menschen heranziehen möchte, der kann nicht bei Trost sein, wenn er zu frühe kollektive Sozialisierung fordert.

 

29.2.12 So ein Theater! (Zur Gauckwahl, Auszug)

Und die Nachfolgedebatte hat auch schon wieder einiges von einem Kuhhandel. Ich habe den Eindruck, dass sich SPD, Grüne und FDP mit ihrem Kanditaten eigentlich selber verarscht haben. Sie dachten, dass sie nun der Union und Merkel eins auswischen würden, die Wahrheit ist gewiß das Gegenteil davon. Bei störrischen Kindern hilft es oft, das Gegenteil von dem zu verlangen, was man eigentlich möchte. Bei den deutschen Parteien funktioniert dieses Spiel auch, denn Gauck ist gewiss nicht das, was sie von ihm erwarten, die Zeit wird es zeigen.

 

6.2.12 Ist nun Syrien dran? Danach der Iran und wer dann? (Auszug)

Vermutlich legen auch interessierte ausländische Geheimdienste Feuer und das folgende Blutvergießen wirkt wie ein Brandbeschleuniger, weil es wegen der unschuldigen Opfer immer größere Empörung und Hass entfacht und damit sich selber schürt. Dann kommen die westlichen Großmächte, die Syrien, weil es sich ihrer Kontrolle entzieht, schon lange im Visier haben und schon wird in den Medien über militärisches Eingreifen debattiert, und sogar die Grüne Claudia Roth rollt (in der Nachfolge der Befürworter "gerechter Kriege" Scharping und Fischer) schon wieder entsetzt aber entschlossen mit den Augen...

 

10.1.12 Vom stetigem Wachsen unserer Unfreiheit (Auszug)

Und so wird das Land von einem immer dichter werdenden Filz von Paragrafen und irrwitzigen Vorschriften überzogen, der alles selbstständige Denken und herkömmliches Leben und Wirtschaften zunehmend erstickt. Verbrochen wird das alles von weltfremden, gutmeinenden, schwarzen, roten und grünen Politikern ohne Augenmaß, die sich von überzeugungsgewaltigen  Lobbyisten und gekauften Experten vor sich hertreiben lassen. Umgesetzt wird dann alles von Bürokraten, die ihre Formulare und Datenspeicher für den Nabel der Welt halten.
Wer Nietzsches Satz vom Staat, als dem kältesten aller kalten Ungeheuer als Übertreibung empfand, wird mit jedem neuen Tag eines Besseren belehrt.

 

22.10.11 Lügentheater (zu Libyen, Auszug)

Massenerschießungen, Terrorakte, Folter und Leichenschändungen. Und die Dinge beginnen erst. Wer etwas anderes erwartet hatte, war ein Träumer. Sarkozy, Cameron und Obama haben aber bestimmt nicht geträumt, sie wußten genau, was sie taten. Statt die Hintergründe des Krieges auszuleuchten und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, meinen in Deutschland noch immer Medienleute, SPDler und Grüne bedauern zu müssen, dass Deutschland sich nicht an dem Eroberungskrieg beteiligt hat.

 

30.5.11 Die grüne Enttäuschung

kommentar im freigeisst.de

Grün war einmal die Hoffnung. Heute sind die Grünen bestenfalls noch das kleinere Übel. Es ist gekommen, wie es wohl bei jeder Partei kommen muss, die erfolgreich ist. An den Schaltpositionen versammeln sich immer und überall dieselbe Sorte Menschen, mit Qualitäten, die zu beschreiben, eine eigenes Projekt wäre... Als einer, der sich seit Beginn der Ökologie-, Anti-Atomkraft- und vor allem der Friedensbewegung zugehörig fühlt und diese Ziele auch über Jahrzehnte mit Liedern und Kommentaren unterstützte, war jeder von Grünen abgesegnete Kriegseinsatz wie ein Keulenschlag. Dieser Kommentar ist also überfällig. wird aber konkret durch die Bundestagsdebatte ausgelöst, in der Verteidungsminster de Maizière sein neues Konzept für die zukünftige Bundeswehr vorstellte, wo es um zukünftige vermehrte Auslandseinsätze ging und der Obergrüne Trittin dem Ganzen mit der Begründung zustimmte, es dürfte nirgendwo auf der Welt "rechtsfreie Räume" geben... Da wird die Verteidigungsarmee Bundeswehr in eine Truppe umgewidmet, die überall dort mitmischen soll, wo es nötig ist und damit unsere Verfassung vollends ausgehebelt - und die Grünen machen dabei mit! Dass Union und FDP und auch die rückgratlose SPD bei diesem Spiel mitmachen, ist man gewohnt, dass aber die Grünen auch dabei sind, ist nicht nur eine Enttäuschung, es kommt einem Verrat an der grünen Idee gleich. Welt-verkehrt im Fall des Libyen-Krieges, da verweigerten sich ausgerechnet Merkel und Westerwelle und werden von den anderen deswegen beschimpft. Die Grünen scheinen von Leuten übernommen worden zu sein, die entweder bereit sind sich für Beteiligung an der Macht zu prostituieren oder sich immer wieder als reine Einfalt präsentieren. Die SPD wurde von Vertretern der Industrie, wie Schröder und Clemens kaputtgemacht, die Grünen wurden es von Joschka Fischer und werden es von ihrem heutigen Führungspersonal. Man weiß, dass es verbreitete Praxis ist, dass in Parteien V-Leute eingeschleust werden, bzw. erfolgreiche Führungsfiguren gekauft werden. Sollte dies auch bei den Grünen so sein? Wenn man den Wert eines Baumes an seinen Früchten erkennen kann, dann ist der grüne Baum schon seit 1999 nicht mehr das, was er vorgibt zu sein, er ist eine freche Mogelpackung, die aber immer erfolgreicher wird.

 


Auszug bedeutet, ein Textauszug aus einem längeren Kommentar. Anhand des Datums ist der Originalkommentar in der Leserbriefsammlung zu finden.