zu Ausgebrannte
Presse – oder wenn der Journalist zum Aktivisten wird
Sind die Zensoren, die sich "Adminstratoren" nennen nun Journalisten
oder Kontrolleure über ihnen? Telepolis braucht mit Negativbeispielen wirklich
nicht in die Ferne schweifen.
Vielleicht darf ich doch von einem Vorfall hier auf TP von gestern berichten,
ohne gleich wieder ins "Nichts" geschickt zu werden...
Im Forum zum Bericht "Klimawandel. Die Städte werden kochen" habe ich
unter der hitverdächtigen Überschrift "Jammern zwischen
den Eiszeiten" das gemacht, was einem Blogger, der zudem Barde ist,
zur Natur geworden ist: ich bin im Text zwischen Sachlichkeit und Überpointierung
gependelt und habe über die Unwirtlichkeit der Großstädte gelästert, in denen (nach
meiner Erfahrung) auch außerhalb des Klimawandels einiges "kocht".
Schließlich habe ich mich mit dem für Klimajünger gotteslästerlichen Satz
verabschiedet: "Kapiert endlich: Das Klima ändert sich
alle paar hundert Jahre und wenn man Glück hat, dann darf man in einer Warmzeit
zwischen den Eiszeiten leben."
Keine Stunde später war der Beitrag gelöscht, ohne Begründung. Telepolis hat
also wirklich allen Grund über journalistischen Akltionismus zu schreiben.
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PS: Ich finde den Begriff "Aktivisten" verfehlt, den der hat einen positiven Klang. Die "Journalisten", die sich in den Dienst der Macht und des Geldes stellen, sind keine Journalisten, sie sind Volksverdummer und Bücklinge.
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