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16.01.22 Hornhaut auf dem Empfinden

Zu Getötet und weggeworfen: Beifang in der Fischerei

Zitat aus dem Artikel: "Die Menge des Beifangs beträgt etwa das Zehnfache des "marktfähigen" Fisches"

Wahnsinn umschreibt diese Praxis völlig unzureichend, das ist einfach nur verbrecherisch. Die Fischer vor Ort werden aber kaum etwas dafür können, sie tun, was ihnen die Firma anschafft. Und doch stumpfen sie bei ihrem grausligen Geschäft ab, so wie Söldner gedankenlos töten, grad so wie andere einen Nagel einschlagen.
Die Sache ist aber heute gefährlicher als es vielleicht früher war, als die Menschen noch Kontakt zu Tieren und Gemeinde hatten und auch aus der Not heraus, die Bedeutung von Nahrung und Zusammenwirken kannten. Es mag zwar schon immer Psychopathen gegeben haben, doch gewiss kein Vergleich mit heute, wo die Leute nicht nur zum Grausamen und Verschwenderischen aus dem Gleichgewicht fallen, sondern auch zum Hypersensiblen hin. Wenn ich aber die heute beinah allgegenwärtige Gehirnwäsche durch Hollywood, speziell auch durch Netflix beobachte, in denen die Zuseher systematisch an die grausigsten Vorgänge gewöhnt werden und ihnen eine Hornhaut auf dem ethischen Empfinden angezüchtet wird, dann kann man sich schon Sorgen machen. Wir haben erlebt, wie zwei Jahre Corona-Irrwitz ausgereicht haben, dass sich Familien und Freundeskreise auseinander dividieren ließen, ja sich manchmal unversöhnlich gegenüberstehen. Man möchte gerne in die Hände klatschen und die Hypnotisierten aus ihrer Trance aufwecken.