16.01.22 Solidarität mit den Füssen
Leserbrief
an Bayerwaldboten Regen zum Momentmal vom 15.1.22 Eine der größten Zeitungen Dänemarks entschuldigte sich für ihr "Versagen" bei der Corona-Berichterstattung. Man habe immer nur die Regierungsmitteilungen veröffentlicht, ohne sie zu hinterfragen. Von solcher Einsicht sind wir im Land von Coronakönig Söder noch weit entfernt, da braucht man weiterhin Sündenböcke, um vom eigenen Totalversagen abzulenken. Im jüngsten „Moment mal“ schürt leider auch Herr Lukaschik erneut Vorurteile gegen die Teilnehmer an den Schweigemärschen. Aber auch in der Deggendorfer Zeitung blies der leitende Redakteur ins selbe Horn. Der dortige Landrat versucht Herrn Söder offenbar besonders zu gefallen und hat Spaziergänge durch die Stadt verboten und Polizeizüge von weither zusammengerufen, um sein unglaubliches Diktat durchzusetzen. Was schert schon das Verfassungsgerichtsurteil, in dem Söders Lockdownpolitik als unangemessen beurteilt wurde? Oder seine jüngsten Phantasiezahlen zu den ungeimpften Intensivpatienten, die er sich ohne jede Datengrundlage aus den Fingern gesogen hatte oder die schwarzen Korruptionsskandale? Und wen schert es, dass weiterhin Kinder mit Tests, Masken und Spritzen gequält werden oder mit Lernstoff, den sie gar nicht beherrschen können, weil ihnen viele Grundlagen durch die langen Unterrichtsausfälle fehlen. Alleine die wachsende Teilnehmerzahl an den schweigenden Solidaritätsmärschen gibt ein wenig Hoffnung.
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